fbpx

Tag: 20. Dezember 2019

Urintests auf Pestizide: neue zwielichtige Wissenschaft direkt aus Frankreich

Der Politikanalyst Bill Wirtz sagt, dass eine neue Technik der Scheinwissenschaft in Europa ihre Runde macht – und einen problematischen Präzedenzfall für kommende wissenschaftliche Innovationen schafft.

Wenn Sie noch nie von „Glyphosat-Pissern“ gehört haben, dann wird Sie das Aufheben französischer Zeitungen auf eine wilde Fahrt mitnehmen. Während die Glyphosat-Debatte die Köpfe in Europa in ihren Bann zieht – eine übersättigte Anzahl von Aktivisten anstelle von Wissenschaftlern – haben französische Umweltschützer ihre Attentate auf das Unkrautvernichtungsmittel noch einen Schritt weitergebracht.

Seit April 2018 haben 5.500 Landwirte Glyphosat in ihrem Urin in Konzentrationen gefunden, die über dem für Trinkwasser zulässigen Durchschnitt von 0,1 na/ml liegen. „Nur drei Teilnehmer schnitten unter diesem Durchschnitt ab“, so ein 66-jähriger Umweltaktivist gesagt die französische Zeitung Libération. Diese Aktivisten haben französische Landwirte davon überzeugt, dass die Bemühungen, Pestizidhersteller zu verklagen, möglicherweise viel Geld bringen könnten. Nichts könnte reizvoller sein, als zu versuchen, millionenschwere Klagen zu wiederholen, wie sie in den Vereinigten Staaten zusammengekratzt wurden.

Über 1.500 Anzeigen von „Glyphosat-Pissern“ wurden wegen „Gefährdung des Lebens anderer“, „schwerer Täuschung“ und „Umweltschädigung“ erstattet.

Ein paar hundert Euro, sagen die Umweltschützer, die diese Klagen organisieren, würden sowohl die Kosten für die Laboruntersuchung „als auch die Anwesenheit eines Gerichtsvollziehers zur Beglaubigung der Ergebnisse“ decken, denn nichts schreit mehr nach unvoreingenommener wissenschaftlicher Forschung, als Ihren Anwalt ins Labor zu bringen. Auf ihrer Website hat die französische Kampagnengruppe „Campagne Glyphosat“ sagt dass 100% der Tests positiv auf Glyphosat getestet wurden. Kein Risiko, liebe Landwirte, einfach hier unterschreiben.

Wenn Ihnen die Zahl 100% bekannt vorkommt, fühlen Sie sich zu Recht daran erinnert, wie Gil Rivière-Wekstein, Redakteur des französischen Landwirtschaftsmagazins „Agriculture & Environment“ weist darauf hin in einem Leitartikel.

Im Juni 2015, ließ die deutsche Grüne Partei 16 Proben von Muttermilch in Deutschland analysieren, mit 100% positiven Ergebnissen für Glyphosat. Die Geschichte ging über den Rhein in die Nachrichten und löste unter stillenden Müttern eine Welle der Panik aus. Neugierig.

Kurz darauf wurden im Rahmen der „Urinale“, einer Aktion der Bürgerinitiative Landwende, 2000 Urinproben von Bundesbürgern analysiert. Diesmal, 99.6% der Ergebnisse waren positiv. So nah und doch so fern.

Im Mai 2016 ließ die Fraktion der Grünen im Europäischen Parlament den Urin von 48 Abgeordneten (Mitgliedern des Europäischen Parlaments) erneut mit testen 100% positive Ergebnisse. Schockierend.

Im März 2017 27 Urinproben wurden analysiert von dänischen Müttern und Kindern, wiederum mit positiven 100%-Ergebnissen. Sie verstehen das Wesentliche.

Maßgeblich an den aktuellen Tests beteiligt ist ein Forschungslabor namens BioCheck mit Sitz in Deutschland, das 1997 von Monika Krüger gegründet wurde. Madame Krüger ist selbst Anti-Pestizid-Aktivistin. Nicht unbedingt die richtige Voraussetzung für einen fundierten und objektiven Forscher.

