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Tag: 12. März 2020

Die Richtlinien für einfache Tabakverpackungen haben ihren eigenen Schwanz gejagt

Seit 2012 haben viele Länder das Branding auf Tabakprodukten verboten, und noch mehr erwägen diesen Schritt. Eines der jüngsten Beispiele stammt aus der Ukraine, wo sich eine Gruppe von Parlamentariern verpflichtet hat, dem australischen Beispiel zu folgen und alle Marken auf einfachen Verpackungen zu verbieten, um die Raucherquote zu senken. Aber erzielen solche Maßnahmen tatsächlich die gewünschten Ergebnisse?

Ungeachtet der edlen Motive sind die Mängel der schlichten Verpackung zahlreich und offensichtlich. Im Jahr 2012 verabschiedete Australien ein landesweites Dekret für einfache Verpackungen. Ziel war es, die Raucherquote zu senken. In den ersten Jahren des Verbots mehr Junge Leute fing an zu rauchen. Die Raucherquote unter Australiern in der Altersgruppe der 12- bis 24-Jährigen stieg von 12 Prozent im Jahr 2012 auf 16 Prozent im Jahr 2013. Wenig oder gar nicht iVerbesserung wurde zwischen 2013 und 2016 bei Personen ab 30 Jahren durchgeführt. Personen im Alter von 40 bis 49 Jahren waren weiterhin die Altersgruppe, die am häufigsten täglich raucht (16,91 TP2T), und die Raucherquoten in dieser Altersgruppe stiegen von 16,21 TP2T im Jahr 2013 an Gleichzeitig hat Australien einen enormen Anstieg bei Zigaretten zum Selbstdrehen erlebt: 26% im Jahr 2007, auf 33% im Jahr 2013 und auf 36% im Jahr 2016. 

Einfache Verpackungen sollen, ebenso wie Steuern, Verbraucher von bestimmten Produkten abhalten, die von Regierungen als schädlich, ungesund und schädlich für das Wohlergehen der Gesellschaft angesehen werden. Was die Politik jedoch gerne übersieht, ist, dass die Nachfrage nach Zigaretten unelastisch ist und daher weder Steuern noch Markenverbote das Verbraucherverhalten wesentlich beeinflussen können. Aus dieser Perspektive sind schlichte Verpackungen gepaart mit weitgehenden Verboten der Zigarettenwerbung als politische Lösung nutzlos. Interessieren wir uns wirklich für das Branding von Zucker oder Salz? Wir kaufen sie trotzdem.

Rauchen ist an sich kein Ersatz, aber dank Innovationen gibt es gesündere Möglichkeiten, Nikotin zu konsumieren. Dampfen 95% hat sich als weniger schädlich als das Rauchen erwiesen und wurde von internationalen Gesundheitsbehörden als sicherere Alternative empfohlen. Public Health England, das neuseeländische Gesundheitsministerium und das kanadische Gesundheitsministerium haben alle das Dampfen befürwortet, um Raucher zum Wechsel zu ermutigen. 

Regierungen, die versuchen, das Rauchen zu verbieten, und Verbrauchergruppen wie das Consumer Choice Center haben ein gemeinsames Ziel: die öffentliche Gesundheit zu wahren. Wir haben das Glück, in einer Zeit zu leben, in der innovative Lösungen es uns ermöglicht haben, gesündere Alternativen zum Rauchen zu finden. Anstatt vergebliche Versuche zu unternehmen, das Rauchen mit Steuern und schlichten Verpackungen zu bekämpfen, sollten wir Bedingungen schaffen, unter denen sich Raucher für das Dampfen entscheiden können und durch Werbung dazu ermutigt werden.

Die Richtlinien für einfache Tabakverpackungen haben ihren eigenen Schwanz gejagt. Sie funktionieren einfach nicht und werden am Ende zu einer weiteren ehrgeizigen, aber fehlerhaften Politik, die auf dem Papier großartig klingt, aber einer genauen Prüfung nicht standhält.


