fbpx

Monat: 15J

Bauernfängerei durch Urintests

In Frankreich finden sich Glyphosat-Rückstände im Urin von Bauern. Ungefährlich, weil weiter unter den Grenzwerten. Trotzdem werden solche Ergebnisse für die Öko-Stimmungsmache genutzt.

Wenn Sie noch nie von „Glyphosat-Pissern“ gehört haben, dann erwartet Sie bei einem Blick in die aktuellen Ausgaben französischer Zeitungen eine wilde Leserreise. Seit April 2018 haben 6000 Landwirte Glyphosat in ihrem Urin „gefunden“, das über dem Grenzwert für Trinkwasser liegt. Dieser ist auf 0,1 Mikrogramm pro Liter festgelegt. „Nur drei Teilnehmerlagen unter diesem Wert“, sagte ein 66-jähriger Umweltaktivist der französischen Zeitung Libération. Diese Aktivisten haben die französischen Bauern davon überzeugt, dass durch das Verklagen von Pestizidproduzenten möglicherweise viel Geld zu holen ist. Nichts scheint attraktiver zu sein, als zu versuchen, Millionen Euro an Schadenersatz zu kassieren, wie es in den Vereinigten Staaten bereits passiert ist.

Über 1.500 Beschwerden über „Glyphosatpisse“ wurden wegen „Gefährdung des Lebens anderer“, „Täuschung“ und „Umweltschäden“ eingereicht. Die französische Kampagnengruppe Campagne-Glyphosat behauptet auf ihrer Website, dass 100 Prozent der Tests positiv ausgefallen seien. Überhaupt kein Risiko, liebe Bauern, unterschreiben Sie einfach hier! Die Kosten für den Test und die Beschwerdeeinreichung belaufen sich auf 135 Euro.

Bei den 100 Prozent müssten eigentlich die Alarmglocken läuten, denn neu ist diese Zahl nicht. Zumindest nicht für Deutsche. Im Juni 2015 ließen die deutschen Grünen 16 Proben von Muttermilch in Deutschland analysieren, mit 100 Prozent positiven Ergebnissen auf Glyphosat. Die Geschichte wurde mithilfe der Medien groß aufgemacht und löste bei stillenden Müttern große Verunsicherung aus. Kurz darauf wurden im Rahmen der Kampagne „Urinale” der Bürgerinitiative Landwende 2000 Urinproben von deutschen Bürgern analysiert. Diesmal waren 99,6% der Ergebnisse positiv.

Laut Bundesinstitut für Risikobewertung liegen Glyphosatrückstände in der Muttermilch nicht über den gesetzlichen Grenzwerten.

Im Mai 2016 ließ die Fraktion der Grünen im Europäischen Parlament den Urin von 48 Mitgliedern des Europäischen Parlaments testen, ebenfalls mit 100 Prozent positiven Ergebnissen. Im März 2017 wurden 27 Urinproben von dänischen Müttern und Kindern analysiert, auch hier wieder mit 100 Prozent positiven Ergebnissen.

An den aktuellen Tests ist BioCheck, das 1997 von Monika Krüger mitgegründetes Forschungslabor mit Sitz in Deutschland, maßgeblich beteiligt. Frau Krüger selbst ist eine Anti-Pestizid-Aktivistin. Nicht unbedingt eine gute Voraussetzung für solide und objektive Forschungsarbeit. Aber gut, Tests sind schlussendlich Tests, oder? Nicht ganz.

Nehmen wir die 16 Proben von Muttermilch, die zu 100 Prozent kontaminiert waren? Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) bestätigte, dass es keinen Beweise dafür gibt, dass Glyphosatrückstände in der Muttermilch über den gesetzlichen Grenzwerten liegen. Die beiden vom BfR im Auftrag gegebenen unabhängigen Studien wurden in einem Artikel für das Journal of Agricultural and Food Chemistry zusammengefasst. Sie verwendeten die Flüssigkeitschromatographie in Verbindung mit der Massenspektrometrie (LC-MS/MS) oder die Gaschromatographie in Verbindung mit der Massenspektrometrie (GC-MS/MS) – Verfahren, die nach Angaben des BfR zehnmal zuverlässiger sind als Standardtests zum Nachweis von Pestiziden und 75 -mal zuverlässiger als die von BioCheck.

