fbpx

Soda Tax

Нам ще тільки бракувало неефективного і дорогого податку

Податок на цукор не такий ефективний, як стверджує ініціатор.

Михайло Радуцький, голова парламентського комітету з питань здоров’я нації,ініціює введення в Україні податку на солодкі газовані напої. Радуцький посилається на досвід інших країн та рекомендації Всесвітньої Організації Охорони Здоров’я (далі – ВООЗ). Попри красиву риторику про ефективність цього податку, вона більше популістична, аніж підтверджена фактами. 

Ідея податку на цукор виникла в 1930-х роках, коли Данія почала оподатковувати безалкогольні напої та соки. Логіка була зрозуміла: щоб знизити попит на цукор, необхідно підвищувати його ціну. Вища ціна повинна спонукати компанії шукати дешеві замінники цукру, а споживачі двічі подумають, перш ніж купувати солодкі продукти з міркувань бюджету. Зібрані податки потім можуть бути використані для збільшення фінансування громадського здоров’я для лікування діабету або інших захворювань, спричинених споживанням цукру. Але як часто стається в публічній політиці, податок на цукор працює не так, як гадалось.

Податок на цукор доведеться платити українським споживачам, а зокрема сім’ям з низькими доходами. Згідно з дослідженням 2018 року, проведенимUS Tax Foundation, люди з низьким рівнем доходу, як правило, споживають більше солодких напоїв, ніж люди з високими доходами. У Мексиці, де діє податок на цукор, 62% надходжень, сплачуються сім’ями з низькими доходами.

Податок на цукор є дуже сумнівним способом вплинути на поведінку споживачів. Одне дослідження показало, що 62% британських споживачів (Британія ввела податок на цукор у 2018) жодним чином не змінили свою споживчу поведінку через податок на цукор. 

Крім того, податок на цукор має сильний ефект заміщення. Ефект заміщення полягає в тому, що споживачі вибирають дешеві альтернативи подібним продуктам з високою ціною. Якщо солодкі напої зростають у ціні, споживачі, як правило, переходять на інші продукти, які містять менше цукру, але насправді не є більш здоровими, наприклад алкоголь. Дослідження в Journal of Epidemiology and Community Health, проведене з січня по грудень 2013 року, показало, що вища ціна на дієтичні напої/напої з низьким вмістом цукру призвела до збільшення продажів пива, сидру та вина. У Франції податок на цукор призвів до незначного зменшення споживання солодких газованих напоїв. Водночас продаж соків та інших безалкогольних напоїв значно виріс (на 7.2% i 15% відповідно). Такими ж були наслідки податку на цукор в Каталонії.

Надмірне споживання цукру є лише однією складовою нездорового способу життя, яке призводить до низки проблем зі здоров’ям. Так, наприклад, лише 30,8% українських міських підлітків (45,4% хлопчиків і 21,4% дівчат) ведуть активний спосіб життя (займаються фізичною активністю принаймні 60 хвилин щодня). Податком на цукор цю проблему не вирішиш – а створенням сприятливого середовища для заохочення актвиного способу життя, як зробила влада Амстердаму, можливо.

Пан Радуцький також стверджує, що більшість країн спрямовують гроші зібрані з податку на цукор на фінансування системи охорони здоров’я, але це не так. Минулого тижня британські активісти звинуватили британський уряд у використання цих грошей не за призначенням. Чи можемо ми тоді надіятись, що в Україні буде інакше?

Податок на цукор – це абсурдна патерналістична ідея. Треба заохочувати особисту відповідальність, а також відповідальність батьків за здорове виховання дітей, адже такий підхід дає більш довготривалі плоди, а не намагатись силою змінити поведінку. Якщо ми презюмуємо, що споживачі настільки інфантильні, що вони не знають, що їсти багато цукру то погано, то як ми тоді можемо думати, що вони вміють приймати правильні рішення як виборці?

