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5 Jahre später: Das australische Experiment Einheitsverpackungen für Zigaretten einzuführen war ein Desaster

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KONTAKT:

Frederik Röder

Geschäftsführer

Verbraucherwahlzentrum

1. Dezember 2017

5 Jahre später: Das australische Experiment Einheitsverpackungen für Zigaretten einzuführen war ein Desaster

Berlin, D – Am 1. Dezember 2012 trat in Australien das weltweit erste Markenverbot für Zigarettenschachteln ein.

Obwohl diese Maßnahme gute Absichten hatte, hatte sie es verpasst, die Raucherrate in Australien zu verringern. Die gescheiterte Politik der Einheitsverpackungen sollte anderen Ländern als Warnung gelten ähnliche Maßnahmen nicht auszuprobieren. Der Geschäftsführer des Consumer Choice Centers (CCC) Frederik Roeder spricht sich dafür aus, dieses Jubiläum zum Reflektieren zu nutzen:

„Die Reduzierung des Tabakkonsums ist ein hehres Ziel. Nach fünf Jahren Einheitsverpackungen in Australien lässt sich allerdings summieren, dass diese Politik nicht funktioniert. Trotz der Einführung von Plain Packaging ist die Raucherrate in Australien stabil geblieben. Die Anzahl an Jugendlichen, die rauchen hat sich sogar erhöht.“

Roeder führte weiter an:

„Da Einheitsverpackung deutlich leichter zu fälschen sind und die australische Regierung die Tabaksteuer stufenhaft hat ansteigen lassen, ist die Anzahl an gefälschten Zigaretten am Gesamtkonsum um 30% angestiegen. Dies führt nicht nur zu Ausfällen in der Tabaksteuer in Höhe von über einer Milliarde Euro, sondern auch dazu, dass fast jeder dritte australische Raucher unsichere gefälschte Zigaretten raucht, die wahrscheinlich ein deutlich höheres Gesundheitsrisiko mit sich bringen. Schon jetzt entgehen dem deutschen Staat jährlich über vier Milliarden Euro Steuereinnahmen aufgrund gefälschter und geschmuggelter Zigaretten. Die Einführung eines Markenverbots würde diesen Betrag deutlich erhöhen.“

„Die Lehren aus dem australischen Experiment zu Einheitsverpackungen sind klar: Tabakkonsum verringert sich nicht, jedoch verlagert sich ein signifikanter Marktanteil hin zu Schwarzmarktprodukten. Die einzigen, die davon profitieren sind Schmugglerbanden und das organisierte Verbrechen.“

***CCC Geschäftsführer Frederik Roeder steht für Interviews zu den Themen Einheitsverpackungen, Harm Reduction und Wahlfreiheit gerne zur Verfügung. Bitte senden Sie Anfragen an folgende Adresse: fred@consumerchoicecenter.org***

Das Consumer Choice Center vertritt in über 100 Ländern weltweit Verbraucher, die sich für Wahlfreiheit und evidenzbasierte Politik einsetzen. Weitere Informationen finden Sie unter verbraucherwahlzentrum.org.

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