BioCheck hatte einen ELISA-Test eingesetzt, um zu seinen Schlussfolgerungen zu kommen. Dieser enzymgebundene Immunosorbent-Assay ist ein Test, der Antikörper in Ihrem Blut nachweist und misst. Dem Bundesinstitut für Risikobewertung zugestimmt sei der Nachweis von Glyphosat an sich ein kompliziertes Unterfangen und ELISA dafür kein geeigneter Weg sei. Marcel Kuntz, Forschungsdirektor am CNRS (Centre national de la recherche scientifique) in Grenoble, sieht im ELISA ebenso wenig einen genauen Test aus zum Nachweis von Pestiziden.

Horrorgeschichten über 'giftige Rückstände' in unserem Körper sollen Angst und Misstrauen hervorrufen.

Deshalb hat BioCheck wahrscheinlich nur 75 Euro für ihre Urintests berechnet. Man bekommt immer das, wofür man zahlt. Schlagzeilen über gefährliche Milch oder allgemein gefährliches Essen wurden bereits geschrieben und veröffentlicht, ohne Korrektur. Wo liegt dann noch das Problem? Fakt ist: Wir haben es mit einer gründlichen Perversion wissenschaftlicher Methoden zu tun. Die Tests dienen hier nur zu Propagandazwecken. Was die Aktivisten den Bauern wohl auch verschwiegen haben: Der Grenzwert für Trinkwasser liegt sehr viel niedriger als die Grenzwerte für die unbedenkliche Aufnahme von Pestiziden. Als in Deutschland versucht wurde, Mütter durch den Nachweis von Glyphosat in Muttermilch in Panik zu versetzen, zeigte sich, dass ein vier Kilogramm schwerer Säugling der stark belasteten deutschen Mutter 2778 Liter Muttermilch pro Tag trinken müsste, um den Grenzwert zu überschreiten. Hätte man den Grenzwert der Weltgesundheitsorganisation genommen, wären es sogar 9260 und beim US-Grenzwert 16.200 Liter. In den USA liegt der Grenzwert für Trinkwasser aus diesem Grund 7000-mal höher als in der EU.

Tatsächlich würde man mit sehr aufwändigen und entsprechend nachgewiesenen Tests tatsächlich Glyphosatspuren im Urin französischer Bauern nachweisen can. Einfach deshalb, weil man mit diesen extrem empfindlichen Methoden überall auf der Welt Glyphosatspuren nachweisen kann. Da wir mit der Nahrung sehr geringe Mengen Glyphosat aufnehmen, scheiden wir es mit dem Urin (glücklicherweise) auch wieder aus. Nur sagt das rein gar nichts über eine Gesundheitsgefährdung aus.

Wir wissen, dass Glyphosat ungefährlich ist: Wenn wir uns die wissenschaftliche Literatur ansehen, stellen wir fest, dass es sich um ein Herbizid handelt, das sicher zu verwenden und für die moderne Landwirtschaft notwendig ist. Horrorgeschichten über „giftige Rückstände“ in unserem Körper sollen Angst und Misstrauen hervorrufen, leider mit großem Erfolg. Viele Staaten geben dem Druck nach und haben entsprechende Produkte verboten. Für diese Aktivisten ist es nicht von Interesse, verlässlichere Tests mit Bezug auf gesundheitsrelevante Grenzwerte in Betracht zu ziehen. Ihnen geht es nur darum, Stimmung zu machen, weil sie damit vor Gericht Klagen gewinnen und die Öffentlichkeit für ihre unwissenschaftlichen Ansichten begeistern können. Das ist eine Schande.

Ursprünglich hier veröffentlicht.

Vaping ist ein wirksameres Instrument zur Rauchreduzierung als die Regierungspolitik

Mittelschüler, Gymnasiasten und Studenten sind gestiegen ihre Verwendung von E-Zigaretten, trotz wachsender öffentlicher Besorgnis. Während der Nikotinkonsum von Minderjährigen und Todesfälle durch rauchbedingte Lungenerkrankungen ein echtes Problem darstellen, können legale Vaping-Produkte und genaue Verbraucherinformationen diese Auswirkungen bekämpfen, anstatt sie zu verschlimmern. Wir sollten das Vorhandensein von Alternativen zum Tabak begrüßen und sichere und legale Optionen unterstützen.