Originally published here

End The War On Sugar: Zuckersteuern

Der Vorwurf, dass Zucker der grösste Treiber von Volkskrankheiten wie Übergewicht und Diabetes ist, passt nicht zu der Beobachtung, dass in den meisten entwickelten Ländern die tägliche Kalorienaufnahme stetig sinkt. Wie in einem vorherigen Beitrag gezeigt, ist Übergewicht

ein multifaktorielles Problem

Nichtsdestotrotz gibt es in der Welt und Europa viele Befürworter der Zuckersteuer. So empfiehlt auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Besteuerung von zuckerhaltigen Getränken. Dieses negative Bild von Zucker hat auch Auswirkungen auf die Politik. Es gibt mehrere Länder, die eine Form von Zuckersteuern eingeführt haben, beispielsweise Mexiko, Großbritannien, Irland oder auch kürzlich Polen. 

Auch in der Bundesrepublik gibt es in der Politik Befürworter der Zuckersteuer. So hat z.B. die SPD Politikerin Sabine Dittmar mehrmals eine Zuckersteuer gefordert. Die SPD-Gesundheitspolitikerin beteuerte in der Ärzte Zeitung, dass eine Zuckersteuer auf gezuckerte Getränke ein sinnvolles Instrument sei. 

Aber wie effektiv ist dieses Instrument tatsächlich? Kann durch eine Zuckersteuer der Zuckerkonsum tatsächlich reduziert werden? Wie sieht es mit dem Problem des Übergewichts aus: Bewirkt eine Zuckersteuer den Rückgang der Übergewichtsrate? Oder ist die Zuckersteuer nur ein weiteres Instrument für Staatseinnahmen? 

Die generelle Problematik einer Zuckersteuer ist die gleiche wie bei jeder anderen Verbrauchssteuer: Sie ist regressiv, d.h. belastet die ärmeren Teile der Bevölkerung stärker. Das konnte u.a. eine Untersuchung in den USA zeigen

Darüber hinaus ist es auch unklar wie stark der Abschreckeffekt wirkt: So konnte eine Umfrage von 2018 in Großbritannien zeigen, dass 62% der Verbraucher ihr Kaufverhalten nicht geändert haben. Eine Analyse hat darüber hinaus auch gezeigt, dass Preissteigerungen bei gesüßten Getränken dazu führen, dass Verbraucher auf andere Produkte umsteigen, wie beispielsweise Alkohol

Die Erfahrungen in verschiedenen Staaten bestätigen, dass die Zuckersteuer nur eine geringe Auswirkung auf das Konsumverhalten der Verbraucher hat. So konnte man in Mexiko zwar durchaus bestimmte Effekte beobachten. Eine Studie konnte beispielsweise aufzeigen, dass die Konsumption von zuckerhaltigen getränken zurückgegangen ist. Das resultierte lediglich in einer Reduktion an 18 KCal pro Tag. Das ist in etwas so viel, wie in einer Tomate. Eine Kalorienreduktion im zweistelligen Bereich hat keine signifikante Auswirkung auf die Übergewichtsrate. Selbst eine größere Reduktion von Kalorien, wie man sie beispielsweise in UK über die Jahre beobachten konnte (siehe Teil I) verspricht keinen Erfolg, wenn andere Faktoren nicht stimmen. 

Wie sind die Erfahrungen mit der Zuckersteuer im Vereinigten Königreich? Im Gegensatz zu den meisten anderen Zuckersteuern zielt die britische Steuer darauf ab die Hersteller dazu zu bringen die Rezeptur ihrer Produkte zu ändern. Die Steuer wurde 2016 angekündigt und 2018 eingeführt. Ein Bericht von Public Health England zeigt, dass bei den Herstellern tatsächlich eine Reaktion stattgefunden hat. So sei der Zuckergehalt von den besteuerten Getränken zwischen 2015 und 2018 um 28,8% gesunken. Das hört sich zunächst nach einem großen Erfolg an. Der durchschnittliche Brite trank im Jahre 2015 etwa 106 Liter von Softdrinks. Das entspricht in etwa 300 ml am Tag. Wenn wir annehmen, dass es sich bei den Softdrinks um Coca-Cola und andere vergleichbare Produkte handelt, so ergibt sich daraus eine Reduktion von etwa 36 KCal. Die Untersuchung zeigt allerdings auch, dass die Menge an Verkauf von

anderen Produkten mit einem hohen Zuckergehalt gestiegen ist. 

Daraus kann man schließen, dass die Verbraucher ganz einfach auf andere Produkte umgestiegen sind. 