Tatsächlich wurden ihre Ergebnisse bereits entlarvt. Erinnern Sie sich an die 16 Proben von Muttermilch, die mit 100% kontaminiert waren? Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) bestätigt dass es keinerlei Beweise dafür gebe, dass der Glyphosatgehalt in der Muttermilch über den gesetzlichen Grenzwerten liege. Die beiden unabhängigen Studien, die der BhR in Auftrag gegeben hat, wurden in zusammengefasst ein Artikel für das Journal of Agricultural and Food Chemistry. Sie verwendeten Flüssigchromatographie gekoppelt mit Massenspektrometrie (LC-MS/MS) oder Gaschromatographie gekoppelt mit Massenspektrometrie (GC-MS/MS) – Verfahren, die nach Angaben des Instituts für Risikobewertung zehnmal vertrauenswürdiger sind als reguläre Tests zum Nachweis Pestizide und 75-mal vertrauenswürdiger als die von BioCheck verwendeten. 

BioCheck hatte den ELISA-Test eingesetzt, um zu seinen Schlussfolgerungen zu gelangen. Dieser enzymgebundene Immunosorbent-Assay ist ein Test, der Antikörper in Ihrem Blut nachweist und misst. Das Bundesinstitut für Risikobewertung sagte dass der Nachweis von Glyphosat an sich ein grundsätzlich kompliziertes Unterfangen ist und dass der ELISA kein adäquates Verfahren zum Nachweis ist. Marcel Kuntz, Forschungsdirektor am CNRS (Centre national de la recherche scientifique) in Grenoble, bestätigt auch, dass ELISA kein genauer Test zum Nachweis von Pestiziden ist.

Das ist wahrscheinlich der Grund, warum BioCheck für seine Urintests nur 75 € berechnet hat. Sie bekommen immer das, wofür Sie bezahlen.

Schlagzeilen wie „Ergebnisse des Glyphosat-Pee-Tests liegen in 'und es sind keine guten Nachrichten'“ wurden bereits ohne Widerruf geschrieben und veröffentlicht, also was ist die große Sache? Das Problem ist, dass wir es hier mit einer gründlichen Perversion der wissenschaftlichen Methode zu tun haben. 

Mit einfachen Schlägen werden Jahre der technologischen Innovation in der Landwirtschaft für die Bequemlichkeit politischer Ideologen über Bord geworfen. Wir wissen, dass Glyphosat sicher ist: Wenn wir die wissenschaftliche Literatur durchsehen, sehen wir, dass es sich um ein Herbizid handelt das ist sicher zu verwenden, und notwendig für die moderne Landwirtschaft. Gruselgeschichten über „giftige Rückstände“ in unserem Körper sollen uns ängstlich und misstrauisch machen, mit bedauerlichem Erfolg. Viele Regierungen geben dem Druck nach und verbieten Produkte auf Kosten von Landwirten und Verbrauchern.

Für diese Aktivisten ist es nicht von Interesse, umfassendere Tests zu überdenken. Sie verfolgen lieber fanatische unbewiesene Überzeugungen für Sonderinteressen, um sie in der Welt der Prozesse einzusetzen. Das ist eine Schande.

Ursprünglich veröffentlicht hier.


Das Consumer Choice Center ist die Interessenvertretung der Verbraucher, die die Freiheit des Lebensstils, Innovation, Datenschutz, Wissenschaft und Wahlmöglichkeiten der Verbraucher unterstützt. Unsere Schwerpunkte liegen in den Bereichen Digital, Mobilität, Lifestyle & Konsumgüter sowie Gesundheit & Wissenschaft.

Der CCC vertritt Verbraucher in über 100 Ländern auf der ganzen Welt. Wir beobachten regulatorische Trends in Ottawa, Washington, Brüssel, Genf und anderen Hotspots der Regulierung genau und informieren und aktivieren die Verbraucher, um für #ConsumerChoice zu kämpfen. Erfahren Sie mehr unter 
verbraucherwahlzentrum.org

Hat der BREXIT eine Chance für die britische Wissenschaft?

Wissenschaft: Avec la victoire triomphale de Boris Johnson, le Royaume-Uni se dirige irrémédiablement vers une sortie de l'Union européenne. Alors que Certains scientifiques britanniques semblent catastrophés, d'autres y voient une opportunité pour plus de liberté.