Am Anfang waren da die seltsamen Zigarettendoppelgänger, die beim Ziehen aufleuchten. Jetzt hat sich der E-Zigarettenmarkt um sicherere Alternativen erweitert, die von beliebten Juul-Produkten bis hin zu Verdampfern in der Größe eines Pistolengriffs reichen. In Europa stellt auch das sogenannte „Heat-not-burn“ eine neue Art des Dampfens dar, bei dem der Tabak erhitzt wird, anstatt ihn zu verbrennen, wodurch die ungesünderen Auswirkungen der Tabakverbrennung vermieden werden. Die Vorstellung, dass diese Alternativen eine gute Sache sind, wird für viele zu Recht die Augenbrauen hochziehen. Wenn Sie die Gesundheitskrise rund um das Dampfen verfolgt haben, denken Sie, dass der bloße Gedanke, E-Zigaretten zu fördern, problematisch ist.

Während kein potenziell schädliches Produkt jemals gefördert werden sollte, sollten wir seine schadensmindernden Wirkungen anerkennen. Das britische Ministerium für Gesundheit und Soziales, Public Health England, 2015 bewertet– seitdem bestätigt – dass das Dampfen mindestens 95% weniger schädlich ist als das Rauchen herkömmlicher Zigaretten. Zwischen 2011 und 2017 die Zahl der Raucher in Großbritannien fiel von 19.8% bis 14.9%. Gleichzeitig stieg die Zahl der E-Zigaretten-Nutzer: Fast die Hälfte dieser Verbraucher nutzt E-Zigaretten als Mittel zur Raucherentwöhnung. Das Vereinigte Königreich ist ein Beispiel, das zeigt, wie eine permissive Vaping-Politik denjenigen besser hilft, die mit dem Rauchen aufhören wollen.

Andererseits haben die US-amerikanische Food and Drug Administration sowie die meisten europäischen Nationen ernsthafte Warnungen zur öffentlichen Gesundheit bezüglich des Dampfens herausgegeben. Ein jüngster Anstieg von vapingbedingten Lungenerkrankungen hat den Beamten Angst vor dem Aufstieg von E-Zigaretten gemacht. Zu den Symptomen derjenigen, die von kürzlich aufgetretenen Krankheiten betroffen sind, gehören Atembeschwerden, Brustschmerzen, Müdigkeit und Erbrechen. Etwa die Hälfte der Patienten sind Teenager oder junge Erwachsene.

Hier ist es wichtig, das vollständige Bild zu vermitteln.

Die beiden Hauptzutaten, die in Vape-Liquids verwendet werden, Propylenglykol (PG) und pflanzliches Glycerin (VG), werden verwendet, um ihren Dampf zu bilden und Geschmack hinzuzufügen. Zu diesen beiden Zutaten wird eine dritte hinzugefügt, normalerweise ein übliches Lebensmittelaroma, das in Kuchen, Ölen und anderen Lebensmitteln vorkommt. Alle diese Verbindungen sind übliche Lebensmittelzutaten gilt als gesund und sicher von Aufsichtsbehörden einschließlich der FDA. Weitere variable Inhaltsstoffe sind das stimulierende Alkaloid Nikotin. Obwohl nicht alle Vape-Liquids Nikotin enthalten, ist die süchtig machende Chemikalie die Hauptattraktion für Raucher, die mit dem Rauchen aufhören wollen. Im Vergleich zu anderen Alternativen, wie den Pflastern und Medikamenten zur Nikotinersatztherapie, hat das Dampfen einen Vorteil als wirksamer erwiesen.

Am 6. Dezember veröffentlichte das Center for Disease Control (CDC) einen Bericht, der unbedeckt dass keiner der in den letzten Fällen betroffenen Patienten herkömmliche Nikotinverdampfer verwendet hatte. Die meisten der betroffenen Verbraucher hatten THC-Produkte vom Schwarzmarkt verwendet – viele in Staaten, die Marihuana nicht legalisiert haben. In den meisten dieser schrecklichen Fälle von dampfbedingten Lungenerkrankungen wurde Vitamin E in diesen Mondscheinflüssigkeiten gefunden. Vitamin E ist sehr schädlich, wenn es eingeatmet wird.

