Monat: 9J

Verbraucher werden durch geheime Sammelklagen getäuscht

Es ist für uns nichts Neues, unsere Probleme vor Gericht zu regeln. In einer freien Gesellschaft ist dies sogar eine zentrale Aufgabe der Bürger.

Vor diesem neutralen Gericht, das aus angesehenen Richtern und manchmal auch Geschworenen besteht, können Menschen, die der Meinung sind, dass ihnen Unrecht geschehen ist, ihre Ansprüche geltend machen und in der Hoffnung auf einen positiven Ausgang und eine Einigung ihren Fall vortragen, sei es im Namen einer Gruppe von Klägern oder nur in ihrem eigenen Namen.

In Australien bilden diese Grundsätze die Grundlage für ein faires Vorgehen.

In Ländern wie Australien und den USA ist die explosionsartige Zunahme von Sammelklagen und Prozessfinanzierungen jedoch immer häufiger zu beobachten. Sie mündete in fragwürdigen Finanzierungsvereinbarungen für Verfahren gegen Unternehmen und Einzelpersonen, an denen skrupellose ausländische Akteure beteiligt sein können.

Bei dieser neuen Praxis der Prozessfinanzierung durch Dritte handelt es sich um einen von innovativen amerikanischen Investoren beeinflussten Ansatz. Dabei handelt es sich um Außenstehende, die nicht direkt in die Prozesse verwickelt sind – ob Hedgefonds, Risikokapitalgeber oder Banker –, die Gelder bereitstellen und dafür einen Anteil am „Gewinn“ erhalten.

Kläger, die eine Klage einreichen möchten, wenden sich an diese Prozessfinanzierer, um die Anwälte in langwierigen und teuren Verfahren zu bezahlen, und verzichten im Austausch für die Finanzierung auf Teile der Vergleichssumme.

Zwar kann man den neuartigen Aspekt dieser Finanzierung durchaus loben, doch sollten wir uns auch darüber im Klaren sein, dass das bestehende Gesetz keine Offenlegung dieser Vereinbarungen gegenüber Gerichten und Richtern vorschreibt.

Wenn ausländische Mächte versuchen, Patente und geistiges Eigentum durch Gerichtsverfahren zu enteignen – wie wir es im Ausland immer häufiger beobachten –, wer sagt dann, dass dies in Australien nicht auch passieren könnte?

Das chinesische Unternehmen Purplevine IP hat mehrere Patentklagen gegen Samsung und seine US-amerikanischen Tochtergesellschaften finanziert, in der Hoffnung, einige der in Bluetooth-Ohrhörern verbauten proprietären Technologien aufzudecken.

Zudem gibt es Hinweise darauf, dass russische Oligarchen – mit engen Verbindungen zu Wladimir Putin – Millionen in Prozessfonds parken, um den Ukraine-Sanktionen zu entgehen.

Es stimmt, dass Australiens Prozessfinanzierungsbranche mit einem Volumen von 14 Billionen TP200 Millionen im Vergleich zu der Branche in den USA mit einem Volumen von fast 13,5 Milliarden TP4 Billionen TP200 Millionen in den Schatten gestellt wird. Gleichzeitig ist Australien aber jetzt gemessen an der Pro-Kopf-Zahl die Welthauptstadt der Sammelklagen, und mindestens ein Dutzend der 20 größten Unternehmen des Landes sind derzeit in Sammelklagen verwickelt.

Letzte Woche analysierte der Daily Telegraph zwei aktuelle Vergleiche in Sammelklagen: einen Vergleich über $47m gegen ANZ und einen Vergleich über $29m gegen Westpac.

Diese Zahlen sehen zwar auf den ersten Blick gut aus, doch würden alle anspruchsberechtigten Opfer lediglich $317 bzw. $321 Entschädigungssumme erhalten, während Anwälte und Investoren mit Millionen davonkommen.

Diese Fälle deuten darauf hin, dass sich ein System von Rechtsfällen systematisch als sehr vorteilhaft für bestimmte Anwaltsfirmen und ausgewählte Prozessfinanzierer erweist, ohne dass dabei echte Transparenz darüber herrscht, wer die Fälle finanziert und welche Summen sie durch Vergleiche erzielen.

Bevor die Regierung von Albanese die Regeln im Jahr 2022 änderte, unterlagen Prozessfinanzierer einer strengen Regulierungsaufsicht, einschließlich der Anforderung, eine australische Finanzdienstleistungslizenz (AFSL) zu besitzen. Auch die ASIC überwachte ihre Aktivitäten kritisch. Durch die Aufhebung der Regeln hat sich das Problem nur noch verschärft.

Rest und Hesta – zwei der größten Pensionsfonds Australiens mit einem

zusammen drei Millionen Mitglieder – halten Aktien im Wert von mehreren zehn Millionen Dollar an Omni Bridgeway, Australiens größtem Prozessfinanzierer. Gleichzeitig finanziert Omni Bridgeway Sammelklagen gegen mindestens sechs australische Unternehmen, in die Rest und Hesta investiert sind.

Mit anderen Worten: Die australischen Arbeitnehmer finanzieren einen umfassenden Angriff auf ihre eigenen Altersvorsorgeersparnisse.

Und es steht noch mehr Ärger bevor: Ausländische Sammelklagefirmen kommen nach Australien. Unter ihnen ist auch die britische Firma Pogust Goodhead, die mit einem Milliardenkredit eines amerikanischen Hedgefonds ausgestattet im Laufe des nächsten Jahres zehn Klagen gegen australische Firmen einreichen will.

In den USA haben sich Politiker für die vernünftige Idee eingesetzt, dass die Prozessfinanzierer in wichtigen Fällen den Gerichten offengelegt werden sollten. Der kalifornische Kongressabgeordnete Darrell Issa hat sich mit Demokraten und Republikanern zusammengeschlossen, um den Litigation Transparency Act einzubringen, der die Offenlegung der von Dritten bereitgestellten Finanzierung in Zivilprozessen erzwingen soll.

Es ist höchste Zeit, dass die australischen Politiker dasselbe tun. Derzeit gibt es in Australien keine Gesetze, die Prozessfinanzierer dazu verpflichten, die eigentliche Quelle ihrer Finanzierung offenzulegen.

Dabei geht es nicht nur um die Verbraucher in Australien, sondern um die künftige Legitimität des gesamten Justizsystems im ganzen Land und um die Versuche ausländischer Mächte, es auszunutzen.

Yaël Ossowski ist stellvertretende Direktorin der globalen Verbraucherschutzgruppe Consumer Choice Center.

Dieser Artikel wurde im Daily Telegraph in Australien veröffentlicht (PDF-Kopie hier).

