Nach UberX-Verbot in Köln: "Betriebssitz-Pflicht" ist anachronistisch – Deutschland blockiert Innovation auf Kosten der Verbraucher

Berlino/Colonia, 31 ottobre 2025. Das Landgericht Köln hat die Vermittlung von Fahrten über UberX in der bestandeten Version untersagt – mit Ordnungsgeldern bis zu 250.000 Euro je Verstoß oder Ordnung Shaft. Kern des Urteils: Die App ist funktional darauf ausgelegt, die Betriebssitz-Pflicht aus § 49 Abs. 4 S. 2 PBefG zu umgehen, wonach Beförderungsaufträge erst am Betriebssitz des Mietwagenunternehmens eingehen und von dort an Fahrer übermittelt werden müssen.

"Es ist schlicht wahnsinnig, dass im Jahr 2025 eine App-Bestellung erst den Umweg über ein Büro nehmen soll."
"Statt digitale Echtzeit-Vermittlung zu kriminalisieren, muss der Gesetzgeber das Personenbeförderungsgesetz endlich tecnologicamente neutro erneuern. Sicherheit, Haftung und Transparenz lassen sich auch ohne analoge Umleitungsrituale durchsetzen. Mehr Wettbewerb senkt nachweislich Kosten – gerade für sozial benachteiligte und junge Fahrgäste, die auf erschwingliche Mobilität angewiesen sind. Die Welt bewegt sich weiter – nur Deutschland steht still", dice Fred Roeder, Geschäftsführer des Centro di scelta dei consumatori.

Index zeigt: Deutsche Städte performen schwach in der Sharing Economy

Der Indice dell'economia della condivisione des Consumer Choice Center ordnet deutsche Metropolen seit Jahren solo nel Mittelfeld ein – deutlich Hinter liberaleren Städten in Osteuropa und darüber hinaus. Bereits die 2021er-Ausgabe sah Colonia, Berlino e Amburgo unter den Nachzüglern gegenüber Spitzenreitern wie Tallin oder Vilnius. Das bestätigt: restriktive, uneinheitliche Vorgaben bremsen Angebot, Vielfalt und Preisdruck zulasten der Verbraucher. 

Unsere Forderungen an Bund und Länder

  1. Betriebssitz-Pflicht streichen: Schluss mit der Pflicht-Schleife über die Unternehmenszentrale – direkte, dokumentierte Auftragsübermittlung per App zulassen.
  2. Regolamenti tecnologicamente neutrali: Gleiche, überprüfbare Standard di sicurezza, garanzia e trasparenza für alle Vermittlungswege (Funk, App, Web).
  3. Fairen Wettbewerb ermöglichen: Bürokratische Sonderschranken abbauen, die neue Anbieter benachteiligen; Wettbewerbs- und Verbraucherschutz über Audit- und Datenpflichten sicherstellen – nicht über analoge Prozessvorgaben.
  4. Soziale Mobilität stärken: Mehr Wettbewerb und Auswahl senken Durchschnittspreise und Wartezeiten – das hilft besonders giovani uomini e Geringverdienenden.

Hintergrund zum Urteil

  • L'LG Colonia si ferma, dass die Beanstandete UberX-Version Aufträge faktisch direkt ins Fahrzeug leitet und damit die PBefG-Vorgabe am Betriebssitz annehmen – von dort mitteilen unterläuft.
  • Bei Zuwiderhandlung drohen fino a 250.000 Euro Ordnungsgeld je Fall oder Ordnung Shaft; das Urteil ist vorläufig vollstreckbar gegen Sicherheitsleistung.

Condividere

Seguire:

Altri comunicati stampa

Iscriviti alla nostra Newsletter