Die Beispiele zeigen, dass die Steuern durchaus kleine Effekte bringen. Diese Effekte haben aber nur geringe Auswirkungen auf die Probleme des Übergewichts. Einerseits ist die Reduktion von Kalorien, die die Bevölkerung pro Kopf aus Zucker zu sich nimmt viel zu klein um einen wirklichen Hebel zu haben. Andererseits entsteht in der öffentlichen Meinung auch das falsche Bild, dass die Reduktion von Zucker automatisch zu einem gesünderen Lebensstil und Fettverbrennung führe. Dies ist nicht der Fall – andere Faktoren, wie Sport und Bewegung, Kalorien aus anderen Lebensmitteln (z.B. fettiges Fleisch) können bei einem reduzierten Zuckergebrauch dennoch zu einem Kalorienüberschuss führen. 

So argumentiert auch eine Gruppe von Wissenschaftlern von der Universität Glasgow, dass eine zu starke Fokussierung der öffentlichen Debatte auf Zucker die Verbraucher zu einem Mißverständnis der Problematik führen könnte. Laut ihrer Untersuchung korreliere Übergewicht hauptsächlich damit, ob eine Person große Kalorienmengen und Fett zu sich nimmt. Das stimmt auch mit der Theorie der Gewichtszunahme überein, die im ersten Artikel grob dargestellt wurde. 

Abschließend lässt sich sagen, dass die Besteuerung von Zucker auf mehreren Ebenen sinnlos ist. Einerseits ist es falsch Zucker als den Hauptgrund für Übergewicht und Diabetes anzusehen. Andererseits bringen diese Steuern zwar durchaus Ergebnisse, diese sind aber nicht signifikant, wenn es um die Reduktion von Übergewicht innerhalb der Bevölkerung geht, was eine logische Folge der ersten Aussage ist. 

Probleme wie Übergewicht, oder Diabetes lassen sich nicht mit der Besteuerung von bestimmten Lebensmitteln lösen. Vielmehr muss mehr Zeit in die evidenzbasierte Aufklärung investiert werden. Der wirklich große Hebel liegt in der Erhöhung der täglichen Verbrennungswerte und nicht in der Dämonisierung einer kleinen Gruppe an Lebensmitteln.

End The War on Sugar: Ist der Zucker unser Feind?

Übergewicht und Diabetes stellen ein großes Problem dar. Berichte der WHO veranschaulichen
die Verdreifachung von Fettleibigen in den letzten 45 Jahren.
2016 waren laut den Daten der WHO 39% von Erwachsenen übergewichtig, 13% sogar
fettleibig. Etwa 38 Millionen von Kindern waren 2019 fettleibig oder übergewichtig.
Eine Lösung für das Problem sieht die WHO in der Besteuerung von zuckerhaltigen Getränken.
Durch die Besteuerung soll ein niedrigerer Zuckerkonsum von Verbrauchern erreicht werden.


Zu sagen, dass Zucker eine schlechte Reputation hat, wäre untertrieben. Der Zucker wird für
Übergewicht und Fettleibigkeit verantwortlich gemacht. Er sei der Grund für die
Zivilisationskrankheit Diabetes.


Doch kann Zucker wirklich als Hauptverursacher von Fettleibigkeit verantwortlich gemacht werden?

Zunehmen, Abnehmen und Makronährstoffe

Wir bauen Fett auf indem wir mehr zu uns nehmen, als wir verbrauchen. Der Mensch
konsumiert Produkte, um zu überleben und Energie aufzunehmen.
Diese Energie wird in Kilokalorien (kCal) gemessen. So verbraucht der durchschnittliche
Mensch etwa 2000 kCal am Tag. Der Gesamtumsatz setzt sich zusammen aus dem
Grundumsatz, der dazu benötigt wird um die Grundfunktionen unseres Körpers zu nutzen und
dem Arbeitsumsatz, das sind die Kalorien die verbraucht werden, indem wir (vor Allem)
körperlich arbeiten. Die größten Unterschiede innerhalb der Bevölkerung ergeben sich aus
diesem Arbeitsumsatz. Wer sich mehr bewegt, ob bei der Arbeit oder in der Freizeit, der
verbraucht auch mehr. Unterschiede von mehreren Tausend Kalorien sind dabei nicht
ungewöhnlich. Nimmt man mehr Kalorien auf, als unser Gesamtumsatz befinden wir uns in
einem Kalorienüberschuss.