Verweigerte Gesundheitsversorgung: Sollten Versicherungen Ärzte anweisen?

Stufentherapie: Krankenkassen kontrollieren die Patientenversorgung

Die Stufentherapie, auch als „Fail-First“-Therapie bekannt, ist eine erschreckend häufig angewandte Strategie der Krankenkassen, um ihre Kosten zu senken. Bei dieser Methode müssen die Patienten mit billigeren Medikamenten und Behandlungen experimentieren, bevor die Krankenkasse ihnen schließlich teurere Optionen genehmigt, selbst wenn ihr Arzt schon früh feststellt, dass die teurere Behandlung der beste Weg ist. 

Dieser Ansatz mag für die Kassen sinnvoll sein, ist aber für die Patienten eine massive Beleidigung. Das Experimentieren mit Billigmedikamenten führt zu Verzögerungen bei der lebenswichtigen Behandlung und bedroht in manchen Fällen sogar ihr Leben. 

„Stufentherapie“ vs. Patientenwürde

Für eine Reihe von Erkrankungen wenden Krankenkassen Stufentherapieprotokolle an, die sich erheblich auf die Qualität der Patientenversorgung auswirken. 

Krebspatienten können es sich beispielsweise oft nicht leisten, zu warten. Bei schrittweisen Therapieprotokollen müssen die Patienten alte oder weniger wirksame Chemotherapien ausprobieren. bevor sie empfangen können neuere gezieltere Immuntherapien wie Keytruda oder Opdivo

Diese neuen Immuntherapien stellen einen innovativen Durchbruch in der Medizin dar und retten bei bestimmten Arten von fortgeschrittenem oder aggressivem Krebs Leben. Darüber hinaus funktioniert die Behandlung anders, indem sie das Immunsystem aktiviert und trainiert, Krebszellen im Körper aktiv zu zerstören. Dies ist ein ganz anderer Ansatz als bei der traditionellen Chemotherapie, bei der Krebszellen abgetötet und gleichzeitig das Immunsystem des Patienten zerstört wird.

Auch Patienten mit Multipler Sklerose (MS), einer schwächenden Nervenerkrankung, müssen sich häufig mit stufenweisen Therapieprotokollen auseinandersetzen. Obwohl es auf dem Markt hochmoderne Behandlungen gibt, wie Ocrevus oder Lemtrada, die nachweislich das Fortschreiten der MS verlangsamen und gleichzeitig die Lebensqualität von MS-Patienten verbessern, sind bekannt diese Patienten dazu zu bringen, ältere und weniger wirksame Optionen auszuprobieren, wie Avonex oder Copaxon

Wenn die älteren Optionen bei diesen Patienten „versagen“ oder sich ihr Zustand verschlechtert, könnten die Krankenkassen in Erwägung ziehen, die neueren, teureren Medikamente zu übernehmen. Diese Verzögerungen können, wenn sie überhaupt übernommen werden, dauerhaften Schaden verursachen und vermeidbare Probleme verschlimmern.

Stufentherapieprotokolle werden sogar zur Behandlung von Fettleibigkeit eingesetzt. Jetzt, da innovative GLP-1-Medikamente zur Gewichtsabnahme auf den Markt gekommen sind, wie Ozempic und Wegowy, es scheint, als ob viele Patienten erpicht um sie in die Hände zu bekommen, damit sie ihr Gewicht kontrollieren und ihre allgemeine Gesundheit stärken können. 

Einige Krankenkassen verlangen von ihren Patienten, dass sie Alternativen wie Diät, Bewegung oder ältere Medikamente wie Phentermin oder Orlistat ausprobieren, bevor sie neuere Behandlungen genehmigen. Diese älteren Behandlungen wirken möglicherweise nicht bei jedem gut. Patienten zu zwingen, bei veralteten, weniger wirksamen Optionen zu bleiben, nur um den Versicherungsgesellschaften Geld zu sparen, ist unfair und muss geändert werden. 

Es ist ein Verstoß gegen die Würde des Menschen, der an einer Krankheit leidet, wenn ihm nicht schnellstmöglich die bestmögliche Behandlung zugestanden wird. 

Ein besserer Weg, die Gesundheitskosten auszugleichen

Bei dem stufenweisen Therapiemodell unseres Gesundheitssystems steht das Geld heute über der Versorgung und Wahlfreiheit der Patienten. Doch es gibt bessere Möglichkeiten, die Gesundheitskosten auszugleichen und gleichzeitig sicherzustellen, dass die Patienten zum richtigen Zeitpunkt die nötige Behandlung bekommen.

Eine einfache Lösung wäre, den Ärzten zu gestatten, die stufenweise Therapie außer Kraft zu setzen, wenn sie der Meinung sind, dass eine neuere oder wirksamere Behandlung erforderlich ist. Dies würde den Ärzten die Möglichkeit geben, ohne unnötige Verzögerungen die beste Behandlung zu wählen, was zu besseren Behandlungsergebnissen für die Patienten führen würde. Ein schneller Zugang zu den richtigen Behandlungen kann dazu beitragen, weitere gesundheitliche Komplikationen zu verhindern und die langfristigen Gesundheitskosten zu senken. Eine weitere Option, die geprüft werden sollte, sind patientenzentrierte Pläne, bei denen Transparenz im Vordergrund steht. Verbraucher sollten bei der Wahl ihrer Krankenversicherung mehr Optionen haben und mehr Transparenz seitens der Krankenversicherer hinsichtlich dessen, was ihre Pläne abdecken und was nicht, wie sie stufenweise Therapieprotokolle festlegen, transparenter Preisgestaltung und allen anderen relevanten Informationen, die Verbrauchern bei der Entscheidung helfen, welche Krankenversicherer und welcher Plan für sie der richtige sind.

Krankenversicherung abgelehnt: Offensichtliche Ablehnung der Kostenübernahme 

Ablehnung des Krankenversicherungsschutzes: Eine Bedrohung für die Wahlfreiheit der Verbraucher

Krankenversicherungen sehen sich berechtigter Kritik ausgesetzt, weil sie immer häufiger Ansprüche ablehnen und immer seltener lebenswichtige, manchmal lebensrettende Behandlungen übernehmen. Diese Ablehnungen betreffen nicht nur komplexe medizinische Verfahren oder teure experimentelle Medikamente – sie betreffen mittlerweile sogar grundlegende Vorsorgemaßnahmen, die Verbraucher als Grundbestandteil ihrer Krankenversicherung erwarten. Leider offenbart dies eine weitere Ebene eines wachsenden Trends, bei dem Versicherungsunternehmen Profite über Patienten stellen. Um Patienten dabei zu helfen, gesundheitliche Probleme zu verhindern, bevor sie auftreten, müssen wir Änderungen vornehmen, die die Krankenversicherungen zur Verantwortung ziehen, den Patienten aber dennoch die Wahlmöglichkeiten bei der Gesundheitsversorgung lassen, die ihnen zusteht. 

