fbpx

Germania

Wissenschaftliche Rosinenpickerei – Die Grünen wieder als Verbotspartei? – Ein commento

Die Grünen wollen die industrielle Landwirtschaft in Deutschland komplett verbieten. Für Verbraucher und Landwirte würde das große und teure Veränderungen mit sich bringen.

Wir Grüne im Bundestag stehen für eine bäuerlich-ökologische Landwirtschaft“, heißt es auf der Webseite der Grünen Bundestagsfraktion. Man würde sich für gentechnikfreies Essen, eine pestizidarme Landwirtschaft, mehr Ökolandbau und regionale Vermarktung einsetzen.

Mit „einsetzen“ meinen es die Grünen ernst, da die Partei nunmehr nicht weniger als das komplette Verbot der industriellen Landwirtschaft fordert. Nachdem jahrelang der Bioladen eine Nische für Verbraucher die anders einkaufen wollen bedeutete, sollen Bioprodukte nun also Pflicht werden.

Auch im Ausland schlägt das Wellen. Der Daily Telegraph in Großbritannien schreibt,dass das Image der Grünen „festa del proibizionismo“, anche einer Verbotspartei, das man bisher abschütteln wollte, zurückkehrt. Warum dies Wellen schlägt ist ersichtlich:

Die Grünen erleben einen konstanten Wählerzufluß in Deutschland, und damit sind sie und ihre Politik so ernst zu nehmen, wie während ihrer letzten Beteiligung an der Bundesregierung.

Verbieten wollen die Grünen auch die Genschere, die durch Techniken wie CRISPR (brevi ripetizioni palindromiche raggruppate regolarmente interspaziate) bekannt is. Mit diesen Systemen können Forscher Gene in lebenden Zellen und Organismen dauerhaft verändern und in Zukunft Mutationen an genauen Stellen im menschlichen Genom korrigieren und somit genetische Krankheitsursachen zu behandeln.

In der Landwirtschaft kann die gleiche Technik ebenfalls zum Einsatz kommen. Die Grünen sehen das "Genome-Editing" gleich mit der Frage der genetisch veränderten Organismen (GVO), die für die Partei ebenfalls weiter verboten gehören.

Hier stimmt die Grünen-Position inzwischen nicht mehr mit der eigenen Jugend überein. Bereits letztes Jahr verlangten die Grüne Jugend in Niedersachsen „die Debatte um grüne Gentechnik ohne Dogmen neu beginnen und auf wissenschaftlicher Basis politisch argumentieren“.

Neue Kritik gab es auch dieses Jahr. Im Parteibeschluss der Grünen Jugend Sachsen-Anhalt heißt es Ende März:

Heute ist es gerade für die Bewältigung der kommenden globaln Herausforderungen elementar wichtig, diese historische Position [komplettes Verbot von GVO] zu überdenken“

Diese Wissenschaftsferne ist verwunderlich, da die Grünen beim Klimawandel meist sehr wissenschaftlich argumentieren. Anche quando i daraus resultierenden Politikvorschläge, radikal und gewagt sind, zitieren sie wissenschaftliche Studien als Basis für ihre Forderungen rigoros. In der Landwirtschaft hingegen verhält die Partei sich dogmatisch.

Wer GVOs und Pestizide in Wissenschaft und Politik verteidigt muss von internationalen Großkonzernen gekauft worden sein. Skeptiker des Klimawandels funktionieren hier gleich: Wissenschaftler, die den Klimawandel beweisen, müssen von irgendwelchen einflussreichen Kreisen gekauft worden sein.

Auf der Strecke bleibt die wissenschaftliche Methode und faktenbasierte Politik.

Wo führt das alles nun hin? Genome-Editing ist wichtig für weiteren wissenschaftlichen Fortschritt, doch aktuelle Entscheidungen vom EU-Gerichtshof in Luxemburg, sowie dem Widerstand von verschiedenen Umweltaktivisten in Deutschland, machen dem schnell ein Ende.

Für Landwirte heißt das weniger Fortschritt und somit die Weiternutzung von ebenso unpopulären Pestiziden, oder Kupfer als Fungizid in der Biolandwirtschaft. Unterdessen wird im Ausland schneller geforscht. Eine weitere Abschottung in der Handelspolitik wäre dann wieder nötig um die stehengebliebenen Landwirte in Europa vor ausländischen Produkten zu "schützen".

Verbrauchern würde nach solchen Verboten die Wahl fehlen. Bio o nicht-bio bleibt weiterhin eine große gesellschaftliche Diskussion. Sie sollte allerdings nicht durch die Abschaffung der konventionellen Landwirtschaft gelöst werden, sondern Aufklärung und Innovation.

