Der freie Handel ist für die Wahlmöglichkeiten der Verbraucher von entscheidender Bedeutung, da er es den Verbrauchern ermöglicht, eine größere Produktvielfalt zu geringeren Kosten zu genießen. Eingriffe in Form von tarifären, nichttarifären Handelshemmnissen oder Quoten treffen die Verbraucher am härtesten und sollten daher um jeden Preis vermieden oder verringert werden.

Da das offizielle Datum des Austritts des Vereinigten Königreichs aus der EU näher rückt, möchten wir betonen, dass Freihandel für einen erfolgreichen Brexit von entscheidender Bedeutung ist. Der Bericht geht näher darauf ein, wie das Vereinigte Königreich diese Chance nutzen kann und welche Kosten es dabei tragen wird.

Hergestellt von Maria Chaplia.

Einführung

Am 26. Juni 2016 stimmten die Briten für den Austritt aus der Europäischen Union. Nach 43 Jahren in der Europäischen Union und den Europäischen Gemeinschaften hat das Vereinigte Königreich enge wirtschaftliche und rechtliche Beziehungen zum Block aufgebaut, die nun ein großes Hindernis für den Brexit-Verhandlungsprozess darstellen. Doch auch wenn der bisherige Weg mit politischen Turbulenzen behaftet war, bietet der Brexit Großbritannien auch die Chance zu beweisen, dass es besser als ein unabhängiger Akteur auf der internationalen Handelsbühne agiert als als Teil der EU.
Dieser Bericht zielt darauf ab, die möglichen Auswirkungen des Brexit auf die Handelspolitik des Vereinigten Königreichs zu untersuchen und die folgende Frage zu beantworten: Können die Vorteile des Austritts des Vereinigten Königreichs aus der EU in Bezug auf den Handel des Vereinigten Königreichs möglicherweise die Kosten aufwiegen? Angesichts einer Reihe von Faktoren – wie den Ergebnissen der Handelsverhandlungen zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU, dem künftigen Wirtschaftswachstum der EU im Vergleich zu anderen Märkten und dem Erfolg des Vereinigten Königreichs bei der Umsetzung der Handelsliberalisierung, die zum jetzigen Zeitpunkt nicht vorhersehbar sind, verzichten wir darauf, Fragen zu stellen ob der Nutzen die Kosten durchaus übersteigen kann.

Für die Zwecke dieser Analyse sind wir davon ausgegangen, dass das Vereinigte Königreich nach dem Austritt aus der EU nicht mehr Teil der Zollunion und des EU-Binnenmarktes ist, sondern ein umfassendes Freihandelsabkommen mit der EU abgeschlossen hat.

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