Wir sehen: Neben der Nahrungsaufnahme steht der Faktor des Energieverbrauchs.


Geht es um den Körperfettanteil ist es auch egal, ob wir den Kalorienüberschuss durch eine
überhöhte Anzahl von Kohlenhydraten, Fett, oder Proteinen erreicht haben. Letztendlich ist die
Kalorienbilanz entscheidend, d.h. ob wir mehr zu uns nehmen, als wir verbrauchen. In einer
vielzahl von belastbaren Studien konnten keine signifikanten Unterschiede zwischen
kohlenhydratreichen und kohlenhydratarmen Diäten festgestellt werden.

Zucker und Übergewicht

Ist Zucker der Grund für den Speckbauch?

In den Vereinigten Staaten kann eine gute Datenlage und Langzeitstudien zu diesem Thema vorgefunden werden. Durch eine Studie des US Department of Agriculture wurde das Essverhalten der Amerikaner zwischen 1970 und 2014 untersucht. US-Amerikaner

konsumierten 2014 täglich etwa 374 kCal mehr als im Jahre 1970. Von diesen 374 kCal machen Zucker und andere kalorische Süßungsmittel etwa 33 kCal aus. Nur als Vergleich: Um 1 kg Fett aufzubauen, muss man einen Kalorienüberschuss von etwa 7000 kCal erreichen. Hier eine Liste von Lebensmitteln mit einer ähnlichen Kalorienanzahl, wie 33 kCal: Eine Scheibe Roggenknäckebrot (38 kCal), 100g Erdbeeren (das sind etwa 5 Erdbeeren: 33 kCal), 50g von einem Apfel (das ist in etwa ein Drittel eines ganzen Apfels: 27 kCal). 

Das ist nicht alles. Analysiert man die Daten des USDA im Bezug auf Zucker, kann man beobachten, dass der Zuckerkonsum in den USA seit Erreichen eines Höchstwerts in 1999 stetig sinkt. 1999 machten zugesetzte Zucker 422,6 KCal in der amerikanischen Diät aus. 2016 sind es 357,7 KCal. Die Raten an Übergewichtigen steigen dennoch. So waren 1999 30,5% der Erwachsenen und 13,9% der Jugendlichen übergewichtig. 2016 waren es 39,6% bei Erwachsenen, sowie 18,5% bei Jugendlichen. 

Wie sieht die Datenlage in Deutschland aus? Zwischen 1990 und 2001 ist der Zuckerverbrauch pro Kopf in Deutschland von 35,1 kg auf jährlich 35,3 kg gestiegen. 2011 lag der Konsum bei 35,6 kg. Das sind 0,5 kg Zucker mehr pro Jahr. Zucker hat eine Kaloriendichte von 405 kCal pro 100 Gramm. Umgerechnet bedeutet das, dass die deutschen jährlich 2025 kCal mehr an Zucker konsumieren. Umgerechnet pro Tag, sind das etwa 5,5 KCal. Auch in Deutschland kann es deshalb nicht alleine am Zucker liegen. 

Die Daten aus den Vereinigten Staaten und Deutschland sind sind keineswegs einzigartig. Ein weiterer Staat mit ähnlichen Daten ist Australien. 

Auch dort konnte man beobachten, dass der Zuckerkonsum sinkt und gleichzeitig die immer mehr Menschen übergewichtig sind

Noch viel interessanter ist die Datenlage im Vereinigten Königreich. Aus verschiedenen Studien ergibt sich, dass sowohl die Anzahl von Kalorien, als auch die Menge von Zucker, die die Briten verbrauchen seit Jahren sinken. Die Briten sind vorbildlich, wenn es um gesunde Ernährung und Kaufverhalten geht. Beispielsweise konsumieren sie tendenziell mehr Früchte und Gemüse, als die meisten anderen europäischen Staaten. Dennoch steigt auch dort die Zahl von Übergewichtigen. 

Die Diskrepanz zwischen steigendem Übergewicht und teilweise sogar sinkendem Zuckerkonsum lässt sich jedoch erklären. Seit Jahren nehmen Menschen in diesen Ländern mehr Kalorien zu sich, als sie verbrennen. Im Vereinigten Königreich ging in den letzten 50 Jahren die Kalorieneinnahme stetig zurück. Die tägliche Kalorienverbrennung jedoch noch stärker und das verursacht Gewichtszunahme, Zucker als Teil unserer Ernährung ist naturgemäß ein Teil der Gleichung, aber nicht der entscheidende. Weder in den USA, Deutschland, UK, oder in anderen Ländern passiert etwas untypisches. Was zählt, ist die Kalorienbilanz.