In Europa gehen immer mehr Länder das Thema aus einer anderen Richtung an. Portugals Generaldirektion Gesundheit eine Erklärung veröffentlicht Benutzer sollten davon absehen, ihre E-Zigaretten-Flüssigkeiten zu modifizieren oder Substanzen hinzuzufügen, die nicht legal vermarktet und gekennzeichnet sind. Das ist sicherlich ein stärker auf Verbraucherinformationen basierender Ansatz als der Bundesstaat Michigan, der entschieden hat aromatisiertes Dampfen komplett zu verbieten (zumindest als vorübergehende Maßnahme).

Wenn wir Todesfälle durch Schwarzmarktprodukte bekämpfen wollen, müssen wir sichere legale Produkte annehmen. Ein legaler und regulierter Markt ist die beste Methode, um schlechte Produkte und Akteure auszurotten. Ein Verbot von aromatisierten Flüssigkeiten wird nur diejenigen, die aromatisierte Vaping-Produkte verwenden möchten, auf den Schwarzmarkt oder zurück zu Zigaretten treiben. Jüngste Studien haben gezeigt, dass, wenn Vaping-Produkte verboten sind, aktuelle Dämpfe es sind wahrscheinlicher zum Rauchen zurückkehren. Das wäre sehr folgenreich für die öffentliche Gesundheit.

Beim Thema E-Zigaretten muss viel mit Mythen aufgeräumt werden. Sehen wir uns jedoch mehr als das an, was schadensmindernde Produkte tatsächlich bewirkt haben. Die Regierung versucht seit Jahrzehnten, die Menschen dazu zu bringen, mit dem Rauchen aufzuhören. Um dies zu erreichen, hat es paternalistische Maßnahmen wie Besteuerung, Verpackungs- und Verkaufsbeschränkungen angewandt, die sich alle als unwirksam erwiesen haben. Der gesamte Rückgang der Zigarettenverkäufe wurde durch einen Anstieg der Schwarzmarktverkäufe ausgeglichen. In dieser Schattenwirtschaft werden Verbraucher getäuscht und Menschen verletzt.

Wir müssen das Marketing und Branding von sicheren und legalen Dampfprodukten fördern. Verbraucherinformationen sind notwendig, um gefährliche Schwarzmarktprodukte zu verdrängen.

Dampfen hat erreicht, was jahrzehntelange Regierungspolitik nicht erreichen konnte – den Verbrauchern eine praktikable Alternative gegeben. Diese Art von Innovation sollte gefeiert und nicht gerügt werden.

Ursprünglich veröffentlicht hier.


Das Consumer Choice Center ist die Interessenvertretung der Verbraucher, die die Freiheit des Lebensstils, Innovation, Datenschutz, Wissenschaft und Wahlmöglichkeiten der Verbraucher unterstützt. Unsere Schwerpunkte liegen in den Bereichen Digital, Mobilität, Lifestyle & Konsumgüter sowie Gesundheit & Wissenschaft.

Der CCC vertritt Verbraucher in über 100 Ländern auf der ganzen Welt. Wir beobachten regulatorische Trends in Ottawa, Washington, Brüssel, Genf und anderen Hotspots der Regulierung genau und informieren und aktivieren die Verbraucher, um für #ConsumerChoice zu kämpfen. Erfahren Sie mehr unter 
verbraucherwahlzentrum.org

Standpunkt: Konservative sagen, dass Großbritannien von den „veralteten“ EU-GMO- und CRISPR-Vorschriften brechen könnte, wenn sie die „Brexit-Wahlen“ fegen

Am 12. Dezember finden im Vereinigten Königreich Parlamentswahlen statt. Da der Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union (Brexit) weiterhin ungelöst ist, sind die Spannungen so groß wie nie zuvor. Nach dem Austritt aus der EU könnte das Vereinigte Königreich jedoch die volle Kontrolle über seine Gesetze und Vorschriften zurückerlangen.

Obwohl sich die Wahldebatte um Einwanderung, Sicherheit und Gesundheitsversorgung drehte, bleibt die Frage, welche Richtung Großbritannien in Bezug auf die Wissenschaftspolitik einschlagen sollte, bestehen. Wird Großbritannien das schaffen entfesseln das Potenzial seines biotechnologischen Sektors nutzen und zu einem globalen Fürsprecher für Innovation und Verbraucherauswahl werden, oder wird es den antiquierten Ansatz der EU beibehalten?