Bedarf an Daten und Transparenz bei Deckungsablehnungen

Im ganzen Land lehnen die Krankenkassen immer mehr Ansprüche auf notwendige medizinische Versorgung ab. Im Jahr 2022 werden schätzungsweise 15 Prozent der alle Ansprüche Bei privaten Kostenträgern wurden Behandlungen und Dienstleistungen abgelehnt, auch wenn diese vorab genehmigt worden waren. 

Diese Zahl könnte noch viel höher sein, da die aktuellen Berichtspflichten für Krankenversicherungen keine vollständige Offenlegung ihrer Ablehnungen vorschreiben. Der Affordable Care Act gewährt Bundesaufsichtsbehörden haben die Möglichkeit, von Krankenversicherungen Informationen über ihre Ablehnungen von Versicherungsleistungen zu sammeln. Bisher wurde jedoch nur ein Bruchteil dieser Informationen gesammelt. Die wenigen veröffentlichten Informationen und Daten werden von Experten als so grob und inkonsistent eingestuft, dass sie im Wesentlichen bedeutungslos sind.

Dieser Mangel an Transparenz führt dazu, dass Patienten blindlings Krankenversicherungsverträge abschließen, ohne genau zu wissen, was abgedeckt ist und was nicht. Und wenn ihnen die Kostenübernahme verweigert wird, müssen sie sich häufig entweder entscheiden, ihren Gesundheitszustand sich weiter verschlechtern zu lassen oder die exorbitanten Kosten aus eigener Tasche zu bezahlen. 

Reale Konsequenzen einer Ablehnung des Versicherungsschutzes

Wenn Sie eine Krankenversicherung abschließen, hoffen Sie, dass Sie diese nicht brauchen werden, aber falls doch, ist sie da. Leider kann ein Versicherungsanspruch auch dann abgelehnt werden, wenn Sie alle Prämien und Selbstbehalte bezahlt haben.

Ein ungeheuerlicher Beispiel für eine Ablehnung der Deckung ist die Erfahrung von Sayeh Peterson, die nie Zigaretten geraucht hat und trotzdem im Alter von 57 Jahren erfuhr, dass sie Lungenkrebs im vierten Stadium hat. Ihre Ärzte schlugen genetische Tests vor, um die Ursache herauszufinden. Die genetischen Tests zeigten, dass eine seltene genetische Mutation ihre Krankheit verursacht hatte, was ihrem Ärzteteam dann half, einen wirksamen Behandlungsplan zu erstellen, um den Krebs aggressiv zu bekämpfen. Obwohl vorbeugende Maßnahmen wie genetische Tests in ihrem Bundesstaat gesetzlich von den Krankenkassen übernommen werden müssen, hatte ihre Krankenkasse die Kostenübernahme abgelehnt. Sayeh muss nun über $12.000 an Arztrechnungen alleine bezahlen. 

Ein weiteres Beispiel ist die Tatsache, dass den Agenten des US-Zoll- und Grenzschutzes (CBP) in Arizona die Kostenübernahme durch Blue Cross Blue Shield of Arizona (BCBS) für einen erforderlichen vorbeugenden Gehörschutz verweigert wurde. Diese Agenten sind lauten Geräuschen ausgesetzt, die zu erheblichen Gehörschäden führen können, beispielsweise durch Lastwagen, Hubschrauber und andere Ausrüstung, die sie für ihre Arbeit benötigen. Um zu verhindern, dass den Agenten Gehörschäden und zusätzliche Gesundheitskosten auferlegt werden, fordert die CBP von der FDA zugelassene Phantom Gehörschutz, da er das Gehör des Benutzers schützt und Sie gleichzeitig wachsam und in der Lage hält, mit anderen zu kommunizieren. Obwohl die Pläne des BCBS eine vorbeugende Behandlung abdecken, haben sie den CBP-Agenten die Kostenübernahme für den Phantom-Gehörschutz verweigert, mit der Begründung, es handele sich nicht um eine „medizinische Notwendigkeit“.

Was die Krankenkassen nicht verstehen, ist, dass sie durch die Priorisierung präventiver und wirksamer Behandlungen im Frühstadium auf lange Sicht enorme Geldsummen sparen, da die Krankheitsbilder früher angegangen werden. Dadurch wird verhindert, dass sich die Krankheitsbilder außer Kontrolle geraten und sowohl die Gewinne der Patienten als auch der Versicherung zunichte machen. 

Zeit für Reformen

Die Krankenversicherungsbranche muss der Patientenversorgung Vorrang vor Kosteneinsparungsmaßnahmen geben. 

Eine einfache Lösung besteht darin, von den Krankenversicherern mehr Transparenz bei ihren Entscheidungen zur Kostenübernahme zu verlangen. Die Anbieter müssen den Verbrauchern gegenüber offen sein, was die Ablehnungsquoten und die Standards angeht, die sie verwenden, um zu bestimmen, was medizinisch notwendig ist und was nicht. 

Die Veröffentlichung dieser Informationen wird den Wettbewerb anregen, die Versicherer dazu bringen, ihre Genehmigungsverfahren zu verbessern, und den Verbrauchern helfen, ihre Versicherungsoptionen zu prüfen. Es ist wichtig, dass wir Rechenschaftsmechanismen eingebaut haben, die es den Patienten ermöglichen, eine ungerechtfertigte Ablehnung der Deckung leicht zu korrigieren.

Eine weitere vernünftige Lösung ist die Förderung der Vorsorge – seien es genetische Tests, Gehörschutz oder was auch immer –, um die Kosten für die Verbraucher langfristig zu senken. Je schneller wir ein medizinisches Problem angehen, desto weniger leiden Gesundheit und Geldbeutel der Patienten. 

Abgelehnte Gesundheitsversorgung: Ablehnungen von Vorabgenehmigungen

Verzögerungen und Ärger mit der Versicherung

Das US-Gesundheitssystem hat viele Probleme, aber hier ist ein großes: Krankenversicherungsunternehmen verlangen Vorautorisierung für viele lebenswichtige Behandlungen und Dienstleistungen. Sie sagen, dies diene der Kostensenkung, aber in Wirklichkeit wird es für Patienten dadurch noch schwieriger, die Gesundheitsversorgung zu erhalten, die sie benötigen …Wann sie brauchen es. 

