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Für Duftkerzen, Parfüme und Wellness-Routinen gelten neue EU-Vorschriften. Der saubere Schönheitskosmetik Der Markt ist erheblich gewachsen, da immer mehr europäische Kunden von synthetischen Kosmetika auf natürliche Ersatzstoffe umsteigen. In Zahlen ausgedrückt: Der erreichte Sektor 2,29 Milliarden Euro im Jahr 2022 und wird voraussichtlich 3 Milliarden im Jahr 2026 überschreiten. Dieses Wachstum ist auf Wasser- oder Dampfextrakte, sogenannte ätherische Öle, zurückzuführen. Die Chancen stehen gut, dass Ihr bevorzugtes nachhaltiges Make-up eines davon enthält neunhundertzweiundneunzig Solche Emulsionen – einige davon sind bekannte Namen wie Lavendel, Zimt, Rose und Salbei. Als ob das noch nicht genug wäre, stammt Ihr bevorzugtes biologisch abbaubares Parfüm höchstwahrscheinlich von einem dieser Hersteller Düfte ätherische Öle sorgen. Dennoch sollten sich Verbraucher Sorgen um die Zukunft der Branche machen. Die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) möchte von einer risikobasierten zu einer gefahrenbasierten Bewertung ätherischer Öle übergehen und damit das gesamte Geschäft in der Schwebe lassen.

Für Laien mögen „Risiko“ und „Gefahr“ gleich klingen. Es handelt sich jedoch um sehr unterschiedliche Denkweisen über Regulierung. Hazard bewertet allein die Eigenschaften eines Stoffes, um zu einer Empfehlung zu gelangen; Auch beim Risiko wird die Natur einer Verbindung untersucht, bevor auch Wahrscheinlichkeiten und Expositionshöhen berücksichtigt werden. Weniger abstrakt ausgedrückt ist es der Unterschied zwischen der Beurteilung von Autos als per se gefährlich und der Betrachtung der Wahrscheinlichkeit eines Unfalls, um zu entscheiden, ob die Situation die eigene Sicherheit gefährdet.

Auch die Konsequenzen der einzelnen Methoden sind unterschiedlich. Während die Gefahr vor jedem Material zurückschreckt, solange es auch nur hypothetische Beweise dafür gibt, dass es gefährlich ist, geht die Risikobewertung davon aus, dass ein Gegenstand erst dann ein Problem darstellen kann, wenn ein bestimmter Konzentrationsschwellenwert überschritten wurde. Wenn man die gleiche Analogie noch einmal verwendet, ist es so, als ob man einerseits aus Angst vor dem, was passieren könnte, nie in ein Auto springt und andererseits sich zum Fahren entscheidet, nachdem man den sichersten Weg gefunden hat.

Der Sinneswandel der ECHA sieht ätherische Öle als gefährlich ein. Solange ein einzelnes Molekül (untersucht unter die richtigen Laborbedingungen) zum Problem wird, werden Verbraucher einen Totenkopf auf der Verpackung des Schönheitsprodukts sehen. Käufer neigen dann dazu (Suchvorschläge), um die zum Verkauf stehenden Artikel zu meiden.

Die Produzenten stecken somit in der Zwickmühle. Sie könnten nach Alternativen zu ätherischen Ölen suchen, doch die meisten Ersatzstoffe sind bereits verboten EU-Verordnung 2021/1902. Daher besteht in vielen Fällen die Option, sich ganz aus dem Markt zurückzuziehen. Da die Dominosteine fallen, sind Shampoos, Duschgels, Spülungen, Grundierungs-Make-up, Eau de Cologne und Deodorants nicht mehr erhältlich. Risikobasiertes Denken verursacht in der Folge aktuelle und zukünftige Umsatzeinbußen in Milliardenhöhe und lässt den Verbrauchern weitaus weniger Optionen.

Damit ist das Problem jedoch noch nicht beendet. Mehrere europäische Länder sind Spitzenproduzenten ätherischer Öle und werden den Rückgang des Clean-Beauty-Marktes in vollem Umfang zu spüren bekommen. Bulgarien ist Weltmeister in der Rosenölgewinnung und fast ausschließlich für die Destillation verantwortlich 2 Tonnen des Materials jährlich. Es ist 92 Millionen Euro Die Exporte nach Frankreich und Deutschland sind nun in Gefahr. Der Verlust wäre ein weiterer schwerer Schlag für die Das ärmste Land der EU. Frankreich, der weltweit drittgrößte Produzent ätherischer Öle, sieht 458 Millionen Euro dank der Regelung der ECHA ausgelöscht. Italien ist ein entscheidender Knotenpunkt in der globalen Lieferkette insbesondere einer Emulsion – 95% des gesamten Bergamottenöls werden im südlichen Teil des Landes von einer Gruppe kalabrischer Familien produziert, die Techniken von Generation zu Generation weitergeben. Eine Unterbrechung des Handels wird Italien teuer zu stehen kommen von 174 Millionen Euro und eine Lebensweise stören, während gleichzeitig der Welthandel ins Chaos stürzt.

Daher kann Hazard Kompromisse nicht wegwünschen, sondern sie nur verschlimmern. Wenn Sie auf ein Auto verzichten, sind Sie auf der Strecke geblieben, wenn Sie eines am meisten brauchen. Wenn man auf ätherische Öle verzichtet, werden wertvolle Produkte weggeworfen und ein ganzes Unternehmen ruiniert. Politische Entscheidungsträger sollten die ECHA dazu ermutigen, eine risikobasierte Sichtweise einzunehmen und Stoffe anhand sicherer Verwendungsmengen und nicht nach dem Alles-oder-Nichts-Denken zu beurteilen. Das ist ein Wellness-Programm, das alle Verbraucher unterstützen können.

Ursprünglich veröffentlicht hier

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