In einem Manifest Im November veröffentlicht, verpflichteten sich die Konservativen, den Weg einer „wissenschaftsgeleiteten, evidenzbasierten Politik“ einzuschlagen, um die Qualität von Ernährung, Landwirtschaft und Landbewirtschaftung zu verbessern. Zuvor Premierminister Boris Johnson versprochen zu befreien den britischen Biotech-Sektor von den EU-Vorschriften zur antigenen Veränderung.

Die Gesetze, die in Großbritannien gentechnisch veränderte Organismen betreffen, basieren hauptsächlich auf Vorschriften der Europäischen Union. Jahrelang hat die EU bei landwirtschaftlichen Innovationen einen Rückzieher gemacht und die europäischen Verbraucher daran gehindert, Zugang zu biologisch verbesserten Lebensmitteln zu erhalten. Dies ist in der zu sehen sehr begrenzte Anzahl gentechnisch veränderter Pflanzen, die in der EU zum Anbau zugelassen sind, und ein sehr umständliches und teures Verfahren importieren gentechnisch veränderte Pflanzen aus anderen Ländern. Im Juli 2018 entschied der Europäische Gerichtshof (EuGH), dass gentechnisch veränderte Pflanzen genauso reguliert werden sollten wie gentechnisch veränderte Organismen, was sie praktisch illegal macht und Innovationen noch mehr behindert.

Wenn sich Großbritannien als Folge des Brexits von diesen EU-basierten Vorschriften abwendet, könnte es zu einem zukunftsweisenden globalen Biotech-Kraftwerk werden.

Der erste Schritt wäre, die angstbasierte Skepsis gegenüber genetischer Veränderung durch einen evidenzbasierten, innovationsfreundlichen Ansatz zu ersetzen. Trotz populärer Rhetorik gibt es keine wesentliche wissenschaftliche Beweise hinter den angeblichen Gesundheits- und Umweltrisiken, die gentechnisch veränderten Produkten zugeschrieben werden. Diese unbegründeten Behauptungen aufzugeben und Bedingungen zu schaffen und aufrechtzuerhalten, unter denen britische Landwirte innovativ sein, ihre Produktionskosten senken und weniger Chemikalien verwenden könnten, wäre ein unternehmerischer Schritt der britischen Regierung.

Durch die Zulassung von gentechnisch veränderten schädlingsresistenten Pflanzen könnten beispielsweise im Vereinigten Königreich jährlich etwa 60 Millionen Pfund ($79 Millionen) beim Einsatz von Pestiziden eingespart werden. Darüber hinaus würden Einsparungen in Höhe von 60 Millionen Pfund mehr Spielraum für wettbewerbsfähige Lebensmittelpreise in einem Land bedeuten, in dem die Preise in Lebensmittelgeschäften jährlich um 2 Prozent steigen.

Sobald die restriktiven Gentechnikgesetze gelockert werden, wäre es notwendig, einen einfachen Marktzugang für gentechnisch veränderte Lebensmittel zu ermöglichen. Nach geltendem EU-Recht müssen Produkte, die GVO enthalten, als solche gekennzeichnet werden, und die Anforderungen gelten auch für nicht vorverpackte Lebensmittel. Es ist gesetzlich festgelegt, dass solche Produkte (z. B. Soja) nicht nur einer schriftlichen Dokumentation bedürfen, sondern auch einen gut lesbaren Hinweis auf ihre Herkunft haben sollten. Für Lebensmittel, die 100% GVO-frei sind, gibt es keine solche Regel, was bedeutet, dass es eine explizite Diskriminierung gibt, die GVO-freien Lebensmitteln einen unfairen Vorteil auf dem Markt verschafft.

Die strengen Vorschriften der EU zur Verwendung von GM-Technologie haben sich in erster Linie nachteilig auf die Verbraucher ausgewirkt und ihnen den Zugang zu innovativen Optionen wie dem pflanzlichen Burger von Impossible Foods verwehrt, der dank einer mit ihrer Hilfe hergestellten Zutat Fleisch so ähnlich nachahmt aus gentechnisch veränderter Hefe. Vegane Burger, die pflanzlichen Ersatz für Fleisch und Milchprodukte verwenden, sind in den USA sehr beliebt und expandieren jetzt nach Asien.