Das Consumer Choice Center ist die Interessenvertretung der Verbraucher, die die Freiheit des Lebensstils, Innovation, Datenschutz, Wissenschaft und Wahlmöglichkeiten der Verbraucher unterstützt. Unsere Schwerpunkte liegen in den Bereichen Digital, Mobilität, Lifestyle & Konsumgüter sowie Gesundheit & Wissenschaft.

Der CCC vertritt Verbraucher in über 100 Ländern auf der ganzen Welt. Wir beobachten regulatorische Trends in Ottawa, Washington, Brüssel, Genf und anderen Hotspots der Regulierung genau und informieren und aktivieren die Verbraucher, um für #ConsumerChoice zu kämpfen. Erfahren Sie mehr unter verbraucherwahlzentrum.org

Greenpeace: Der Pestizidbericht kommt für Verbraucher teuer

Ein Gastbeitrag von Fred Roeder, Geschäftsführer des VerbraucherwahlzentrumEin neuer Bericht der selbsternannten Journalismusplattform Ausgegraben des Umweltverbands Greenpeace vermeldet, dass ein Großteil der an Landwirte verkauften Pestizide hochgefährlich seien. Doch diese Anschuldigungen sind schwer irreführend und können Verbraucher teuer zu stehen kommen.

Das Projekt hat einen Datensatz von Pestizidverkäufen von insgesamt 21 Milliarden Euro gesammelt und verlautbart, ein Drittel aller verkauften Pestizide sind hochgefährlich. Es verwundert nicht, dass Greenpeace sich nach diesem Bericht für weitere Verbote einsetzt.

Doch this Bericht krankt gleich an mehreren Stellen. Man muss immer berücksichtigen, dass Greenpeace lediglich ein Netzwerk von Aktivisten ist und keine wissenschaftliche Institution. Die bekannte Umweltorganisation befürwortet rückschrittliche und unwissenschaftliche landwirtschaftliche Methoden, wie die Agrarökologie.

Die Aussage, dass mindestens ein Drittel aller verwendeten Pestizide in der Landwirtschaft hochgefährlich sind, ist leider auch nicht wissenschaftlich begründet, sondern lediglich eine polemische Aussage des internationalen Umweltnetzerks, die sich auf einen fraglichen Datensatz des Aktionsnetzwerke für Pestizide (PAN) beteuern.

Der berüchtigte Datensatz, der diese drastischen Zahlen zeigen soll, beruht außerdem nicht auf offizielle Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (in denen Pestizide wie Glyphosat oder Neonikotinoide nicht als hochschädliche Bestandteile werden), sondern eigenen Einstufungen des politisch motivierten PFANNE. Diese Vereinigung ist ein Sprachorgan der Vertreter der Agrarökologie.

Also Hut PFANNE Pestizide, sterben von der Weltgesundheitsorganisation nicht beanstandet wurden, einfach als unsicher festgestellt und ist so auf this hohe Anzahl an unsicheren Pestiziden gekommen. Gleichzeitig behauptet der Bio-Lobby, schädliche Pestizide wie Kupfer habe für Menschen „Nachteil“.

Wohlfeile Forderungen – Teure Folgen

Unser Eindruck ist, dass sich die Umweltlobby wünscht, nationale Regierungen würden alle von PFANNE gelisteten Pestizide verbieten. Dies würde Verbraucher teuer zu kommen. Sichere Pestizide machen Ernteerträge deutlich voraussehbarer und reduzieren Lebensmittelpreise.

Wer Pestizide verbieten will, muss auch ehrlich sein und zugeben, dass Essen teurer wird. Ein komplett unbehandelter Apfel hat nur geringe Chancen zu reifen im Vergleich zu einem mit Pestiziden behandelten Apfel. Man muss sich dann nicht wundern, wenn dieser Apfel das Vierfache im Supermarkt kostet.