Wissenschaftler für die EU sind ein britischer britischer Wissenschaftsverband im Jahr 2015 von Mike Galsworthy (1) und Rob Davidson in der optischen Kampagne für die Wartung der Royaume-Uni in der UE. Auf unserer Website im Internet (2) heißt es: „La science est vitale pour l'economie et la qualité de vie du Royaume-Uni. La science est également au cœur des défis sociaux mondiaux auxquels nous sommes tous konfrontiert. Nous pensons que nous pouvons faire beaucoup plus de bien pour le Royaume-Uni et le monde au sein de l'UE. »

Malgré la victoire du camp des brexiters, ils Continuent de faire campagne et n'ont d'ailleurs pas perdu espoir dans leur cause. Ainsi, auf unserer Facebook-Seite, auf der Suche nach einer Moquant von Premier Minister Boris Johnson Essayant de Faire Rentrer Une „Cheville Carrée dans un Trou de Forme Ronde“ symbolisiert einen vorläufigen Austritt aus dem Brexit.

Dans la lettre (3) qu'ils avaient publiée dans le Times de 2015, on pouvait lire «Il n'est pas suffisamment connu du public, que l'UE est un trésor pour la science et l'innovation du Royaume-Uni. La liberté de mouvement pour le talent et les ambitieux programmes de financement pour la research qui soutiennent la collaboration international, erfüllt die Royaume-Uni in einer weltlichen Führungsposition. Ceci a des conséquences sur l'éducation, la formation, les petites entreprises innovantes et le futur de notre économie ». La lettre insiste également sur l'expérience positive qui découle de la collaboration étroite avec la communauté scientifique de l'UE. Infolgedessen, die renouvellenten Unterzeichner der Union, die wissenschaftliche Richtung und die Adhésion der UE… Auf der Suche nach angesehenen Unterzeichnern des Astronomen Lord Rees of Ludlow, Tom Blundell, Präsident des Wissenschaftsrates und Mitbegründer d „Astex Therapeutics, Sir Paul Nurse, Nobelpreis für Physiologie und Medizin und Andrea Taroni, Herausgeber und Chefkoch von Nature Physics … für diese Frage. Hélas, il ne semble pas que cette initiative ait été entendue des Britanniques ; une question se pose alors sur les conséquences pour la science britannique du Brexit to venir et également pour la science UE.

UN FINANCE PERDANT ?

Au debüt de l'année 2019, Paul Nurse, un prix nobel de génétique, a soutenu que le Brexit serait un désastre pour la science britannique (4). Qu'en est-il? Über Brexit-Mythen, eine Website, die die Argumente für den Brexit widerspiegelt, auf der Suche nach einer Analyse einer Tribüne des Guardian von Matthew Freeman, Mitglied der Wissenschaftler für die EU, die bestätigt, dass die Royaume-Uni keine Chance hat de perdre la réserve d'argent que représente le financement scientifique de l'UE. La thèse de Freeman étant que l'UE «Paie directement une grande partie de la researche et de l'innovation au Royaume-Uni; et parce que la science en Grande-Bretagne est performante, il ya un profit financier and scientifique net. » (5) D'après lui, le Royaume-Uni percevrait davantage qu'il contribuerait. Les auteurs du blog remarquent alors que ces sommes évoquées sont insignifiantes par rapport au fait que les Britanniques font partie des plus gros Contributurs au budget de l'UE avec 11,3 milliards de livres et que pour de tels montants le pays pourrait mieux lui- même servir ses propres scientifiques (6).

On conçoit que la question du financement de la recherche représente aujourd'hui un enjeu stratégique. Surtout pour ce qui conse les projets qui nécessitent des effort colossaux et où les pays pris individualment n'ont pas les budgets available. On pense notamment à la recherche spacee, à l'IA oder encore à la recherche militaire dont les budgets récemment ont battu des records. La question se pose également du devenir de la partizipation britannique à Horizont Europa, le plan censé prendre la suite d'Horizon 2020, et pour lequel l'UE prevoit d'engager 100 milliards d'euros for la R&D. Une solution évoquée prévoit que les britanniques deviennent partenaires d'Horizon Europe, mais cela n'est pas garanti. Et il est également envisagé que le gouvernement britannique finance lui-même une transit. Notamment pour les chercheurs dont les travaux à ce jour dépendent de fonds européens. Aussi, si le partenariat avec Horizon Europe n'était pas concrétisé, un rapport (7) prevoit la mise en place d'un program phare (flagship) de bourses de recherche semblable à celui du Conseil Européen de Recherche, reconnu comme efficace. Reid, ein Autor des Rapports, bejaht die britische Version „des subventions plus importantes, une durée plus longue et une supervision par les pairs plus rigoureuse“. Une autre idée suggérée consisterait à attirer des chercheurs du monde entier.