Verpflichtende Vorabgenehmigungsregeln verzögern die Behandlung, verursachen in den Arztpraxen einen höheren bürokratischen Aufwand und erschweren es Ärzten und Patienten, gemeinsame medizinische Entscheidungen zu treffen. 

Die Lösung? Mehr Transparenz und Rechenschaftspflicht in Bezug auf die Deckung durch den Plan und weniger Gesundheitsdienstleistungen, die eine Vorabgenehmigung erfordern. Auf diese Weise können Patienten und Ärzte rechtzeitig individuelle Entscheidungen hinsichtlich der Gesundheitsversorgung treffen, ohne unnötige Hürden überwinden zu müssen. Medizinische Probleme, ob lebensbedrohlich oder routinemäßig, sind ohnehin schon stressig genug, ohne darauf warten zu müssen, dass die Versicherung Ihrer Behandlung grünes Licht gibt. 

Auswirkungen auf die Patientenversorgung

Jeder, der schon einmal das Gesundheitssystem in Anspruch genommen hat, weiß, dass es sich um einen Bereich handelt, in dem buchstäblich Leben auf dem Spiel stehen. Die Zeit ist nicht auf jedermanns Seite. Ablehnungen von Vorabgenehmigungen können zu riskanten Verzögerungen bei der erforderlichen Behandlung führen und sich Tage oder sogar Wochen hinziehen, bevor die Verbraucher eine Antwort von ihrem Krankenversicherer erhalten. Im Jahr 2023 waren 22 Prozent der Erwachsenen, die über Medicaid versichert waren, erfahren Probleme mit der Vorabgenehmigung, ebenso wie 11 Prozent derjenigen, die über Medicare versichert sind, und 15 Prozent, die eine arbeitgeberfinanzierte Krankenversicherung nutzen. 

Sie haben wahrscheinlich schon einmal jemanden in Ihrem Leben sagen hören: „Zum Glück haben wir es rechtzeitig bemerkt“, wenn er Ihnen von einer Krankheit berichtete. In zu vielen Fällen führen Verzögerungen dazu, dass sich der Zustand eines Patienten so sehr verschlechtert, dass er aufgrund der ersten Vorabgenehmigung zusätzliche Vorabgenehmigungen für Gesundheitsdienstleistungen benötigt. Untersuchungen zeigen, dass von den Erwachsenen, die mehr als 10 Arztbesuchen im Jahr 2023 gab es bei 31 Prozent Probleme mit der Vorabgenehmigung. 

Zum Vergleich: Bei Erwachsenen, die drei bis zehn Mal zum Arzt gingen, lag die Rate an Problemen mit der Vorabgenehmigung bei 20 Prozent. 

Bei denjenigen, die nur zwei Mal oder weniger die Seite besuchten, lag die Rate an Vorautorisierungsproblemen bei 10 Prozent. 

Dies zeigt, dass denjenigen, die umfangreichere Gesundheitsleistungen benötigen, die Vorabgenehmigung am häufigsten verweigert wird, was zu längeren Verzögerungen und einer allgemeinen Schädigung ihrer Gesundheit führt. 

Patienten mit schweren Erkrankungen sind bei den Krankenkassen stark benachteiligt. 

Nehmen wir an, Sie leiden an einer seltenen chronischen Lungenerkrankung, die spezielle Medikamente und Behandlungen erfordert. Ihr Arzt findet eine bahnbrechende Behandlung, aber die Versicherung möchte diese zunächst genehmigen. Wenn die Versicherung die Behandlung als „experimentell“ bezeichnet, wird Ihnen die Vorabgenehmigung wahrscheinlich verweigert und Sie stecken in der bürokratischen Schwebe fest, während sich Ihr Gesundheitszustand weiter verschlechtert – selbst wenn der Arzt Maßnahmen empfiehlt. 

Patienten haben ein Recht auf Wahlfreiheit bei ihrer medizinischen Behandlung, ohne dass sich Krankenkassen in die Entscheidungen zwischen Patienten und Ärzten einmischen. 

Reduzieren Sie die Vorautorisierungsregeln und erhöhen Sie die Transparenz

Eine einfache Reform zur Erhöhung der Patientenauswahl und Verbesserung der Versorgung besteht in der Reduzierung der Zahl der medizinischen Leistungen, für die eine Vorabgenehmigung erforderlich ist. Anstatt uns darauf zu verlassen, dass die Versicherungen Behandlungen im Voraus genehmigen, würden wir die Ärzte in die Lage versetzen, gemeinsam mit ihren Patienten die besten Entscheidungen zu treffen und die Einmischung von außen einschränken. 

Darüber hinaus könnten Patienten bei transparenteren Versicherungspolicen die Tarife leichter vergleichen und ermitteln, für welche Behandlungen eine Vorabgenehmigung erforderlich ist. Dies würde den Wettbewerb zwischen den Versicherern anheizen und diese dazu drängen, ihre Verfahren zur Kundengewinnung zu vereinfachen oder vielleicht sogar ganz abzuschaffen. 

Ablehnungen von Vorabgenehmigungen enthüllen einen fehlerhaften Ansatz im Gesundheitswesen, der Kosteneinsparungen über die Gesundheit der Patienten stellt. Indem wir die Anzahl der Dienstleistungen reduzieren, die eine Vorabgenehmigung erfordern, und die Transparenz hinsichtlich der Kostenübernahme im Voraus erhöhen, können wir den unnötigen bürokratischen Aufwand abbauen, der Patienten von einer besseren Gesundheitsversorgung abhält. 

Diese Änderungen würden zwar nicht alle Fallstricke des amerikanischen Krankenversicherungssystems lösen, aber sie würden uns sicherlich einem System näher bringen, in dem die Patientenversorgung über alles andere steht.

Consumer Choice Center reicht FCC-Kommentare zum Schutz der Funkfrequenzen für Open-Source-Projekte und Amateurfunk ein

Diese Woche reichte das Consumer Choice Center bei der Federal Communications Commission eine Stellungnahme zu deren Vorschlag ein, Teile des 900-MHz-Bandes neu zu konfigurieren. Es sprach sich gegen dieses Vorhaben aus, das letztlich darauf hinauslaufen würde, dass einem bestimmten Unternehmen die exklusive Nutzung zugestanden würde.

Das untere Ende des 900-MHz-Bands ist bei Open-Source-Radioprojekten, Amateurfunkbetrieb sowie Drohnen- und Frequenztechnologien der nächsten Generation beliebt und ist weiterhin kostenlos und offen nutzbar. Wir sind der Ansicht, dass eine Neukonfiguration der Bandnutzung diesen Projekten sowie zukünftigen Innovationen, die von diesem Ende des Bands abhängen, schaden würde.