Das Vereinigte Königreich sollte sich um die intelligenteste Regulierung im Bereich der Zulassung und des Marktzugangs für GVO bemühen. Lockere Vorschriften für Gen-Editing-Methoden wie CRISPR-Cas9 könnten ebenfalls massive Investitionen anziehen und zu weitreichenden biotechnologischen Innovationen im Vereinigten Königreich führen.

Die Ermöglichung der Genbearbeitung ist ein wesentlicher Bestandteil der Freisetzung wissenschaftlicher Innovationen im Vereinigten Königreich nach dem Brexit. Die Skepsis gegenüber der Genbearbeitung konzentriert sich auf das Potenzial, aber weitgehend übertrieben negativen Auswirkungen der Technologie und ignoriert die erstaunlichen Vorteile, die sowohl Landwirten als auch Verbrauchern entstehen könnten.

Wenn es Großbritannien gelingt, die allzu vorsichtigen Biotech-Regeln der EU durch ein innovationsfreundliches und wohlstandsförderndes Regulierungssystem zu ersetzen, könnte es zu einem echten globalen Biotech-Kraftwerk werden. Das ist eine ehrgeizige, spannende und vor allem erreichbare Zukunft.

Aufbau eines stärkeren Justizsystems für sicherere Gemeinschaften

Menschen helfen, ihre rechtlichen Probleme schneller und kostengünstiger zu lösen

TORONTO – Die Regierung von Ontario ergreift Maßnahmen, um den Menschen den Zugang zum Justizsystem einfacher, schneller und erschwinglicher zu machen.

Heute hat Generalstaatsanwalt Doug Downey den Smarter and Stronger Justice Act eingeführt, um ein komplexes und veraltetes Justizsystem zu vereinfachen. Wenn das Gesetz verabschiedet wird, würde das Gesetz die Art und Weise modernisieren und verbessern, wie Rechtshilfeleistungen erbracht, Sammelklagen behandelt und Gerichtsverfahren verwaltet werden, und den Einwohnern von Ontario das Leben erleichtern, indem es den Weg ebnet, Identitäten und Rechtsdokumente online zu überprüfen.

„Wir haben von Menschen in ganz Ontario laut und deutlich gehört, dass das Justizsystem zu komplex und veraltet geworden ist und das Wachstum sichererer Gemeinschaften besser unterstützen muss, während es sich für Opfer von Verbrechen und gesetzestreue Bürger einsetzt“, sagte Generalstaatsanwalt Downey . „Unsere Regierung schlägt intelligente und vernünftige Reformen vor, die es den Menschen ermöglichen, weniger Zeit und Geld für die Lösung ihrer Rechtsangelegenheiten aufzuwenden, und gleichzeitig den Zugang zu der rechtlichen Unterstützung stärken, die die Einwohner von Ontario benötigen.“

In diesem Gesetzesvorschlag sind Änderungen enthalten, die Legal Aid Ontario (LAO) die Tools geben würden, die es benötigt, um Kunden dabei zu helfen, ihre rechtlichen Probleme schneller und mit weniger Hindernissen zu lösen. Die vorgeschlagenen Änderungen bauen auf den Stärken von Community Legal Clinics, Duty Counsel und der Verwendung von privaten Anwaltszertifikaten auf, um veraltete Prozesse zu reparieren oder zu ersetzen. Sie verleihen LAO auch die Befugnis, Vorschriften über betriebliche Angelegenheiten zu erlassen. Als Ergebnis dieser Änderungen konnte LAO seinen Kunden nahtlos und nachhaltig qualitativ hochwertige Dienstleistungen anbieten, wo und wann immer sie diese benötigen.

„Das neue Legal Aid Services Act ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung des Zugangs zur Justiz in Ontario. Es bietet Möglichkeiten für Innovationen und ermöglicht es uns, Lücken im Justizsystem zu schließen. Wenn dieses Gesetz verabschiedet wird, würde es Legal Aid Ontario und seinen geschätzten Dienstleistern – einschließlich Mitarbeitern, Kliniken und der privaten Bar – ermöglichen, Kunden besser zu bedienen“, sagte David Field, CEO, LAO.

Der Generalstaatsanwalt bestätigte auch, dass die Finanzierung der LAO für 2020-2021 nach umfangreichen Konsultationen auf ihrem derzeitigen Niveau aufrechterhalten wird. 