On le voit, la question du financement problem la communauté scientifique britannique, jusque sur la page d'accueil du site de l'incontournable Royal Society : « La Royal Society s'efforce d'obtenir les meilleurs résultats pour la recherche et l'innovation au travers des negociations sur le Brexit et de soutenir les relations Continues et d'en créer de nouvelles en Europe et au-delà. » (8)

DES SCIENTIFIQUES LIBÉRÉS DE LEUR CARCAN ?

Et pourtant, les scientifiques britanniques ne sont pas tous des «remains». Certains d'entre eux vont même jusqu'à se réjouir de la situation. C'est le cas de Matt Ridley, auteur scientifique à success, par exemple, qui vient d'intituler une de ses chroniques pour le Times, «L'aversion absurde de l'UE pour le risque étouffe de nouvelles idées» (9) . Après avoir bejaht eine übermäßige Regulierung, um die Folgen der Unterdrückung der Vorteile der neuen Technologien für den Gesundheitsschutz, die Umwelt und die politischen Schutzmaßnahmen zu bestätigen, und vergleiche die Regulierung der EU und die Zelle der Organisation Mondiale du Commerce .
Selon lui, le problème de l'Union est qu'elle se base sur le «hazard», alors que celle de l'OMC considère le risque global présenté par un produit (10) . En raison de ce distinguo, Certaines autorisations sont plus difficiles à obtenir. Tout ceci étant la conséquence de l'adoption d'une version forte du principe de précaution à la suite du traité de Lisbonne. Selon lui, ceci a pour conséquence de créer d'énormes différences avec les standards scientifiques mondialement Acceptés et créer des hindernisse à l'innovation : « de manière assez ironique, l'application du principe de précaution rendra Impossible le développement de Certaines technologies qui peuvent améliorer la santé humaine, l'environnement et promouvoir la biodiversité. » Le chroniqueur évoque le cas de l'agriculture européenne, par exemple, où on veut interdire le glyphosate et faire la promotion d'agriculture bio qui emploie des pesticides plus nocifs pour l'environnement. De meme l'UE a une réglementation des plus strictes sur les OGM elle l'a transposée récemment aux organismes obtenus par CRISPR.

On comprendra alors que la réglementation UE pénalise la recherche et le développement de solutions technologiques au sein des états membres. Nous nous étions interrogés, il ya peu de temps, sur le fait que l'UE exporte les peurs et doive importer les bénéfices du progrès . Du coup on peut Imaginer qu'en quittant ce «corset» les scientifiques britanniques vont pouvoir retrouver une liberté perdue et rejoindre la compétition de la scène scientifique mondiale. Ainsi, comme le remarque Maria Chaplia du Consumer Choice Center, « si le Royaume-Uni choisit de s'éloigner de ces réglementations typiques de l'UE à la suite du Brexit, il pourrait devenir une puissance biotechnologique mondiale tournée vers l'avenir ( …). Die Approbation de cultures résistantes aux ravageurs, par example, pourrait économiser environ 60 millions de livres sterling (79 $ millions) par and d'utilisation of pesticides au Royaume-Uni. » (11) Ce qui permettrait un gain considérable pour le consommateur britannique. On peut Imaginer que cela peut s'appliquer à bon nombre d'innovations.

La science britannique sortira-t-elle grandie du Brexit ? L’avenir le dira. Begleitend, les scientifiques britanniques qui voudraient Continuer d'échanger sur la politique scientifique et témoigner de lour expérience restent toujours les bienvenus sur European Scientist.

Ursprünglich veröffentlicht hier.


Das Consumer Choice Center ist die Interessenvertretung der Verbraucher, die die Freiheit des Lebensstils, Innovation, Datenschutz, Wissenschaft und Wahlmöglichkeiten der Verbraucher unterstützt. Unsere Schwerpunkte liegen in den Bereichen Digital, Mobilität, Lifestyle & Konsumgüter sowie Gesundheit & Wissenschaft.

