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Sharing Economy Index 2024

Einführung

Die Sharing Economy hält sich trotz zunehmender Herausforderungen und eines sich verändernden regulatorischen Umfelds und passt sich weiter an. Städte auf der ganzen Welt erzielen unterschiedliche Erfolge bei der Abstimmung von Innovation mit lokalen Bedürfnissen und Anliegen. Tokio beispielsweise hat seine Position deutlich verbessert, indem es endlich Mitfahrdienste zugelassen hat, während Barcelona Rückschläge hinnehmen musste, da neue Vorschriften Wartezeiten und Fahrzeuganforderungen vorschreiben, die die Zugänglichkeit von Mitfahrdiensten behindert haben. Größere Gesetzgebungsbemühungen wie der US Pro Act und vorgeschlagene Reformen der europäischen Gig Economy bleiben ins Stocken geraten, was den Widerstand auf nationaler Ebene widerspiegelt. Die lokalen Behörden greifen jedoch dort ein, wo nationale Regierungen gezögert haben. Die Wähler von San Francisco beispielsweise haben einer Steuererhöhung für Mitfahrdienste zugestimmt, und Paris hat nach einem Referendum mit niedriger Wahlbeteiligung und unter Hinweis auf Sicherheitsbedenken E-Scooter verboten. Gleichzeitig sieht sich der Sektor mit zunehmendem finanziellen Druck konfrontiert, wie etwa dem Vorschlag einer Mehrwertsteuer auf Online-Plattformen, die Mitfahr- und Mitfahrdienste anbieten, die bis 2030 obligatorisch werden soll. Diese Entwicklungen unterstreichen die komplexen und sich entwickelnden Dynamiken, die die Zukunft der Sharing Economy prägen.

Sharing Economy, Lieferservice

ÜBER DIE STUDIE

Das Consumer Choice Center hat 60 Städte weltweit bewertet, um Verbrauchern dabei zu helfen, das Reiseziel auszuwählen, das am besten zu ihren Sharing Economy-Präferenzen passt. Wir haben verschiedene Variablen untersucht, von Ride-Hailing, professionellem Carsharing, Carpooling und WG-Sharing bis hin zu Fitnessstudio-Sharing, ultraschnellen Liefer-Apps und E-Scootern.

Unsere fünfte Ausgabe des Sharing Economy Index enthält die bisher ehrgeizigste Aktualisierung unserer Methodik. Es ist der erste zusammengesetzte Indikator für die Sharing Economy, der die Ivanovic-Distanzmethode anwendet, die auf Akademisches Feedback aus dem Internationale Konferenz über Sharing Economy und zeitgenössische Geschäftsmodelle (IC-AKTIE) in Belgrad. Dabei werden lokale Unterschiede in den Verbraucherpräferenzen und die Auswirkungen einzelner Regulierungen statistisch detaillierter verfolgt als je zuvor. In dieser Ausgabe wird die Analyse mithilfe von Experteneinschätzungen, Jahresberichten, Online-Statistiken, Nachrichtenbeiträgen mit den neuesten Informationen und unseren Forschungsergebnissen noch weiter aktualisiert.

Ergebnisse

Keine Stadt erreichte im Sharing Economy Index die Bestnote, was deutlich macht, dass noch viel Raum für Verbesserungen besteht. Vilnius ist mit starker öffentlicher Unterstützung, flexibler Politik und Initiativen wie dem Tech Zity Campus, der auf Innovation abzielt, führend. Buenos Aires und Madrid schneiden trotz regulatorischer Hürden, darunter komplexe Fintech-Prozesse und restriktive Genehmigungen für Mitfahrdienste, weiterhin gut ab. Umgekehrt stört die Überregulierung in Städten wie Barcelona mit strengen Regeln für Mitfahrdienste oder New York mit rigorosen Mietbeschränkungen die Märkte und schadet den Verbrauchern, ohne die zugrunde liegenden Herausforderungen wie Wohnungsmangel oder fairen Wettbewerb anzugehen.

Tokios jüngste Einführung von Ridesharing, wenn auch unter strenger Aufsicht, stellt einen bedeutenden Meilenstein dar und signalisiert eine Veränderung in zuvor widerstrebenden Märkten. Dieser Fortschritt bietet Hoffnung für Städte wie Sofia, Athen und Minsk, wo restriktive Richtlinien die Sharing Economy weiterhin behindern. Diese Entwicklungen unterstreichen die Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit des Sektors und unterstreichen die Notwendigkeit ausgewogener Richtlinien, die Innovationen fördern und gleichzeitig lokale Belange berücksichtigen.

Vorteile für Verbraucher

Es gibt mehrere Vorteile, sich für eine der fünf besten Städte zu entscheiden, wie z. B. mehrere erschwingliche Optionen für Mitfahrgelegenheiten, Fahrgemeinschaften und Carsharing, Sicherheit für Kreditnehmer und Kreditgeber, die an Peer-to-Peer-Börsen teilnehmen, barrierefreie Bibliotheken und gut besuchte Fitnessstudios überall in der Stadt, den Komfort einer ultraschnellen Lieferung und ein einfaches Transportmittel in Form von E-Scootern.

  • Die Top 5 (und Top 10)-Auswahlen bieten rundum das beste Erlebnis.
  • Positiv zu vermerken ist, dass die Verfügbarkeit von Sharing-Economy-Diensten insgesamt weiter zugenommen hat. In weitaus mehr Städten als je zuvor gibt es Fahrgemeinschaften (zum Beispiel in Tallinn und Tiflis), ultraschnelle Liefer-Apps und E-Scooter. Japan hat in Tokio endlich Ride-Hailing zugelassen, wenn auch in einem sehr eingeschränkten, vorsichtigen Format, während Luxemburg noch über eine Genehmigung nachdenkt.
  • Negativ ist, dass die gleichen regulatorischen Hürden wie 2023 auch in diesem Jahr gelten und die meisten Zugänglichkeitswerte unverändert bleiben. Noch beunruhigender ist, dass Maßnahmen wie San Franciscos Proposition L und das Verbot von Airbnb im Budapester Stadtteil Terezvaros einen Trend zu restriktiveren zukünftigen Maßnahmen andeuten. 

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Autoren

Bild von Emil Panzaru

Emil Panzaru

Forschungsleiter

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Amjad Aun

Policy Fellow

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