Persönlich bin ich als Funkamateur (KM4DDV) und Enthusiast für LoRa-Funkgeräte davon überzeugt, dass Verbraucher von einem offenen und freien Band in diesem speziellen Teil des Spektrums profitieren würden und Innovatoren weiterhin ohne Rücksicht auf spezielle Lizenzen kreativ sein könnten. Als Organisation glauben wir auch, dass dies dazu beitragen würde, Innovation und Auswahl für Benutzer und Verbraucher zu schützen, die auf diese Frequenz angewiesen sind, um frei spielen, experimentieren und kreative Produkte für die Zukunft entwickeln zu können.

Hier ist unser Brief an die FCC zu diesem Thema (auch verfügbar auf der FCC-Website):


Als Verbraucherschutzorganisation, die sich für intelligente, wachstumsfördernde Maßnahmen einsetzt, die Wahlfreiheit beim Lebensstil fördert und technische Innovationen begrüßt, Verbraucherwahlzentrum reicht heute seine Stellungnahme ein gegen die vorgeschlagen Regelsetzung zur Reorganisation und Neukonfiguration des 902-928-MHz-Bandes, um NextNav Lizenzbedingungen zur exklusiven Nutzung zuzuweisen.

Wir sind zwar der Ansicht, dass unsere nationale Frequenzpolitik Innovationen fördern und Unternehmern faire Regeln und Lizenzen für die Bereitstellung hervorragender Dienste für Verbraucher bieten sollte. Allerdings bemängeln wir die Exklusivität, die durch diese Regelung geschaffen würde. Sie würde aktive Teilnehmer und Bürger behindern, die dieses Band derzeit nutzen, und würde unseren offenen Zugang zu der Technologie, die wir so genießen, unterbrechen.

Das bestehende offene Spektrum auf 900 MHz ermöglichte es bisher Hobbyisten und Amateurfunkern wie mir (Rufzeichen KM4DDV) sowie dezentrale Geräte mit LoRa-Technologie (Long Range), die in der netzunabhängigen Kommunikation eingesetzt werden, und andere kommerzielle Benutzer, um mit Open-Source-Technologien und -Anwendungen zu experimentieren. 

Das Band in seiner heutigen Form hat zudem die Entwicklung von IOT-Rundfunksignalen, Garagentoröffnern, Sicherheitsüberwachung, Drohnenflugrouten sowie experimentellen kommerziellen Anwendungen ebenso ermöglicht wie LoRa-Geräte oder Amateurfunkübertragungen.

Eine wachsende Community von Hobbyisten und Enthusiasten profitiert von einem offenen Frequenzband, um miteinander zu kommunizieren, verschiedene Geräte zu testen und ein freies und offenes „Netz“ für unsere eigene Amateurfunkkommunikation sicherzustellen.

Aus diesem Grund möchten wir die FCC bitten, ihre Regelungen zu überdenken und einen ausgewogeneren Ansatz zu entwickeln, der weder Open-Source-Projekte diskriminiert noch die lebenswichtigen Notdienste der Amateurfunker gefährdet. Die Gewährung der exklusiven Nutzung würde zu erheblichen Störungen führen und eine ungerechtfertigte Frequenzpolitik schaffen, die ein bestimmtes Unternehmen gegenüber potenziell Tausenden von Amateurnutzern sowie aufstrebenden Startups und Unternehmen begünstigen würde.

Mit freundlichen Grüßen,

Yaël Ossowski (KM4DDV)

Stellvertretender Direktor, Consumer Choice Center

DYNAMISCHE PREISE SIND FAIR FÜR VERBRAUCHER

Die CMA startet eine Untersuchung gegen Ticketmaster, bezüglich des Verkaufs von Oasis-Tickets und der Verwendung dynamischer Preise bei der Festlegung der Ticketpreise. 

In einer Erklärung argumentierte Mike Salem, UK-Mitarbeiter des Consumer Choice Center (CCC), dass die CMA mit dieser Untersuchung nicht richtig handele und sagte: „Dynamische Preisgestaltung ist ein grundlegendes Merkmal von Märkten und der beste Weg, den wahren Wert von Waren wie Oasis-Tickets zu bestimmen.“

Dynamische Preisgestaltung ist ein Mechanismus, bei dem sich der Preis einer Ware oder Dienstleistung je nach Nachfrage ändert. Dieser Mechanismus wird häufig bei Flugtickets, Hotelbuchungen und Happy-Hour-Angeboten verwendet. In der Musikbranche ist seine Verwendung auf dem Vormarsch, vor allem bei Bruce Springsteen, Harry Styles und Coldplay.

Salem fügte hinzu: „Die CMA hat das Recht, eine Untersuchung einzuleiten, aber Konzertkarten sind tatsächlich Luxusgüter und keine lebensnotwendigen Güter. Dynamische Preisgestaltung ist ein völlig fairer Mechanismus, um Konzertkarten mit extrem hoher Nachfrage zu verkaufen.“

Salem erklärte auch: „Ticketmaster ist lediglich ein Vermittler zwischen Veranstaltern und Fans.“ Die Entscheidung zur Nutzung dynamischer Preise liegt bei den Veranstaltern.

Zu dem Punkt, dass die Verbraucher unter Druck gesetzt würden, innerhalb kurzer Zeit Tickets zu kaufen, sagte Salem: „Die Nachfrage nach Oasis-Tickets war sehr hoch und es ist branchenüblich, Tickets für eine begrenzte Zeit im Warenkorb zu haben, bevor sie wieder auf den Markt kommen. Der Kauf eines Tickets ist eine Entscheidung und Verbraucher treffen solche Entscheidungen täglich.“

Das CCC fordert die CMA auf, zu erklären, welche Aspekte des Ticketverkaufsprozesses von Ticketmaster als „unlautere Geschäftspraktiken“ betrachtet wurden. Das Consumer Choice Center wird das Recht der Verbraucher, im 21. Jahrhundert gut informierte Entscheidungen zu treffen, kontinuierlich verteidigen, einschließlich der Möglichkeit, sich an dynamischen Märkten für Live-Unterhaltung zu beteiligen. 

Prozessfinanzierung durch Dritte: Chinesische Einmischung in das US-Justizsystem?

Die Kommerzialisierung der Prozessfinanzierung ist ein einigermaßen raffiniertes Konzept, das kleineren Unternehmen tatsächlich dabei helfen kann, vor Gericht zu siegen. Allerdings öffnet es auch Tür und Tor für eine noch stärkere Beteiligung böswilliger Akteure am Rechtssystem.

