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Das österreichische Forschungsportal "Addendum" hat im Juli ein Video über die Fakten von genmanipulierten Lebensmitteln veröffentlicht. Genetisch veränderte Lebensmittel stehen weiterhin unter Kritik, besonders von Organisationen wie Greenpeace. Dass Addendum-Video zeigt die unangenehme Realität der Umweltorganisation, die mit Desinformation Spendengelder einfährt.

Wer sich der Illusion hingegeben hat, dass Organisationen wie Greenpeace echte Umweltschützer sind, die sich für die Verbesserung der menschlichen Gesundheit und der biologischen Vielfalt einsetzen, wird einen schweren Schock nach dem Anschauen dieser Dokumentation erleiden. Sebastian Theissing-Matei, Sprecher von Greenpeace in Österreich, gab folgende Répondre :

Intervieweur : « Im Bioland kann ich Sorten kaufen, die mit radioaktiver Strahlung oder Chemikalien erzeugt wurden. Ist das in sich logisch, das eine zu erlauben und das andere zu verteufeln ? »

Theissing-Matei : « Das ist tatsächlich eine gewisse Unschärfe und ist historisch gewachsen – muss man ganz ehrlich so sagen.

Intervieweur : « Müsste Greenpeace nicht auch gegen divers Apfelsorten kämpfen, die es im Bioladen gibt und die radioaktiv erzeugt wurden ?

Theissing-Matei : « Wie gesagt das sind Sorten, die historisch schon viel länger existiert haben. Das ist eine gewisse Unschärfe in dem Recht, ganz sicher. Wir konzentrieren uns natürlich immer auf das, was gerade als politische Debatte ansteht, und gerade da ist. Und derzeit ist das eben die politische Debatte, ob diese neuen gentechnischen Methoden auch unter Gentechnikrecht gestellt werden sollen […].

Intervieweur : « Aber sollte sich die Argumentation von Greenpeace nicht an den realen Gegebenheiten, sprich Gefahren oder Nicht-Gefahren, möglichen Nutzen orientieren, und nicht nur an dem was gerade in den Medien diskutiert wird ? »

Theissing-Matei : « Wir sind eine politische Organisation, und wir versuchen natürlich immer im besten Interesse, vor allem der Umwelt zu agieren und momentan ist die politische Debatte eben, ob diese neuen gentechnischen Methoden unter Gentechnikrecht gestellt werden oder nicht.

In vielen Ländern könnte die Aussage dass man als politische Organization agiert öffentliche Gelder gefährden, doch Greenpeace hat sich mehr oder weniger konsequent geweigert, Zuschüsse von Regierungen (einschließlich der Europäischen Union) anzunehmen. Es muss allerdings darauf hingewiesen werden, dass die Umweltorganisation insbesondere in Europa finanzielle Unterstützung von grünen politischen Parteien erhalten hat, die ihrerseits teilweise vom Staat finanziert werden.

Was die politische Debatte betrifft, die der österreichische Greenpeace-Sprecher anspricht, so ist es interessant, diese Aussage ausgerechnet von Greenpeace zu hören. Bereits 1996 protestierte Greenpeace gegen die Ankunft eines Transportschiffes im Hamburger Hafen, das « die erste Ladung gentechnisch veränderter Sojabohnen in Deutschland » enthielt. Der Protest zeigte damals Wirkung : Der damalige Bundesforschungsminister forderte die Hersteller auf, alle ihre genetisch veränderte Lebensmittel zu kennzeichnen. Dass überhaupt über das Thema gesprochen wird liegt an Greenpeace, und da Greenpeace nur über die Themen spricht die auch besprochen werden, sind ihnen scheinbar bei der Themenwahl die Hände gebunden. Bei Greenpeace funktionieren die selbsterfüllenden Prophezeiungen scheinbar gut.

Auf jeden Fall ist es eine Sache, sich 1996 gegen gentechnisch veränderte Lebensmittel zu stellen, als 20 Jahre später. Die kürzlich von vom Wissenschaftsmagazin “Nature” veröffentlichte Meta-Analyse zu gentechnisch verändertem Mais auf agronomische, ökologische und toxikologische Eigenschaften zeigt deutlich, dass Insekten, die sich nicht von Mais ernähren, nicht betroffen sind und dass gentechnisch veränderter Mais deutlich geringere Konzentrationen an krebserregenden Mykotoxinen aufweist. Aber für Greenpeace zählen wissenschaftliche Beweise nicht, sondern nur wie viele Spendengelder man mit Angstmacherei akquirieren kann. Das bestätigt auch der ehemalige Greenpeace-Aktivist Ludger Wess, der als einer der ersten Journalisten in Europa über die aufstrebende Biotechnologie- und Hightech-Industrie berichtet :

« Greenpeace war am Anfang der Gentechnik bei Pflanzen und in der Landwirtschaft durchaus aufgeschlossen, weil man gesagt hat : Wenn es stimmt dass die Pflanzen gegen die Schädlinge resistant machen kann, dann ist das eine tolle Sache da man dadurch Insektizide einspart, also sind wir dafür .

Nach der Rückkehr von einer Wissenschaftskonferenz über gentechnisch veränderten Mais im Jahr 1998 wandte sich Wess wieder an Greenpeace :

« Ich kam dann zurück, bewaffnet mit einem Koffer voller Papiere, und hatte sehr viele Gespräche geführt mit Behördenmitarbeitern und mit Wissenschaftlern, und die haben meine Befürchtungen allesamt entkräften können und ich war danach nicht mehr davon die überzeschitcha für Gesundhe Geführt , dassfaften mieux.

Ich hab dann gesagt : Aussi wir können diese Behauptung dass es möglicherweise gesundheitsschädlich ist, nicht aufrecht erhalten, es stimmt einfach nicht. Und dann wurde mir gesagt : Naja, wir behaupten das trotzdem weiter, weil nur wenn die Leute Angst um ihre Gesundheit haben, oder die Gesundheit ihrer Kinder haben, dann geht das Spendenportmonnaie auf. Alles andere ist nicht kampagnenfähig.

Chapeau Greenpeace in der Vergangenheit mehr Interesse an Öffentlichkeitsarbeit als an konstruktiven Diskussionen gezeigt. Sei es das gewaltsame Blockieren von Tankstellen in Luxembourg, die agressive Störung der Arbeit einer Ölplattform oder gar die Lackierung des Kreisverkehrs an der Berliner Siegessäule, die Schäden an Autos und Tausende von Euros für Reinigungskosten verursacht , die die Umwelt als Vorwand benutzt, um ihre uninformierte Voreingenommenheit gegen alles zu propagieren, was der menschlichen Gesundheit und Ernährung einen Nutzen sein könnte.

Die derzeitigen Geldgeber dieser Organisation müssen sich die Frage stellen, ob sie diese (selbst-beschriebene) politische Organisation unterstützen wollen, der Fakten mehr als egal sind.

Publié à l'origine ici

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