Die beeindruckende Bilanz der Schweiz bei der Erzeugung, dem Import und der Bereitstellung von Energie für Unternehmen und Haushalte ermöglicht den berühmten Wohlstand der Schweiz. Das Land verfügt über das sauberste Stromsystem aller 31 Länder der Internationalen Energieagentur und stößt pro Kilowatt erzeugter Energie die geringste Menge Kohlendioxid aus. Trotz einer wachsenden Bevölkerung ist es der Schweiz gelungen, die CO2-Emissionen seit 1990 um 18,31 Tonnen pro Kubikmeter zu reduzieren und gleichzeitig ein kontinuierliches Wirtschaftswachstum zu verzeichnen.

Allerdings steht das Land vor Herausforderungen durch die Auswirkungen der russischen Invasion in der Ukraine auf den Schweizer Energiemarkt und die zunehmenden Anforderungen des Klimawandels. Um diese Probleme anzugehen, plant die Schweizer Regierung die Verabschiedung einer Energiestrategie, die darauf abzielt, bis 2050 CO2-Neutralität zu erreichen. Zu den im Plan enthaltenen Maßnahmen gehören hohe Subventionen für erneuerbare Energien und die Abschaltung von Kernkraftwerken. Wie dieser Bericht deutlich machen wird, gefährden alle vorgeschriebenen Fahrpläne zur Dekarbonisierung der Schweizer Wirtschaft den vielfältigen und stabilen Energiesektor, die Energiesicherheit und die Erschwinglichkeit der Schweiz. Stattdessen empfiehlt der Bericht die Einführung eines dynamischen regulatorischen Denkens, das auf Wettbewerb, Marktsignalen und Technologieneutralität basiert, um ein widerstandsfähiges und vielfältiges Energiesystem zu gewährleisten.