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Luca Beroletti
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Frankreichs Verbot von Rabatten in Lebensmittelgeschäften wird die Nutella-Unruhen nicht stoppen und den Verbrauchern nicht helfen

WASHINGTON, D.C – Am Mittwoch kündigte Frankreich an, es werde „Eins kaufen, eins gratis“-Angebote in Lebensmittelgeschäften im ganzen Land verbieten, eine Reaktion auf die Nutella-Unruhen in der vergangenen Woche.

Luca Bertoletti, Leiter für europäische Angelegenheiten bei der Consumer Choice Center (CCC) sagte, eine solche Maßnahme ziele darauf ab, den Landwirten und dem Agrarsektor in Frankreich zu helfen, werde aber letztendlich den Verbrauchern schaden, die auf niedrige Preise angewiesen sind.

„Dies ist ein weiteres Beispiel dafür, dass Frankreich die Interessen seiner Landwirte über die seiner eigenen Bürger stellt. Das Verbot „Eins kaufen, eins gratis“ mag Landwirte bereichern, aber es schadet den normalen Verbrauchern, die diese niedrigeren Preise nutzen, um Lebensmittel für ihre Familien zu kaufen“, sagte Luca Bertoletti, European Affairs Manager des Consumer Choice Center.

„Das Problem der französischen Landwirtschaft kann nicht gelöst werden, indem man die Wahlmöglichkeiten der Verbraucher einschränkt, sondern das gesamte System der französischen Agrarpolitik überdenkt und reformiert. Das bedeutet, die Landwirtschaft zu modernisieren und in einer globalisierten Welt wettbewerbsfähig zu machen.

„Wie uns die Geschichte lehrt, erhöhen regulierte Kartelle in bestimmten Bereichen wie der Landwirtschaft die Preise für gewöhnliche Waren für alle, während Lebensmittelgeschäfte stattdessen Rabatte anbieten und mehr Produkte verkaufen könnten.

„Wenn die Absicht der Politik darin besteht, es schwierigen Familien zu erschweren, ihre Lebensmittel zu kaufen, dann wird die französische Regierung Erfolg haben“, sagte Bertoletti.

***Luca Bertoletti, CCC European Affairs Manager, steht für Gespräche mit akkreditierten Medien über Verbrauchervorschriften und Verbraucherwahlfragen zur Verfügung. Bitte senden Sie Medienanfragen HIER.***

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