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Es ist verblüffend, dass die australischen Politiker denjenigen den roten Teppich ausrollen, die sich gegen den Rohstoffsektor stellen – ausgerechnet gegen die Branche, die den nationalen Wohlstand antreibt und fördert.

Warum sollten Sie Ihren eigenen Champions, die Ihre erfolgreiche Branche finanzieren, die Todesstoß versetzen?

Das krasseste Beispiel für diese wirtschaftliche Selbstzerstörung ist das sogenannte „Lawfare“: die Manipulation des Rechtssystems, um australische Rohstoffprojekte zu stoppen und erfolgreiche australische Unternehmen auszubluten. Wir kennen das aus Nordamerika nur zu gut.

Ähnlich wie Alberta in meiner Heimat Kanada verfügt Australien über einen rohstoffreichen westlichen Staat, der zwar politisch und demografisch in der Unterzahl ist, aber hinsichtlich der Wirtschaftszahlen überdurchschnittliche Leistungen erbringt.

Der Rohstoffsektor in WA geliefert $254 Milliarden Umsatz im Jahr 2022–23, Sicherung von 126.000 Vollzeitarbeitsplätzen (das sind zwei Optus-Stadien) und Generierung von über $12,7 Milliarden an Lizenzeinnahmen zur Finanzierung der Schulen, Krankenhäuser und kritischen Infrastruktur, auf die Westaustralien angewiesen ist.

Sammelklagen – vorangetrieben von zahlungskräftigen ausländischen Prozessfinanzierern – stellen eine klare und gegenwärtige Gefahr für die Wirtschaft von Westaustralien und für viele andere Länder im englischsprachigen Raum dar.

Vier der fünf größten privaten Sektoren in Westaustralien Arbeitgeber — auf deren Gehaltsliste mindestens 70.000 Westaustralier stehen — sind derzeit mit Sammelklagen oder Sammelklageermittlungen konfrontiert.

Dazu gehören die Rohstoffgiganten BHP und Rio Tinto sowie die in Perth ansässigen Unternehmen Wesfarmers und Woolworths. Einige dieser Unternehmen mögen berechtigt sein, viele andere sind jedoch böswillige Versuche, das australische Justizsystem als Waffe einzusetzen.

Und während Australiens Sammelklagebranche weiter wächst, stehen dem Rohstoffsektor weitere Probleme bevor.

Nach ihrer Ankunft in Australien Anfang des Jahres hat die britische Sammelklage-Firma Pogust Goodhead, die durch einen Milliardenkredit des amerikanischen Hedgefonds Gramercy abgesichert ist, verpfändet in den nächsten 18 Monaten bis zu zehn Sammelklagen gegen australische Unternehmen einzureichen.

CEO Thomas Goodhead hat identifiziert Projekte, bei denen BHP, Rio Tinto und Glencore als potenzielle Zielparteien für Klagen involviert sind.

Nur zwölf Monate nach Bekanntgabe des Milliardenkredits hat Pogust Goodhead bereits den Löwenanteil des Geldes ausgegeben und BHP vor dem englischen High Court verklagt.

Pogust Goodheads aggressive Verfolgung von BHP in Großbritannien im Zusammenhang mit dem Bruch des brasilianischen Marianen-Staudamms im Jahr 2015 – der der Sammelklage-Firma und ihren Hedgefonds-Unterstützern Milliardengewinne einbringen könnte – geht weiter, selbst nachdem BHP und seine Partner diese Woche eine Vereinbarung über 1,4 Billionen Pfund Sterling (ca. 121 Mrd. Euro) mit den brasilianischen Behörden geschlossen haben, um die betroffenen Gemeinden direkt zu entschädigen.

Für Cowboys, die Sammelklagen einreichen wollen, bieten sich in WA und insbesondere in der Pilbara-Region zahlreiche Ziele an.

Ähnliches ist in den USA zu beobachten: Opportunistische Anwälte, die von reichen Investoren unterstützt werden, nehmen die erfolgreichsten Unternehmen in wirtschaftlich bedeutenden Branchen ins Visier, weil sie wissen, dass diese über die Mittel verfügen, um in Form eines Vergleichs zu zahlen.

Dann gibt es noch die von Umweltschutzorganisationen vorangetriebene „Green Lawfare“, die ebenfalls die Lebensgrundlage der Verbraucher und Arbeiter in Westaustralien aktiv bedroht.

Ein aktueller Bericht des Menzies Research Centre gefunden Australien ist zur Welthauptstadt der Klimaklagen geworden und macht den Amerikanern ganz schön zu schaffen.

Noch unheilvoller ist bei näherer Betrachtung der Fälle, dass diese Gruppen Projekte aus bürokratischen Formalitäten heraus verzögern und nicht aufgrund schwerwiegender Verstöße, die Anlass zur Sorge geben würden.

Sie bremsen die Wirtschaft aus ideologischen Gründen und nicht aufgrund gravierender Verstöße gegen Umwelt- oder Kulturerbevorschriften.

Zu den jüngsten Beispielen gehören die Klage der Australian Conservation Foundation gegen Woodside wegen seines Scarborough-Gasprojekts und das verpatzte Verfahren des Environmental Defenders' Office gegen Santos wegen seines Barossa-Gasprojekts. Beide Verfahren scheiterten letztlich, bremsten die Projekte aber jahrelang.

Vor diesem Hintergrund: Wie können politische Entscheidungsträger verhindern, dass Umweltaktivisten das System ausnutzen und dass ausländische Hedgefonds darauf spekulieren, australische Unternehmen, die einen Mehrwert für die Verbraucher schaffen, vor Gericht zu verklagen?

Die kurze Antwort lautet: Es ist nicht einfach. Aber das parteiübergreifende Vorgehen im US-Kongress zeigt, wie es geht, und alles beginnt mit Transparenz und Offenlegung.

Republikaner und Demokraten haben sich zusammengeschlossen, um den Litigation Transparency Act einzuführen, der die Offenlegung von Finanzierungen durch Dritte erzwingen würde.

Sie haben außerdem einen Gesetzentwurf zum Schutz unserer Gerichte vor ausländischer Manipulation vorgelegt, der ausländische Staatsfonds daran hindern würde, Sammelklagen vor amerikanischen Gerichten zu finanzieren.

Die politischen Entscheidungsträger in Australien sollten diesem Aufruf Folge leisten und den australischen Verbrauchern, Arbeitnehmern und Bürgern gegenüber das Richtige tun.

Ursprünglich veröffentlicht hier

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