Es gibt Chemikalien, die schädlich für uns Verbraucher sein können. Aber diese Analyse sollte von Behörden und nicht von Aktivisten durchgeführt werden. Solche Verbote sollten wirklich nur eintreten, wenn unabhängiger Wissenschaftler im Auftrag öffentlicher Institutionen nachweisen, dass diese Chemikalien bei Menschen oder in der Natur nachhaltige Schäden verursachen können. Ideologisch getriebene Verbote in einigen Mitgliedsstaaten der EU bereits Hexenjagden gegen komplett sichere Pestizide wie Glyphosat verursacht.

Zudem können solche Verbote Lebensmittel für Verbraucher deutlich verteuern. Verbraucher und Hersteller brauchen Herbizide, um die Ernte vor eindringlichen Spezien zu schützen. Wer weniger Pestizide und andere Chemikalien verwenden möchte und die gleichzeitig aktuelle Ernte nicht reduzieren will, muss sich aktiv für neue und innovative Methoden wie Gen-Editing aussprechen. Leider lässt sterben EU solche Methoden bisher nicht wirklich zu.

Letzter Ausweg CRISPR?

Glücklicherweise debattiert sterben Europäische Kommission das Genscheren-Verfahren CRISPR für Saatgut und andere Produkte langsam aber sicher zu öffnen und dadurch nachhaltig den Einsatz von Pestiziden verringern zu können. Nachhaltig bedeutet, dass die grüne Gentechnik es erlaubt, weniger Chemikalien in der Landwirtschaft einzusetzen – ohne den Ertrag zu verringern.

Beispiele aus anderen Teilen der Welt zeigen leider auch, dass Landwirte, denen der Einsatz von Pestiziden verboten wird, this oft auf dem Schwarzmarkt erwerben und deutlich unsicherere Chemikalien verwenden, um Schädlinge von ihren Feldern fernzuhalten. So führt die Anti-Pestizid-Politik zu mehr Gift im Essen.

Landwirte statte in die Illegalität zu drängen, brauchen wir innovative Methoden, mit denen sie für eine wachsende Weltbevölkerung mehr Lebensmittel mit weniger Chemikalien herstellen können. Unwissenschaftliche Kampagnen helfen hier niemandem. Wir hoffen nun, dass sterben Europäische Kommission dem Fortschritt die Türen öffnet.

Ursprünglich veröffentlicht hier.


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Der Krieg gegen Einwegplastik ist alberner denn je

Das Coronavirus (Covid-19) beherrscht seit Wochen den Nachrichtenzyklus. Die Infektionsraten steigen, und ganze Länder wie Israel und Italien haben strenge Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung des Virus zu stoppen. Dieselbe Intensität hat den Atlantik nicht nach Kanada überquert, aber der Privatsektor hat Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung zu stoppen. Kaffeegiganten wie Tim Hortons und Starbucks haben ihre „Bring your own cup“-Programme als Reaktion auf Covid-19 ausgesetzt. Tim Hortons ist noch einen Schritt weiter gegangen und hat sein legendäres Roll Up The Rim-Programm eingestellt. Sogar Ketten wie Bulk Barn haben ihr Containerprogramm eingestellt, um eine zusätzliche Exposition zu verhindern.

Trotz der schnellen Ausbreitung von Covid-19 sind Umweltgruppen wie Environmental Defense immer noch aktiv wetten ihren Krieg gegen Einwegplastik. Environmental Defence veröffentlichte im Januar ihre Wall of Shame für Unternehmen, die ihrer Meinung nach nicht genug getan haben, um die Plastikverschmutzung in Kanada zu reduzieren. Ihre Liste umfasst große Marken wie Loblaws, Tim Hortons und Starbucks. 

Der erste große Fehler im Krieg von Environmental Defence gegen Plastik ist, dass Kanadier keine bedeutenden Umweltverschmutzer sind, wenn es um Plastikmüll im Meer geht. Bis zu 95 Prozent des gesamten Plastiks, das in den Weltmeeren gefunden wird, stammt aus nur 10 Quellflüssen, die alle in den Entwicklungsländern liegen.