Andere vorgeschlagene Änderungen würden Ontario zu einem stärkeren und intelligenteren Justizsystem bewegen, indem sie:

  • Dies ebnet den Weg für die Online-Verifizierung von Identitäts- und Rechtsdokumenten für Transaktionen wie Immobilienverträge, das Verschenken eines Gebrauchtwagens an ein Familienmitglied oder das Einreichen einer Klage vor Gericht
  • Verbesserung der zivilrechtlichen Einziehungsgesetze von Ontario, um sicherzustellen, dass sich Verbrechen nicht auszahlen und Erträge aus Straftaten verwendet werden, um Opfer illegaler Aktivitäten zu unterstützen
  • Priorisierung der Interessen der Einwohner von Ontario in Sammelklagen, damit sie eine schnellere, transparentere und aussagekräftigere Entschädigung und Zugang zur Justiz erhalten
  • Erleichterung für Cybermobbing-Opfer, Straftäter zu verklagen, die wegen der Straftat der nicht einvernehmlichen Verbreitung eines intimen Bildes verurteilt wurden
  • Ermöglichung eines vereinfachten Verfahrens für kleine Nachlässe, was die Verwaltung von Nachlässen von geringem Wert kostengünstiger macht
  • Erhöhung der Höchststrafe für Anwälte und Rechtsanwaltsfachangestellte, die sich an beruflichem Fehlverhalten beteiligen, und Beendigung der Praxis der Regierung, die Rechnung für die Anwaltskosten von Richtern und Friedensrichtern zu bezahlen, die aufgrund von Fehlverhalten entlassen werden
  • Änderung des Sterberegistrierungsverfahrens, um die Belastung für Familien zu verringern, wenn sie den Tod eines geliebten Menschen ohne dessen Überreste registrieren müssen.

„Die heute von der Regierung angekündigten Änderungen reagieren auf eine sich entwickelnde Rechtslandschaft“, sagte Malcolm Mercer, Schatzmeister der Law Society. „Die Law Society ist besonders erfreut über die Änderungen des Law Society Act, die alle dazu beitragen werden, den Schutz der Öffentlichkeit zu verbessern. Wir danken der Regierung, dass sie diese Änderungen vorantreibt, die zur Regulierung der Rechtsberufe im öffentlichen Interesse beitragen.“

Insgesamt beinhaltet die vorgeschlagene Gesetzgebung Änderungen an mehr als 20 Gesetzen, die komplexe und veraltete Prozesse vereinfachen würden, damit die Justiz für die Einwohner von Ontario besser funktioniert.

Zitate

„Wir freuen uns sehr, dass Generalstaatsanwalt Downey weiterhin die grundlegende Rolle anerkennt, die kommunale Rechtskliniken bei der Schaffung eines starken Justizsystems in Ontario spielen, das schutzbedürftige Mitglieder unserer Gemeinschaften schützt und ihnen die Rechtsdienste bietet, die sie benötigen.“
– Trudy McCormick, Co-Vorsitzende, Association of Community Legal Clinics of Ontario

„Diese neue Gesetzgebung wird die Bereitstellung von Rechtshilfediensten in Ontario verbessern und gleichzeitig sicherstellen, dass unabhängige Rechtskliniken der Gemeinschaft weiterhin eng mit den Gemeinden zusammenarbeiten, denen sie dienen, um ihre Bedürfnisse zu ermitteln und ihren Klienten Dienstleistungen im Bereich des Armutsrechts anzubieten.“
– Gary Newhouse, Co-Vorsitzender, Association of Community Legal Clinics of Ontario

„Die Ontario Paralegal Association begrüßt die Regierung von Ontario dafür, dass sie vorgeschlagene Änderungen am Notargesetz und die Beauftragten für die Verabschiedung des Affidavits Act vorgelegt hat, die es den Rechtsanwaltsfachangestellten in ihrer täglichen Praxis erleichtern würden, ihre Kunden umfassend zu bedienen. Diese Änderungen werden den Zugang zu Notariatsdiensten erleichtern und den Zugang zur Justiz für Einwohner von Ontario verbessern. Wir freuen uns, dass Generalstaatsanwalt Downey sich unsere Bedenken angehört hat und diese Änderung vorantreibt.“
– George Brown, Präsident der Anwaltskammer von Ontario