Insulinresistenz, Diabetes und andere Krankheiten 

Eine weitere Krankheit, die mit Zucker und Kohlenhydraten in Verbindung gebracht wird, ist Diabetes Typ2. Aber wird Diabetes tatsächlich durch Zucker verursacht? Diabetes ist eine komplexe Krankheit. Die Ernährung spielt eine Rolle, darüber hinaus der Körperfettanteil, sowie davon unabhängige genetische Umstände. 

Wie genau wird Diabetes verursacht? Es ist ein Zusammenfallen von Insulinresistenz und vom Versagen der Betazellen in der Bauchspeicheldrüse, die für die Insulinproduktion und dessen

Transport ins Blut verantwortlich sind. Die Produktion der Betazellen ist genetisch determiniert. Die Begriffe Insulinsensitivität und -resistenz beschreiben die Fähigkeit von Organen auf Insulin zu reagieren. Ein Mensch mit hoher Insulinsensibilität reagiert stärker auf Insulin. Umgekehrt kann eine Insulinresistenz entstehen, die zu Diabetes (und anderen Krankheiten) führen kann. Der Umstand der dabei die größte Rolle spielt, ist der Körperfettanteil, beziehungsweise Übergewicht. Menschen mit Übergewicht haben grundsätzlich eine schlechtere Insulinsensitivität. 

Weitere belastende Faktoren, die eine bedeutende Rolle spielen, sind beispielsweise, aber nicht abschließend der physische und psychische Stress, Rauchen von Tabak, Alkoholkonsum, sowie eine fehlende körperliche Betätigung. Es ist das Gewicht, beziehungsweise der hohe BMI der am Stärksten mit Diabetes-Typ-2 korreliert

Welche Rolle spielt dabei der Zucker? 

In einer Zusammenfassung von Studien aus dem Jahr 2016 wird gezeigt, dass eine Verbindung von Zucker und Diabetes nicht festgestellt werden kann. Gerade in Mengen, in denen Zucker von der Allgemeinbevölkerung verzehrt wird, scheint keine Auswirkung auf die Insulinsensitivität vorzuliegen. 

Zuckerkonsum- und Diabetesstatsitiken aus verschiedenen Ländern untermauern diese Feststellung. So kann man in den USA seit 1999 einen Rückgang an Zuckerverbrauch beobachten (USDA Daten). Dennoch steigt die Anzahl an Diabetikern deutlich. China, mit einer deutlich niedrigeren Rate an Zuckerkonsum in der Bevölkerung, hat einen vergleichbaren Anteil an Diabetikern wie die Vereinigten Staaten

Im Vereinigten Königreich können wir, wie oben schon beschrieben sowohl einen Rückgang von Zuckerverbrauch, als auch von der Menge an täglich verzehrten Kalorien beobachten. Auch hier steigt die Rate von Diabetes. 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die meisten Behauptungen über die gesundheitlichen Auswirkungen von Zucker nicht isoliert betrachtet werden sollten. Die Gründe für Übergewicht sind eine zu hohe Energiezufuhr bei zu wenig körperlicher Betätigung. 

Dieses Übergewicht führt zu gesundheitlichen Problemen, wie Insulinresistenz und Diabetes. Zwar ist Zucker als Teil unserer Ernährung indirekt ein Teil des Problems. Das ist es aber nur in dem Zusammenhang mit allen anderen Nährstoffen und Produkten, die wir konsumieren. Unsere Ernährung besteht aus verschiedenen Produkten. Nur wenige davon haben direkt schädliche Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Vielmehr sollte unsere Ernährung und die Produkte, die sie ausmachen immer gemeinsam in einem Kontext betrachtet werden. 

Im zweiten Teil dieser Serie zum Thema Zucker wird analysiert, inwiefern Zuckersteuern zu einem Rückgang von Übergewicht führen können. Dazu werden die Erfahrungen in verschiedenen Ländern betrachtet.

Should Saskatchewan adopt a tax on soft drinks?