Die Jungen Grünen in Sachsen-Anhalt schreiben in einer ihrer Forderungen:

Das Schüren von irrationalen Ängsten zum Erreichen eines politischen Zieles lehnen wir grundsätzlich ab, das gilt auch für Gentechnik.“

Das ist ja schon mal ein guter Anfang.

L'autore Bill Wirtz arbeitet als Senior Policy Analyst für das Consumer Choice Center. Twitter: @wirtzbill

Leggi di più qui

Der letzte Strohhalm – Wie die Anti-Plastik-Politik alles nur verschlimmert

Das Verbot von Plastiktrinkhalmen, die Besteuerung von Plastiktüten oder das Phänomen des Verbots von Styropor in Großstädten: Ein Teil des politischen Spektrums ist besessen davon, die Welt komplett von Kunststoff zu befreien. Diese Maßnahmen werfen jedoch die Frage auf, ob sie ihre Ziele tatsächlich erreichen und welche unbeabsichtigten Folgen der anti-Plastik Wahn hat. Von unserem Gastautor […]

Consumer Choice Center Positionspapier zu Diesel – Verboten

Das Consumer Choice Center verfolgt mit Sorge die Entwicklung von Diesel-Verboten in ganz Deutschland. Viel zu werden die Debatten mit zu viel Aufregung und falschen Informationen geführt, was schlussendlich nicht nur zu weniger Wahlfreiheit der Verbraucher führt, sondern auch zu weniger Umwelt- und Gesundheitsschutz. Dieselfahrzeuge sind in den vergangenen Monaten nach dem Abgasskandal bei […]

FM tedesco a Washington per promuovere "l'amicizia tra i tedeschi e gli americani" tra i sondaggi che indicano legami difficili

NOTIZIE CNS: "Entrambe le parti traggono vantaggio dal libero scambio", ha affermato Bill Wirtz, analista politico per Consumer Choice Center, un'organizzazione no profit internazionale che monitora le tendenze normative. “Il presidente Trump ha affermato in precedenza di sostenere l'assenza di barriere tariffarie e non tariffarie. Dopotutto, le tariffe danneggiano i consumatori da entrambe le parti.

Rottama il divieto di auto diesel

Bill Wirtz afferma che invece di inasprire le restrizioni sulle auto diesel dovremmo allentarle. Un tribunale di Wiesbaden ha stabilito la scorsa settimana che le autorità locali di Francoforte devono vietare le auto diesel più vecchie come parte degli sforzi per ripulire la qualità dell'aria. Proprio come i precedenti divieti in città come Stoccarda, il divieto sta prendendo […]

Eltern nicht bevormunden

DIE WELT: Die Gesundheitsminister der Europäischen Union haben Vorschläge für die Regulierung der Vermarktung von sogenanntem Junkfood vorgelegt, in denen Beschränkungen von Werbung solcher Produkte gefordert werden.

Zeichentrickfiguren auf Frühstücksflocken sollen weg

THE EUROPEAN: “Befürworter der öffentlichen Gesundheit” wollen gegen eine massive Gefahr vorgehen: Zeichentrickfiguren auf Packungen von Getreideflocken, wie zum Beispiel die der Marke Kellogg's. Angeblich è stato Tony der Tiger, Sonny der Kuckuck Vogel, Cap'n Crunch o Graf Chocula alle unsere Kinder abgesehen.

La Germania dovrebbe consentire la donazione di organi a estranei

HANDELSBLATT GLOBAL: Alcune persone muoiono in Germania perché proibisce la donazione di organi agli estranei. Berlino dovrebbe emulare altre nazioni e cambiare la legge per salvare vite umane.

Hamburg bekommt aus USA Auszeichnung für Fahrverbote

PAGEN STECHER: Hamburg erfährt mit seinen beiden Mini-Fahrverboten nicht nur bundesweite Aufmerksamkeit. Auch in den USA stoßen die Maßnahmen auf ein Echo. Das Consumer Choice Center (CCC) hat heute der Hansestadt den BAN-Award verliehen.

Come la lobby farmaceutica europea vuole che continuiamo a pagare troppo per l'aspirina

VOCAL EUROPE: L'Unione Europea ha avuto successo nell'aprire e liberalizzare molte industrie negli ultimi decenni. Tra questi telecomunicazioni, compagnie aeree e banche. Tutti questi sforzi di liberalizzazione portano a prezzi più bassi e una scelta più ampia per i consumatori europei.

Descrizione
it_ITIT