Kanada trägt im Durchschnitt weniger als 0,01 MT (Millionen Tonnen) an falsch verwaltetem Kunststoffabfall bei. Im Gegensatz dazu tragen Länder wie Indonesien und die Philippinen 10,1 Prozent und 5,9 Prozent zum weltweit falsch verwalteten Plastik bei, was mehr als das 300-fache des Beitrags Kanadas ist. Auf China, den weltweit größten Verschmutzer von Kunststoffen, entfallen 27,7 Prozent des weltweit falsch verwalteten Kunststoffs. Kanada trägt im Vergleich zu europäischen Ländern wie England, Spanien, Italien, Portugal und Frankreich sogar viermal weniger zu falsch verwaltetem Plastik bei. Die einzigen europäischen Länder, die mit Kanada gleichziehen, sind die deutlich kleineren Schweden, Norwegen und Finnland. Plastikverbote mögen in Bezug auf die Plastikverschmutzung produktiv klingen, aber die Beweise deuten nicht darauf hin, dass Kanada tatsächlich einen wesentlichen Beitrag zu falsch verwaltetem Plastik leistet, was bedeutet, dass ein kanadisches Verbot wenig dazu beitragen wird, die Plastikverschmutzung tatsächlich zu reduzieren.

Das zweite Problem mit dem Krieg von Environmental Defence gegen Plastik ist, dass einige ihrer politischen Vorschläge der Umwelt tatsächlich mehr Schaden zufügen würden. Für Loblaws hat die Gruppe sie „beschämt“, weil sie nicht alle Einweg-Plastiktüten in ihren Geschäften verboten haben. Herkömmliche Denkweisen gehen davon aus, dass das Verbot von Einweg-Plastiktüten dazu führen wird, dass Menschen wiederverwendbare Tüten verwenden, und dass sich diese Reduzierung des Kunststoffverbrauchs positiv auf die Umwelt auswirkt. Eine Studie des dänischen Umweltministeriums stellte diese herkömmliche Meinung tatsächlich in Frage, als sie versuchte, die Gesamtauswirkungen von Plastiktüten mit denen ihrer wiederverwendbaren Gegenstücke zu vergleichen. 

Die Dänen stellten fest, dass Alternativen zu Plastiktüten mit erheblichen negativen externen Effekten einhergingen. Beispielsweise musste ein herkömmlicher Ersatz für Papiertüten 43 Mal wiederverwendet werden, um die gleiche Gesamtwirkung wie eine Plastiktüte zu erzielen. Bei den Baumwollalternativen waren die Zahlen sogar noch höher. Eine herkömmliche Baumwolltaschen-Alternative musste über 7.100 Mal verwendet werden, um einer Plastiktüte gleichzukommen, während eine Bio-Baumwolltasche über 20.000 Mal wiederverwendet werden musste. Wir wissen aus den Nutzungsmustern der Verbraucher, dass die Wahrscheinlichkeit, dass Papier- oder Baumwollalternativen auf diese Weise verwendet werden, unglaublich unwahrscheinlich ist. Diese Ergebnisse wurden auch weitgehend durch die Ökobilanz der britischen Regierung bestätigt, die zu dem Schluss kam, dass diese Alternativen eine deutlich höhere Gesamtauswirkung auf die Umwelt haben.

Der letzte Grund, warum der Ansatz von Environmental Defence fehlgeleitet ist, besteht darin, dass er tragfähige Alternativen für den Umgang mit Plastikmüll rundweg ignoriert. Uns stehen einfache Lösungen zur Verfügung, die ohne grobe Verbote auskommen. Bei Einwegprodukten, die nicht recycelbar sind und sonst auf Mülldeponien landen, könnten wir Schwedens Beispiel folgen und diesen Abfall verbrennen. Auf diese Weise wird eine Energiequelle für lokale Gemeinschaften geschaffen, während Toxine aus der Luft eingefangen, der giftige Abfluss begrenzt und das Abfallvolumen erheblich reduziert werden.

Eine gute öffentliche Politik sollte ein echtes Problem angehen und einen bedeutenden Einfluss auf das genannte Problem nehmen. Leider würden die von Environmental Defense gemachten Vorschläge umweltschonendere Alternativen fördern und die Verbrauchersicherheit gefährden. 



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