In case you missed it, a tax on sugary drinks is coming to Atlantic Canada, but could it also work in Saskatchewan?

Earlier this week, the Government of Newfoundland and Labrador announced it was introducing a tax of 20 cents a litre on soft drink products in September 2022, a move that could bring in roughly $9 million a year in revenue to the province.

The concept of a soft drink tax is nothing new as several countries have either debated the idea or implemented a sugar tax or sweetened beverage tax (SBT), including the U.K., South Africa and Mexico.

Several U.S. states or cities have also introduced a levy on sugary drinks. However, some areas like Cook County, Ill. have repealed their taxes.

Read the full article here

Taxing sugary drinks unlikely to cut Newfoundland and Labrador obesity rates

Newfoundland is creeping toward a fiscal cliff.

The province’s debt load is more than $12 billion, which is approximately $23,000 per resident. COVID-19 has obviously worsened that troubling trend, with this year’s budget deficit expected to reach $826 million.

Just this week legislators proposed a handful of tax hikes to help cover the gap, ranging from increasing personal income tax rates for the wealthier brackets, increasing taxes on cigarettes, and the outright silly concept of a “Pepsi tax.”

In one year’s time, the province will implement a tax on sugary drinks at a rate of 20 cents per litre, generating an estimated almost $9 million per year in revenue.

Finance Minister Siobhan Coady justified the tax, beyond the need for revenue, stating that the tax will “position Newfoundland and Labrador as a leader in Canada and will help avoid future demands on the health-care system.”

When described like that, a Pepsi tax sounds harmonious. Who doesn’t want to curb obesity and generate revenue?

Unfortunately for supporters of the tax, the evidence isn’t really there.

In one year’s time, the province will implement a tax on sugary drinks at a rate of 20 cents per litre, generating an estimated nearly $9 million per year in revenue.

Unfortunately for supporters of the tax, the evidence isn’t really there. In one year’s time, the province will implement a tax on sugary drinks at a rate of 20 cents per litre, generating an estimated nearly $9 million per year in revenue.

Regressive taxes

Consumption taxes like this are often highly regressive, meaning that low-income residents bear most of the burden, and are ultimately ineffective in achieving their public health goals.

Looking to Mexico provides a good case study on the efficacy of soft drink taxes. With one of the highest obesity rates in the world, Mexico enacted a soft drink tax, increasing prices by nearly 13 per cent, with the goal of reducing caloric intake. A time-series analysis of the impact of the tax showed that it reduced consumption of these drinks by only 3.8 per cent, which represents less than seven calories per day. Estimates from Canada also show the same. When PEI’s Green Party proposed a soft drink tax of 20 per cent per litre it was only estimated to reduce caloric intake from soft drinks by two per cent, which is approximately 2.5 calories per day.

While these taxes do in fact reduce consumption to some degree, the reductions are so small that they have virtually no impact on obesity rates. To make matters worse, taxes like this aren’t just ineffective in combating obesity, they are heavily regressive. Looking again at the data from Mexico, the tax they implemented was largely paid for by those with a low socioeconomic status.

In fact, a majority of the revenue, upwards of 63 per cent, was generated from families at, or below, the poverty line. If we take the province’s estimation of $9 million a year in revenue, it is reasonable to assume that $5.67 million of that revenue will be coming from the pockets of low-income Newfoundlanders.

In other jurisdictions south of the border, like Cook County Illinois, no soda tax has avoided the uncomfortable reality of being incredibly regressive, which is partly why they eventually abandoned the tax altogether.

Doubtful benefits

Newfoundlanders need to ask themselves, is it worth implementing a heavily regressive tax on low-income families to move the needle on obesity by a few calories a day? I’d argue that the negatives of the tax far outweigh the benefits, and that’s before business impacts enter the equation. This also happens to be the same conclusion found in New Zealand.

The New Zealand Institute of Economic Research, in a report to the Ministry of Health, stated that “We have yet to see any clear evidence that imposing a sugar tax would meet a comprehensive cost-benefit test.”

While both budget shortfalls and obesity are serious problems, a “Pepsi tax” isn’t a serious solution.

Originally published here.

A liberal solution to Britain’s obesity crisis

Once an ardent opponent of sin taxes, Boris Johnson has now experienced a mighty change of heart. We don’t yet know what his new strategy will look like but one thing is clear: more nannying won’t solve Britain’s obesity problem.