Deshalb muss diese Branche noch einmal genauer unter die Lupe genommen werden und es müssen einige Schutzmaßnahmen ergriffen werden, um sicherzustellen, dass die Verbraucher nicht mit höheren Preisen konfrontiert werden, weil jedes Unternehmen auf dem Markt in nichtige Klagen verwickelt ist. Die Amerikaner verdienen ein Rechtssystem, das nicht nur nachvollziehbar und fair, sondern auch transparent ist.

Diejenigen, die auf die Ergebnisse unseres Justizsystems spekulieren, sollten das Risiko eingehen können, aber wir haben ein Recht darauf zu wissen, wer sie sind.

Ein Verbot von Algorithmen wird weder die Mieten senken noch mehr Wohnungen schaffen

Künstliche Intelligenz mag in der Geschäftswelt der letzte Schrei sein, doch die Regierung macht KI-gestützte Algorithmen für die Hauptursache der explodierenden Wohnkosten in diesem Land verantwortlich.

Letzten Monat schloss sich das Justizministerium den Generalstaatsanwälten von Kalifornien, Colorado, Connecticut, Minnesota, North Carolina, Oregon, Tennessee und Washington an, um zu klagen RealPageund machte die Immobiliendatendienste des Softwareunternehmens für die steigenden Mieten im ganzen Land verantwortlich.

Der Beschwerde zufolge sind die von RealPage haben es Immobilieneigentümern ermöglicht, sich unrechtmäßig abzusprechen und abzusprechen, um die Mieten künstlich zu erhöhen, was den Wettbewerb auf dem Mietmarkt zum Nachteil der Wohnungssuchenden untergräbt. Die Regierung argumentiert, dass diese Praktiken einen Verstoß gegen den jahrhundertealten Sherman Antitrust Act darstellen.

„Da die Amerikaner Schwierigkeiten haben, sich eine Wohnung leisten zu können, RealPage „Die zunehmende Blockade macht es für Vermieter einfacher, Mieterhöhungen abzustimmen“, sagte der stellvertretende Justizminister Jonathan Kanter, einer der Hauptakteure bei Washingtons Versuch, mit Kartellrecht und der Federal Trade Commission gegen Technologieunternehmen vorzugehen.

Der Fall basiert auf Marketingmaterialien des Unternehmens sowie auf Interviews mit Kunden, die die Plattform nutzen, um potenzielle Mieter zu überprüfen, Preisempfehlungen zu erstellen und die Einziehung von Zahlungen zu erleichtern. Das Justizministerium behauptet, dass Immobilienbesitzer, die normalerweise miteinander konkurrieren würden, durch die Verwendung nichtöffentlicher Daten wie Kartelle agieren, um die Preise für Mieter zu erhöhen, unterstützt durch RealPages Software.

Zum ersten Mal seit Wochen erinnert man sich daran, dass Kamala Harris Vizepräsidentin der Vereinigten Staaten ist, da sie im Wahlkampf durchaus über die bevorstehende Klage des US-Justizministeriums im Bilde zu sein schien. Gegen ein Unternehmen anzutreten, das wie ein zwielichtiges Unternehmen aussieht, ist gute Wahlpolitik.

Frau Harris enthüllte Teile ihrer Vorschläge zur Wohnungspolitik, die direkt auf Software zur Immobilienverwaltung abzielen. Das ist kein Zufall. Sie beabsichtigte, einen Gesetzentwurf des demokratischen Senats zu unterstützen, der „die Verwendung algorithmischer Systeme zur künstlichen Erhöhung der Preise oder zur Reduzierung des Angebots“ von Mietwohnungen verbietet.

San Francisco wird demnächst auch algorithmische Software verbieten, die „Preisvorschläge“ für Immobilienbesitzer macht, mit der Begründung, dass diese Plattformen das Leben für Mieter, die ein Haus suchen, zu teuer gemacht haben. Dass Kalifornien seine hohen Lebenshaltungskosten auf die Software der Vermieter zurückführt und nicht auf den Berg an Vorschriften, die den Wohnungsbau einschränken, fühlt sich an wie ein „Schenk dem Mann hinter dem Vorhang keine Beachtung“-Moment. 

Sind Algorithmen schuld an höheren Mieten? Belege dafür gibt es kaum.

Den neuesten Daten der National Association of Realtors zufolge ist die mittlere Miete in den USA im Juli im Jahresvergleich der letzten zwölf Monate gesunken und weist seit dem Inflationshöchststand von 9,11 TP3T im Juni 2022 einen Abwärtstrend auf. Dies ist wahrscheinlich auf die Abkühlung der Inflation und die Wiederaufnahme des Wohnungsbaus im Zuge des Abklingens der Pandemie zurückzuführen.

Seitdem sind die Mieten in den meisten südlichen und westlichen Metropolregionen wie Phoenix, Austin, Texas und Nashville, Tennessee, gesunken, was auf das wachsende Angebot und den schnelleren Bau von Mietobjekten zurückzuführen ist. Insgesamt liegt die Zahl der im Bau befindlichen privaten Wohneinheiten auf einem Niveau, das seit den 1970er Jahren nicht mehr erreicht wurde, was dazu beigetragen hat, die Mietkosten in den meisten Teilen des Landes zu senken.

Während man durchaus argumentieren kann, dass die Mieten für amerikanische Haushalte höher seien, ist es doch etwas ganz anderes, zu glauben, dass die Hauptursache Algorithmen seien und ihre Zerschlagung Auswirkungen hätte.

Angebot und Nachfrage sind nach wie vor ein ebenso einfaches wie wirksames Konzept. Wir müssen mehr Wohneinheiten bauen und die Nachfrage decken.

Ein Bericht des Joint Center for Housing Studies in Harvard aus diesem Jahr stellte fest, dass eine ausgrenzende Bebauungspolitik und eine langsame Bautätigkeit maßgeblich zu der geschätzten Million neuer Wohnungen beigetragen haben, die wir benötigen, um den Wohnungsmangel zu beheben. Dies ist ein Ergebnis, das wir leicht hätten vorhersagen können.

Als während der Pandemie und der darauffolgenden Inflation die Preise für Bau- und Wohnmaterialien in die Höhe schossen, wurde das Bauen langsamer und teurer. Als restriktive Bebauungspläne der Stadt es den Bauträgern nicht erlaubten, dicht besiedelte Wohneinheiten oder gemischt genutzte Gebäude zu errichten, investierten die Bauträger ihr Geld woanders. Als Umweltprüfungen und bürokratische Hürden Wohnprojekte zum Scheitern brachten, stellten die Bauherren den Bau ein.