Der CCC vertritt Verbraucher in über 100 Ländern auf der ganzen Welt. Wir beobachten regulatorische Trends in Ottawa, Washington, Brüssel, Genf und anderen Hotspots der Regulierung genau und informieren und aktivieren die Verbraucher, um für #ConsumerChoice zu kämpfen. Erfahren Sie mehr unter 
verbraucherwahlzentrum.org


(1) https://en.wikipedia.org/wiki/Mike_Galsworthy
(2) http://www.scientistsforeu.uk/about
(3) https://twitter.com/Scientists4EU/status/601811591802269696/photo/1
(4) https://www.nature.com/articles/d41586-019-00694-w
(5) Die EU „zahlt direkt für einen Großteil der britischen Forschung und Innovation; und weil Großbritannien wissenschaftlich herausragend ist, gibt es sowohl einen finanziellen als auch einen wissenschaftlichen Nettogewinn https://www.theguardian.com/higher-education-network/2015/may/13/eu-science-funding-the-uk-cannot-afford-to-lose-out-on-this-pot-of-money
(6) Die Summen, um die es bei den Wissenschaftsstipendien von Professor Freeman geht, verblassen angesichts dieser Zahl, aus der eine beträchtliche Geldsumme zur Finanzierung der britischen Wissenschaft nach dem Brexit entnommen werden könnte. https://brexitmyths.wordpress.com/2015/05/29/brexit-myth-britain-cannot-afford-to-lose-eu-science-funding/
(7) https://www.nature.com/articles/d41586-019-03444-0
(8) https://royalsociety.org/topics-policy/projects/brexit-uk-science/
(9) https://www.thetimes.co.uk/article/the-eus-absurd-risk-aversion-stifles-new-ideas-z7wffs0bc
(10) „Das Problem besteht darin, dass die EU im Gegensatz zum Rest der Welt ihre Vorschriften auf „Gefahr“ stützt, die Möglichkeit, dass eine Chemikalie möglicherweise Krebs verursachen könnte, selbst wenn dies nur in unmöglich hohen Dosen der Fall ist. Die WTO-Regeln erfordern dagegen eine vollständige „Risiko“-Analyse, die die wahrscheinliche Exposition berücksichtigt. Kaffee, Äpfel, Birnen, Salat, Brot und viele andere gängige Lebensmittel, die Teil einer gesunden Ernährung sind, enthalten völlig natürliche Moleküle, die in ausreichend hohen Dosen krebserregend wären. Alkohol zum Beispiel ist ein bekanntes Karzinogen in sehr hohen Dosen, obwohl es in Maßen absolut sicher ist. Die Absurdität des EU-Ansatzes zeigt sich darin, dass, wenn Wein als Pestizid auf Weinberge gesprüht würde, dieser nach einem gefahrenbasierten Ansatz verboten werden müsste. », ebd.
(11) https://geneticliteracyproject.org/2019/12/11/viewpoint-conservatives-say-uk-could-break-from-outdated-eu-gmo-crispr-regulations-if-they-sweep-brexit-election /

Der Deep State wird den neuen FDA-Chef herausfordern

FDA

Wenn wir die Art von aggressiver, innovationsfördernder Deregulierung realisieren wollen, die von Präsident Trump gefordert wird, muss Stephen Hahn (FDA) die eingebaute Neigung der Behörde zur Überregulierung durchbrechen.

Jetzt, da der neue FDA-Beauftragte der Trump-Administration, Dr. Stephen Hahn, bestätigt wurde, wird er feststellen, dass er einen der schwierigsten und wichtigsten Jobs in der Regierung hat. Der Zuständigkeitsbereich der FDA ist weit gefasst und reguliert pharmazeutische und andere medizinische, Lebensmittel- und Dampfprodukte, die mehr als 25 Cent jedes Verbraucherdollars ausmachen, über eine Billion Dollar pro Jahr.

Staatliche Regulierung gibt der Öffentlichkeit zwar ein gewisses Maß an Sicherheit, aber wenn sie in die Irre geht oder einfach nicht wirtschaftlich ist, kostet sie tatsächlich Leben – direkt durch das Zurückhalten lebensrettender und lebensverbessernder Produkte, und auch indirekt durch Umleitung gesellschaftlicher Ressourcen für die unentgeltliche Einhaltung gesetzlicher Vorschriften.

Dr. Hahn erbt eine Organisation, die riesig, kritisch und dysfunktional ist. Es geht um viel. Beispielsweise hat die FDA die durchschnittlichen Kosten (einschließlich Auslagen und Opportunitätskosten) für die Markteinführung eines neuen Medikaments auf über $2,5 Milliarden erhöht. Das stellt sicher, dass viele neue Medikamente einen hohen Preis haben und andere gar nicht erst entwickelt werden.