In April 2018, as part of the government’s childhood obesity strategy, the UK government introduced a sugar tax to reduce sugar consumption. A year later, it was announced that plain packaging of crisps, sweets and fizzy drinks was also on the agenda.

In light of the coronavirus pandemic and excessive weight having been recognised as a risk factor, the discussion around obesity and ways to tackle it has been spurred into motion again. The lockdown made things even worse. Almost half of Brits – 47 per cent – have put on weight since lockdown began in March.

The UK government has been using various types of interventions to solve the rising national rates of obesity, and more of those are seemingly on the way. However, a substantial societal shift can only be achieved through a partnership between government and other actors such as business, civil society organisations and advocacy groups and education systems.

Challenging times require innovative solutions. In order to drive down obesity, we have to review our incentives. Longevity and a healthy lifestyle is an excellent motivation in itself but monetary incentives might turn out to be more successful.

Obesity is a societal issue, so fighting it requires a multi-faceted approach. Nowadays, companies go out of their way to improve the wellbeing of their employees by providing gyms, yoga classes, company-wide fitness programs and so on.

Many American firms are now incentivising their employees to become healthier in order to reduce overall insurance costs for those in pooled insurance programs. In the UK, if companies were given tax relief when its provisions allow obesity rates among its employees to decrease, it is likely they would take up the burden to solve this social and public health issue themselves.

The results could be astounding provided that transparency is guaranteed. In a similar fashion, the government could cooperate with the IT sector to create an app where citizens could track their lifestyle, earn rewards for eating healthy food and exercising more in the form of income tax reduction upon reaching specific milestones.

One example of such an idea is the Sweatcoin app which converts steps into a currency that can be spent on various goods and services. The UK could succeed in solving one of the world’s most pressing issues if it decides to embrace innovation.

Lastly, we should also focus on educating students about sugar consumption, and generally about health to ensure they are able to make informed and responsible consumer decisions.

Daily calorie intake in the UK is also decreasing with each decade. It is exercise that many people are lacking, and we should educate consumers about this fact. In particular, education should draw the attention of consumers to sugar so that consumers don’t make these consumption choices by inertia but take time to balance out the present and future costs and benefits.

Coronavirus has spurred a great deal of fear, especially around our health and wellbeing. It is, however, key to remember that that government interventionism is expensive, short-sighted and ignores the complexity of the consumer decision-making process. Education and innovation are a smarter way forward.

Originally published here.


The Consumer Choice Center is the consumer advocacy group supporting lifestyle freedom, innovation, privacy, science, and consumer choice. The main policy areas we focus on are digital, mobility, lifestyle & consumer goods, and health & science.

The CCC represents consumers in over 100 countries across the globe. We closely monitor regulatory trends in Ottawa, Washington, Brussels, Geneva and other hotspots of regulation and inform and activate consumers to fight for #ConsumerChoice. Learn more at consumerchoicecenter.org

A soda tax is a bad idea, and we can prove it

Opinion: A sugary drink tax shouldn’t be dismissed just because it fails to achieve its goals. It is also heavily regressive.

By David Clement

Canada has an obesity problem, both for adults, and for children. When you look at the numbers, they immediately jump off the page. Since 1978, the obesity rate for Canadians has more than doubled. In 1978, the number of adults who were considered obese was 14 per cent. In 2014, that figure was 28 per cent. General forecasts on this trend state that the number of adults who are obese could rise to 34 per cent by 2025. Rates of obesity this high create a myriad of negative health outcomes, and cost the health-care system billions of dollars annually.

There have been a variety of policies proposed to help curb obesity. Most recently was the call for a national soft drink tax by Liberal MP Julie Dabrusin. Specifically, Dabrusin is calling for a 20-per-cent tax on sugar-sweetened beverages. The thought process here is simple: if you excessively tax a product, it will end up discouraging the purchase of that product, which will lead to better health outcomes and lower expenditures on obesity-related illnesses. The problem with this new tax proposal is that these sin taxes almost always fail to achieve their desired outcome, and have the negative externality of being heavily regressive against the poor.