Viele Landesregierungen und Kommunalverwaltungen haben inzwischen innovative Maßnahmen ergriffen, um den Wohnungsbau zu beschleunigen und die hohen Mietpreise zu senken. Sie haben Vorschriften abgebaut und Baugenehmigungen beschleunigt. Diese konkreten Maßnahmen gehen das Problem an und geschehen fast immer auf Landes- oder Kommunalebene.

Auf der anderen Seite würden Bundesanwälte und Präsidentschaftskandidaten gerne Gerichte und Gesetze nutzen, um Softwaretools zu verfolgen und die Schuld den Vermietern zuzuschieben, obwohl sie ganz genau wissen, dass diese weder die Miete senken noch für mehr freie Wohnungen sorgen.

Anstatt unser Rechtssystem zu nutzen, um gegen ein weiteres Technologieunternehmen vorzugehen, täten unsere Beamten gut daran, die Kosten für die Verbraucher zu senken, indem sie zulassen, was nachweislich funktioniert, um die Wohnkosten zu senken: „Bauen, Baby, bauen“.

Ursprünglich veröffentlicht hier

Das sind die besten Bahnhöfe in Europa

Das Consumer Choice Center (CCC) hat seinen fünften Europäischen Bahnhofsindex veröffentlicht. In den Top Ten ist mit Leipzig der einzige Bahnhof in Deutschland gelandet.

Der beste Bahnhof in Europa ist Zürich – wie bereits im vergangenen Jahr, gefolgt von Bern und Utrecht Centraal. Der Pariser Gare du Nord hat einen Sprung auf den vierten Platz gemacht, weitere Pariser Bahnhöfe haben sich ebenfalls verbessert. Dagegen verzeichnen ehemals hochrangige Bahnhöfe wie Wien Meidling und Berlin Hauptbahnhof aufgrund erhöhter Verspätungen und Wartezeiten deutliche Rückgänge. Auch die Auswirkungen von Ereignissen wie Sabotageversuchen während der Olympischen Sommerspiele in Paris und die Überfüllung während der UEFA-Europameisterschaft 2024 haben die Belastung der Bahnsysteme in ganz Europa weiter verdeutlicht. In den britischen Bahnhöfen wurden die meisten Verspätungen verzeichnet, was auf die seit langem bestehenden Probleme mit der Infrastruktur und das daraus resultierende Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage zurückzuführen ist.

Bester deutscher Bahnhof sind der Hauptbahnhof Leipzig auf Platz zehn. Die großen deutschen Hauptbahnhöfe in Berlin, Hamburg, Frankfurt und München erreichen die Plätze 14, 23, 26 und 27.

Lesen Sie den vollständigen Text hier

Sinkende Raucherquoten bedeuten Paradigmenwechsel beim Nikotin

In jeder Tankstelle und jedem Supermarkt ist eine neue Kategorie süchtig machender Produkte ausverkauft. Dieser neue Dorn im Auge der Gesundheitsfürsprecher sind Tabak-Nikotinbeutel. Diese Beutel bestehen aus Zellstoff und Salz, sind mit Nikotin und Aromen gefüllt und werden unter der Oberlippe platziert, um dem Benutzer ein […] 

Was halten wir von diesem neuen Nikotinrausch und was bedeutet er für die Gesellschaft? Da unsere Raucherquote auf ein Allzeittief von nur 11 Prozent bedeutet dies, dass wir in unserer Einstellung zu Nikotin vor einem Paradigmenwechsel stehen. Und wir sollten ihn begrüßen.

In den sozialen Medien und an der Wall Street sind Beutel werden ein Wahnsinn. Politiker wie der Mehrheitsführer im Senat, Chuck Schumer, haben gilt sie „ruhig und gefährlich“ und forderte die FDA auf, hart dagegen vorzugehen. Gesundheitsminister Mark Holland hat aromatisierte Sorten in Kanada verboten und eingeschränkt ihren Verkauf nur an Apotheken. Und Nikotinprodukte sind zu einem kulturelle Fixierung von der GOP angekündigt Mitglieder des Kongresses, Rundfunksprecher Tucker Carlson und der politische Kampagne des republikanischen Vizepräsidentschaftskandidaten JD Vance.

Mit Menschen bewusster Angesichts der schädlichen Auswirkungen des Zigarettenrauchens haben erwachsene Raucher begonnen, ihre Sucht auf Produkte umzustellen, die als weniger riskant gelten. Unternehmer und Tabakkonzerne haben diesen Trend umgesetzt, aber die öffentlichen Institutionen reagierten weniger taktvoll.

Alternative Nikotinprodukte wie E-Zigaretten, Kaugummis und Beutel bergen ein deutlich geringeres Risiko als Zigaretten. Sie könnten helfen, einen Teil der Hunderttausende Leben gehen jedes Jahr durch Raucherkrankheiten verloren. Trotz der wissenschaftlichen Beweis zugunsten alternativer Nikotinprodukte ist die FDA weiterhin veraltet und hartnäckig. Die FDA reguliert Vaping-Geräte und Beutel als „Tabakprodukte“ - wenngleich Sie enthalten keinen Tabak.

Der Premarket Tobacco Product Application der FDA schränkt den Verkauf dieser neuen Produkte ein und zwingt die Unternehmen, einen komplizierten Antrags- und Überprüfungsprozess zu durchlaufen, der für jedes kleine Unternehmen unüberwindbar ist. Von den fast 27 Millionen Bewerbungen, Nur 34 Dampfgeräte oder Nikotinalternativen zugelassen. Dabei handelt es sich in erster Linie um Produkte von Tabakunternehmen, die sich die Kosten der Einhaltung leisten können.

Und während die Wahrnehmung des Nutzens dieser Produkte in Gesundheitseinrichtungen und Politik abnimmt und sie für Erwachsene weniger zugänglich werden, sind sie auch Opfer regelrechter Fehlinformationen geworden.

Ein Jahr 2020 lernen im Journal of General Internal Medicine ergab, dass mehr als 80 Prozent der befragten US-Ärzte fälschlicherweise glauben, dass „Nikotin Krebs verursacht“ und nicht das Rauchen selbst. Laut einer jüngste Laut einer Gallup-Umfrage glauben 79 Prozent der Amerikaner, dass Zigaretten sehr schädlich sind, und 57 Prozent sagen dasselbe über E-Zigaretten. Bei Nikotinbeuteln sinkt diese Zahl auf 34 Prozent.

Öffentliche Gesundheitseinrichtungen haben zu diesen falschen Wahrnehmungen beigetragen, begünstigt durch eine Dynamische Branche von Philanthropen, die Nikotin lieber ganz verbieten würden. Während der Zugang von Jugendlichen zu Nikotinprodukten fortsetzen Um für die Regulierungsbehörden von größter Bedeutung zu sein, sollten wir auch anerkennen, dass technologische Innovationen für Erwachsene eine weniger schädliche Möglichkeit des Nikotinkonsums geschaffen haben, wenn sie erst einmal süchtig sind.