Die FDA auf den richtigen Weg zu bringen, erfordert Zähigkeit und Disziplin bei einer Behörde, in der mehr als 99,9 Prozent der Mitarbeiter Beamte sind, die nicht einmal wegen Inkompetenz oder Ungehorsams entlassen werden können. (Haben wir jemanden murmeln hören: „Deep State?“)

Staatliche Aufsichtsbehörden haben große Befugnisse und einen großen Ermessensspielraum; Leider sind die Anreize, die sie leiten, pervers.

Der verstorbene, große Ökonom Milton Friedman hat festgestellt, dass man, um einen Einblick in die Motivation eines Individuums oder einer Organisation zu erhalten, nach dem Eigeninteresse Ausschau halten muss. Wo liegt also das Eigeninteresse der Regulierungsbehörden? Nicht unbedingt, um dem öffentlichen Interesse zu dienen, leider, aber in erweiterten Verantwortlichkeiten, größeren Budgets und größeren bürokratischen Imperien für sich selbst.

Der frühere FDA-Kommissar Frank E. Young witzelte einmal, dass „Hunde bellen, Kühe muhen und Aufsichtsbehörden regulieren“. In Übereinstimmung mit dieser Neigung hat die FDA manchmal ihr Kongressmandat überschritten. Die Aufsichtsbehörden haben zusätzliche Kriterien für die Marktzulassung eines neuen Arzneimittels ausgeheckt – über die gesetzlichen Anforderungen zum Nachweis von Sicherheit und Wirksamkeit hinaus –, die sowohl Patienten als auch Pharmaunternehmen erheblichen Schaden zufügen könnten.

Beispielsweise haben sie willkürlich gefordert, dass ein neues Medikament bestehenden Therapien überlegen sein soll, obwohl das Lebensmittel-, Arzneimittel- und Kosmetikgesetz nur einen Nachweis der Sicherheit und Wirksamkeit verlangt. Und Phase-4-Studien (Postmarketing) sind heute Routine, während die FDA sie früher für seltene Situationen reserviert hatte, z. B. wenn es Subpopulationen von Patienten gab, für die zum Zeitpunkt der Zulassung unzureichende Daten vorhanden waren.

Die Auswirkungen der eigennützigen Maßnahmen der FDA-Regulierungsbehörden reichen von der Schaffung negativer Anreize für Forschung und Entwicklung (was deren Kosten in die Höhe treibt) bis hin zu erheblichen Bedrohungen für die öffentliche Gesundheit, wie z. B. die jahrelange Verzögerung bei der Zulassung eines dringend benötigten Impfstoffs gegen Meningitis B .

Ein weiteres ungeheuerliches Beispiel für die Auswirkungen übermäßiger Risikoaversion ist die traurige Geschichte eines Medikaments namens Pirfenidon, das zur Behandlung einer Lungenerkrankung namens idiopathische Lungenfibrose (IPF) eingesetzt wird, an der jährlich Zehntausende von Amerikanern starben. Die FDA verzögerte die Zulassung des Medikaments unnötigerweise um Jahre, obwohl es bereits in Europa, Japan, Kanada und China vermarktet worden war. Während der Verzögerung starben in den Vereinigten Staaten mehr als 150.000 Patienten an IPF, von denen viele von dem Medikament hätten profitieren können.

Viele Jahre dicker Budgets haben es der FDA ermöglicht, Ressourcen zu verschwenden. Im Jahr 2017 suchte die Agentur beispielsweise nach öffentlichen Kommentaren über ihre Verwendung von Fokusgruppen und behauptete, dass sie „eine wichtige Rolle bei der Informationsbeschaffung spielen, weil sie ein tieferes Verständnis der Einstellungen, Überzeugungen, Motivationen und Motivationen von Patienten und Verbrauchern ermöglichen. und Gefühle“. Die FDA-Beamten scheinen vergessen zu haben, dass es ihre Aufgabe ist, wissenschaftlich fundierte Entscheidungen – in erster Linie über Produktsicherheit, Wirksamkeit und Qualität – so schnell wie möglich zu treffen, unabhängig von den Überzeugungen, Motivationen und Gefühlen der Öffentlichkeit.