Sin taxes almost always fail to achieve their desired outcome 

Dabrusin’s goal of healthier outcomes is a noble one, but excessively taxing sugary drinks isn’t a serious solution. We know from other jurisdictions that additional taxes on sugary drinks rarely achieve their goal of reducing caloric intake in any meaningful way. For example, Mexico, a country with an obesity rate near 70 per cent, enacted a sugary drink tax with the goal of reducing caloric intake, thus producing better health outcomes. An analysis of the impact of the tax showed that it reduced consumption of these drinks by only 3.8 per cent, which represents less than seven calories per day. A reduction of this size can hardly be considered a success.

Domestically, we have seen several proposals for sugary drink taxes. In the past provincial election in New Brunswick, Green Party Leader David Coon proposed that the province enact a sugary drink tax of 20 cents per litre. The proposed tax would have added taxes on all pop, most juices, all carbonated water, all non-carbonated flavoured water, most teas, drinkable yogurts and flavoured milk. The major issue with this provincial version of what Dabrusin is proposing is that the designers of the tax scheme openly admitted that it was unlikely to make any significant impact on caloric intake. According to the Green Party’s own submission, the 20-per-cent tax was at best going to reduce overall sugary drink intake by two per cent a year.

In the past provincial election in New Brunswick, the Green Party proposed a sugary drink tax of 20 cents per litre. Getty Images/iStockphoto

At the most, the New Brunswick tax would reduce caloric intake for the average resident by a measly 2.5 calories per day. This estimate was created by using full-calorie soft drinks as a reference point, meaning that the total caloric reduction could actually be much less than 2.5 calories per day given that consumers often consume other sugar-sweetened beverages with fewer total calories than full-calorie soft drinks. It is safe to say that reducing caloric intake by, at most, 2.5 calories per day would have no significant impact on public health. We don’t yet have Dabrusin’s projections on caloric-intake reductions, but from what we can see at the provincial level, the impact wouldn’t be significant in any way.

A sugary drink tax shouldn’t just be dismissed because it fails to achieve its goals. It should also be dismissed because it is heavily regressive. Mexico, again as an example, shows that taxes like the one proposed have a devastating impact on low-income families. The majority of the tax revenue generated from the Mexican tax came from low-income families. Specifically, 61.3 per cent of the revenue generated came from households with low socioeconomic status. Thus, the funds raised were derived from the most vulnerable in society. Supporters of Dabrusin’s proposed tax have cited that the revenue generated would be around $1.2 billion per year. If the Mexican regressive trend holds true for Canada, which can be assumed because it was apparent in cities like Philadelphia, then $732 million of that $1.2 billion will come directly from low-income Canadians. This is an uncomfortable fact that supporters of the tax have yet to sufficiently address.

$732 million of that $1.2 billion will come directly from low-income Canadians 

Soft-drink taxes are simply bad policies being used to combat a real problem. These taxes almost always miss their mark, and disproportionately impact low-income consumers. These truths are part of the reason Cook County, Ill. (which includes Chicago) repealed its soft-drink tax. Because of these fairly consistent trends, the New Zealand Institute of Economic Research, in a report to the Ministry of Health, stated that “We have yet to see any clear evidence that imposing a sugar tax would meet a comprehensive cost-benefit test.” It’s clear that obesity is a problem in Canada, but it is also clear that soft-drink taxes don’t pass the cost-benefit test, and shouldn’t be considered as a serious solution.

— David Clement is the North American Affairs Manager for the Consumer Choice Center.

Read more here

A ban on local grocery taxes helps Washington consumers

On Election Day in 2018, Washington voters passed an ordinance to curb local governments’ efforts to pass additional taxes on grocery items, including meats, beverages, produce, dairy, grains, and more. The 55-45 percent vote was no doubt a win for the consumers, but so far reaction to the local tax ban has been negative. Why? […]

Minority leaders in Philadelphia speak up against the soda tax

As the Consumer Choice Center has been keen to point out in several articles and campaigns, additional taxes and levies on sugary drinks end up being regressive and hurting the very people they aim to help: minorities and the poor. Now, minority leaders in Philadelphia, seeing the toll the taxes have had in their communities, […]

En finir avec l’État-nounou

LES ECHOS: Comme le montre la taxe sur les sodas, certains Etats conduisent des politiques «bienveillantes» à l’égard des consommateurs. Il s’agit en réalité de mesures condescendantes et paternalistes.

Scroll to top
en_USEN