Es ist an der Zeit, dass unsere Institutionen diese Realität widerspiegeln.

Erstens muss die FDA Erwachsenen die Wahrheit über Nikotinalternativen zu herkömmlichen Tabakprodukten vermitteln. Ob Beutel oder aromatisierte Nikotin-Vaping-Geräte – das Risiko bei der Verwendung dieser Produkte wäre deutlich geringer.

Zweitens sollten Regierungen risikoärmere Nikotinprodukte weniger besteuern. Beutel und Vaping-Produkte sollten nicht genauso besteuert werden wie Zigaretten. Wenn es Sündensteuern gibt, sollten sie zumindest verhältnismäßig sein und die Verbraucher zu weniger riskanten Produkten drängen.

Dies ist der Ansatz von Ländern wie Schweden, das jetzt prahlt einige der niedrigsten rauchbedingten Krankheitsraten weltweit.

Drittens müssen im privaten Sektor die Gesundheits- und Versicherungswirtschaft das Risikoprofil der neuen Generation von Nikotinprodukten akzeptieren und neu kalibrieren ihre Pläne. Viele Kranken- und Lebensversicherungen setzen das Rauchen von Zigaretten immer noch mit der Verwendung von nikotinfreien Produkten gleich. Diese Praxis sollte sich ändern, um der wissenschaftlichen Realität und den Fakten Rechnung zu tragen.

Eine fehlgeleitete Politik zwingt erwachsene Raucher dazu, sich zwischen einer willkürlich begrenzten Zahl legaler Optionen zu entscheiden – viele davon sind jahrzehntealte Altprodukte –, dem grassierenden Schwarzmarkt für illegale Einweg-E-Zigaretten und Nikotinbeutel oder dem Weiterrauchen von Zigaretten.

Wenn sie umsteigen, sind unsere Institutionen darauf ausgerichtet, sie weiterhin mit höheren Steuern und Versicherungspolicen zu bestrafen. Das kann nicht hingenommen werden. Da unsere Kultur ihre Wahrnehmung von Nikotin aktualisiert, sollten wir sicherstellen, dass unsere Politik dies ebenfalls tut. Das ist der beste Weg, Leben zu retten und die Gesundheitskosten für die meisten Menschen zu senken.

Ursprünglich veröffentlicht hier

Rauchverbot in Pubs im Freien würde britischer Gastronomie „ernsthaften wirtschaftlichen Schaden“ zufügen

Ein mögliches Rauchverbot in den Außenbereichen von Pubs, Bars und Restaurants in Großbritannien könnte wahrscheinlich mehr Schaden als Nutzen bringen, warnten führende Branchenvertreter.

Das Verbot würde das Rauchen in Kneipen, Restaurants im Freien und auf Freiluftplätzen in Nachtclubs illegal machen, wie aus durchgesickerten Dokumenten hervorgeht, die Die Sonne, in einem weiteren Bemühen, eine „rauchfreie Generation“ zu schaffen.

Allerdings warnen Freizeitgruppen Ein Verbot könne lediglich dazu führen, dass das Rauchen woanders hin verlagert wird, beispielsweise nach Hause, statt das Rauchen einzuschränken, hieß es in UKHospitality.

Dies könnte Großbritanniens sich langsam erholendem Gastgewerbe schaden, das in den vergangenen Jahren aufgrund der Lebenshaltungskostenkrise und der russischen Invasion in der Ukraine unter Lockdown, Inflation und steigenden Energiepreisen gelitten hat.

Der durchgesickerte Bericht kommt, nachdem Labour sagte, es werde Rishi Sunaks Rauchergesetz wieder in Kraft setzen, wonach alle nach 2008 Geborenen keine Zigaretten mehr kaufen können.

Mike Salem, der britische Länderbeauftragte des Consumer Choice Center (CCC), fügte hinzu: „Raucherbereiche bieten Rauchern die Möglichkeit, Abstand zu Kindern und anderen Nichtrauchern zu halten und so ihre externen Effekte zu kontrollieren.

„Die Abschaffung dieser Bereiche wird das Rauchen nicht verhindern, sondern die Menschen dazu ermutigen, wieder vor Nichtrauchern in Innenräumen zu rauchen. Das wäre ein Verstoß gegen das Gesetz, das es wirkungslos macht und der Schaffung einer rauchfreien Generation entgegensteht.“

Salem forderte die Regierung außerdem auf, diese vorgeschlagenen Maßnahmen dringend abzulehnen oder Beweise für die dahinter stehenden Gründe vorzulegen. „Es ist wichtig, dass Maßnahmen zum Schutz der öffentlichen Gesundheit, insbesondere in Bezug auf Rauchen und Dampfen, auf Fakten und Beweisen beruhen und nicht auf Umfragen und Anekdoten.“

„Wir fordern die Regierung auf, Zurückhaltung zu üben und diese unwissenschaftlichen Maßnahmen einzustellen“, sagte er.

Lesen Sie den vollständigen Text hier

Schweizer Bahnhöfe sind die besten in Europa

Das Schweizer Schienennetz wird auf der ganzen Welt gelobt – jetzt aber auch seine Bahnhöfe.

Die neuste Umfrage des Consumer Choice Centers wählte den Hauptbahnhof Zürich zum besten Bahnhof Europas und Bern auf den zweiten Platz.

Die Forscher sagten, sie hätten die Wahrscheinlichkeit einer Überfüllung des Bahnhofs, praktische Öffnungszeiten, die Anzahl der Fahrkartenschalter und -automaten sowie die Zugänglichkeit untersucht.

Die Untersuchung befasste sich mit den 50 am stärksten frequentierten Bahnhöfen Europas.

Auf Platz 50 kam Berlin Ostkreuz.

Lesen Sie den vollständigen Text hier

de_DEDE

Folge uns

WASHINGTON

712 H St NE PMB 94982
Washington, DC 20002

BRÜSSEL

Rond Point Schuman 6, Box 5 Brüssel, 1040, Belgien

LONDON

Golden Cross House, Duncannon Street 8
London, WC2N 4JF, Großbritannien

KUALA LUMPUR

Block D, Platinum Sentral, Jalan Stesen Sentral 2, Level 3 – 5 Kuala Lumpur, 50470, Malaysia

OTTAWA

718-170 Laurier Ave W Ottawa, ON K1P 5V5

© COPYRIGHT 2025, VERBRAUCHERWAHLZENTRUM

Ebenfalls vom Consumer Choice Center: ConsumerChamps.EU | FreeTrade4us.org