Eine besonders zweifelhafte Politik ist die von der FDA selbst erklärte Zuständigkeit für alle „gentechnisch veränderten“ Tiere. Anschließend brauchte die Agentur mehr als 20 Jahre, um den ersten zu genehmigen – einen offensichtlich gutartigen, schnell wachsenden Lachs – und machte dann ein kolossales Chaos aus der fünfjährigen Überprüfung eines einzelnen Feldversuchs mit einer Mücke, um die Mücken zu kontrollieren übertragen Zika-, Gelbfieber-, Dengue-Fieber und Chikungunya-Viren. Schließlich gab die FDA die Zuständigkeit für diese Mücke und andere Tiere mit pestiziden Eigenschaften an die EPA ab, wo sie hingehören.

Wir brauchen strukturelle, politische, verwaltungstechnische und kulturelle Veränderungen, die Anreize für die FDA schaffen, evidenzbasiert und mit möglichst geringem Aufwand zu regulieren. Um dies zu erreichen, wurde eine Reihe möglicher Ansätze und Abhilfemaßnahmen beschrieben, die von radikal bis konservativer reichen.

Bedeutende Gesetzesänderungen oder sogar eine bedeutende Kongressaufsicht würden einen großen Beitrag dazu leisten, eine Behörde zu zügeln, die kulturell so sehr in mehr Regulierung investiert ist. Aber die politischen Realitäten machen dies in absehbarer Zeit unwahrscheinlich.

Wenn wir die Art von aggressiver, innovationsfördernder Deregulierung realisieren wollen, die von Präsident Trump gefordert wird, muss Hahn die in die Agentur eingebaute Neigung zur Überregulierung durchbrechen.

Ursprünglich veröffentlicht hier


Das Consumer Choice Center ist die Interessenvertretung der Verbraucher, die die Freiheit des Lebensstils, Innovation, Datenschutz, Wissenschaft und Wahlmöglichkeiten der Verbraucher unterstützt. Unsere Schwerpunkte liegen in den Bereichen Digital, Mobilität, Lifestyle & Konsumgüter sowie Gesundheit & Wissenschaft.

Der CCC vertritt Verbraucher in über 100 Ländern auf der ganzen Welt. Wir beobachten regulatorische Trends in Ottawa, Washington, Brüssel, Genf und anderen Hotspots der Regulierung genau und informieren und aktivieren die Verbraucher, um für #ConsumerChoice zu kämpfen. Erfahren Sie mehr unter 
verbraucherwahlzentrum.org

Deutschlands Uber-Verbot ist schlecht für Verbraucher und Umwelt

Heute ein Gericht in Frankfurt wirksam verboten Uber in ganz Deutschland. Das Unternehmen Taxi Deutschland, eine lizenzierte Taxi-App, ging vor Gericht und argumentierte, dass Uber eine Lizenz benötige. Das Gericht schloss sich der Auslegung der Rechtslage durch Taxi Deutschland an.

In den letzten Jahren konnte Uber in Deutschland operieren, indem es mit Subunternehmern zusammenarbeitete, die die deutschen Vorschriften für Mietwagen- und Chauffeurdienste einhielten. Dieses Gesetz schreibt dem Fahrer auch vor, nach jeder einzelnen Fahrt zu einer Versandstation zurückzufahren. Das ist natürlich nicht nur teuer, sondern auch schädlich für die Umwelt und fügt nur zusätzliche Autos zu bereits verstopften Straßen hinzu. Der Kläger konnte nachweisen, dass viele Uber-Fahrer nicht leer zu ihrer Abfertigungsstation zurückfahren, sondern immer wieder Fahrgäste abholen. Das sind zwar gute Nachrichten für Umwelt, Straßen und Passagiere, aber schlechte rechtliche Nachrichten für Uber. Die politischen Entscheidungsträger sollten erkennen, dass dies eine veraltete Verordnung ist, und sie entsprechend der Realität vieler Verbraucher aktualisieren, die Ubers gegenüber lizenzierten Taxis bevorzugen.

Uber trat 2013 in den deutschen Markt ein und in den letzten sechs Jahren beschwerten sich Politiker immer wieder darüber, dass Uber die deutschen Gesetze nicht vollständig einhalte. Eine Aktualisierung dieser veralteten, wettbewerbswidrigen und unökologischen Gesetze ist irgendwie nicht erfolgt. Statt Gesetzesänderungen sehen wir, wie die Taxilobby der alten Schule ihr Sonderinteresse erfolgreich durch deutsche Gerichte drängt.

Das Gericht in Frankfurt stellt auch in Frage, ob Uber nur eine Plattform ist, die Fahrer mit Fahrgästen verbindet, oder tatsächlich der Anbieter der Fahrt. Ein Sprecher des Gerichts sagte, dass den Verbrauchern nicht bewusst sei, dass Uber lediglich eine Plattform sei. Man kann nur davon ausgehen, dass die Richter nie ein Uber benutzt haben, da jeder, der in einem Uber war und ein Gespräch mit seinem Fahrer hatte, ziemlich offensichtlich ist, dass es sich um Fahrer und unabhängige Auftragnehmer handelt und nicht um Mitarbeiter von Uber.

Niemand wird gezwungen, ein Uber zu benutzen!

In der hitzigen Debatte darüber, ob Ride-Hailing-Dienste wie Uber oder Lyft verboten werden sollten, meinen viele, dass sie nicht sicher seien, da die Fahrer keine lizenzierten Taxifahrer seien. Und obwohl es unter Uber-Fahrern definitiv schwarze Schafe gibt, kann man zumindest sicher sein, während der gesamten Fahrt GPS-getrackt zu werden, und man kann Uber Feedback über schlechtes Benehmen geben. Wichtiger ist, dass die Dimension der Wahlfreiheit in der Debatte überhaupt nicht auftaucht: Niemand wird gezwungen, ein Uber zu nutzen. Also diejenigen, die Uber nicht mögen, sollten ihre Dienste einfach nicht nutzen und weiter zu Fuß gehen, Rad fahren oder ein überteuertes und stinkendes Taxi nehmen, das nur Bargeld kostet. Aber auch diejenigen, die lieber die Ubers der Welt nutzen, sollen die Wahl haben.

Seit Sommer 2014 für die Wahlmöglichkeiten der Verbraucher kämpfen

Ich war wahrscheinlich einer der ersten Uber-Kunden, als sie in Berlin anfingen. Ich fand es einfach toll, dass ich kein Bargeld bei mir haben musste und normalerweise 30% weniger ausgab als in einem gelben Taxi. Als im Sommer 2014 Taxifahrer in ganz Europa symbolisch gegen die neue Konkurrenz von Uber streikten, sind zwei Freunde von mir und ich mit einem Uber (und aus eigener Tasche bezahlt) zur Taxikundgebung vor dem Olympiastadion gefahren in Berlin. Wir haben den 1.000 Protesten der Taxifahrer mit der Unterstützung des Wettbewerbs entgegengewirkt und an diesem Tag einige Schlagzeilen gemacht.

Auf der anderen Seite sieht man deutlich, dass manche Taxifahrer überhaupt nicht glücklich darüber waren, dass die Verbraucher für ihr Wahlrecht kämpfen. Schauen Sie sich nur diesen sehr wütenden Fahrer an:

Die Tatsache, dass es buchstäblich keine Verbrauchergruppen gab, die sich für Kunden wie uns einsetzten, die zwischen Uber und Taxi wählen wollten, war einer der Gründe, warum wir weitergemacht und einige Jahre später das Consumer Choice Center gestartet haben.

Es gibt viele veraltete Vorschriften, die nicht die Präferenzen der Verbraucher widerspiegeln und nur speziellen Interessen dienen. In Fällen wie Uber-Verboten ist dies nicht nur schlecht für die Wahlmöglichkeiten der Verbraucher, sondern auch für die Umwelt und den Verkehr. 

Mein großer Appell an die deutsche Politik ist es, die Gesetzgebung zu aktualisieren und einen soliden Rahmen zu schaffen, in dem innovative Unternehmen wie Uber und Lyft mit traditionellen Branchen wie lizenzierten Taxis konkurrieren können. Oder wie wir auf Deutsch sagen: Macht die Bahn frei für Wahlfreiheit im Taximarkt!


Das Consumer Choice Center ist die Interessenvertretung der Verbraucher, die die Freiheit des Lebensstils, Innovation, Datenschutz, Wissenschaft und Wahlmöglichkeiten der Verbraucher unterstützt. Unsere Schwerpunkte liegen in den Bereichen Digital, Mobilität, Lifestyle & Konsumgüter sowie Gesundheit & Wissenschaft.

Der CCC vertritt Verbraucher in über 100 Ländern auf der ganzen Welt. Wir beobachten regulatorische Trends in Ottawa, Washington, Brüssel, Genf und anderen Hotspots der Regulierung genau und informieren und aktivieren die Verbraucher, um für #ConsumerChoice zu kämpfen. Erfahren Sie mehr unter 
verbraucherwahlzentrum.org

Scrolle nach oben
de_DEDE