„Die Ermöglichung der virtuellen Beauftragung und Beglaubigung ist ein positiver Schritt für diejenigen, die Rechtsdienstleistungen in Anspruch nehmen. Die Möglichkeit der virtuellen Inbetriebnahme und Beglaubigung macht das System letztendlich verbraucherfreundlicher und reaktionsschneller. Aus Verbrauchersicht ist dies eine willkommene Änderung.“
– David Clement, Manager für nordamerikanische Angelegenheiten, Consumer Choice Center

„Dieses Gesetz ist ein Durchbruch, der für die Modernisierung des Rechtssystems von Ontario erforderlich ist. Die Möglichkeit der Online-Überprüfung der Identität und der Rechtsdokumente einer Person wird die Voraussetzungen für Rechtsdienstleistungen für alle Einwohner von Ontario ausgleichen. Unabhängig davon, wo eine Person lebt, wann sie arbeitet oder mit welchen Mobilitäts- oder Fähigkeitsproblemen sie konfrontiert ist, werden sie bald Zugang zu den gleichen hochwertigen Rechtsdiensten haben, die in städtischen Zentren in ganz Ontario leicht zugänglich sind.“
– Lena Koke, CEO und Mitbegründerin, Axess Law

„Die Polizeiführer von Ontario arbeiten weiterhin mit der Regierung und unseren Partnern zusammen, um unser Justizsystem zu modernisieren und effizienter zu machen. Wir unterstützen die vorgeschlagenen Gesetzesänderungen des Civil Remedies Act von 2001, weil sie die Prozesse rund um den Einzug von Privateigentum vereinfachen und gleichzeitig unser Polizeipersonal und das Gerichtssystem entlasten werden.“
– Chef Paul Pedersen, Präsident der Vereinigung der Polizeichefs von Ontario

„Der Verbraucherrat von Kanada stimmt den Reformen zu, die aus dem Konsultationsprozess der Law Commission of Ontario und der eigenen Überprüfung durch den Generalstaatsanwalt hervorgegangen sind. Diese Gesetzgebung ist entscheidend für den Zugang zur Justiz für Einwohner von Ontario, insbesondere für Verbraucher. Der Rat unterstützt die Reformen, die darauf abzielen, Klassenvertreter und ihre Anwälte transparenter und rechenschaftspflichtiger für ihre Handlungen im Namen der Klassenmitglieder zu machen.“
– Don Mercer, Präsident, Verbraucherrat von Kanada

Schnelle Fakten

  • Ontarios Gesetzgebung zur Prozesskostenhilfe wurde seit 1998 nicht wesentlich aktualisiert.
  • Die Zivilverwirkungsgesetze von Ontario erlauben der Regierung, die Gewinne aus illegalen Aktivitäten (z. B. Telemarketing-Betrug, Drogen- oder Waffenhandel, sexuelle Ausbeutung oder Zwangsarbeit) an die Opfer dieses Verbrechens zurückzugeben oder Projekte zur Unterstützung der Opfer zu finanzieren Kriminelle ins Visier nehmen. Die Änderungen würden den Prozess vereinfachen, um Kriminellen die Gewinne aus illegalen Aktivitäten zu entziehen.
  • Ontarios Sammelklagengesetzgebung wurde seit mehr als 25 Jahren nicht wesentlich aktualisiert.

John Oliver ist auf dem Geld wegen Klagemissbrauch und der Notwendigkeit einer Rechtsreform

Die Vereinigten Staaten von Amerika sind verrückt nach Klagen.

Es ist eine Tatsache, die jeder Besucher unseres Landkreises sofort bemerkt. Anwälte haben in Großstädten große Plakate aufgestellt, um für einfache Kotflügelverbieger „Ihren Fall zu bekämpfen“. Fernsehprogramme versprechen viel Geld in Form von Auszahlungen für Sammelklagen gegen schlechte Wirtschaftsakteure.

All dem liegt ein Rechtssystem zugrunde, das solche leichtsinnigen Klagen belohnt und ihnen Sauerstoff zuteilt, wenn sie stattdessen aus dem Raum gelacht werden sollten.

Das war das Thema eines kürzlich erschienenen John-Oliver-Segments, der es getan hat sich selbst war das Ziel von a falsch Klage. Die Klage gegen Oliver und sein Programm betraf den CEO eines Kohleunternehmens, der über Olivers Charakterisierung seines Unternehmens verärgert war.

Die Klage ist typisch für diejenigen, die derzeit die Gerichte unseres Landes verstopfen; von einer wirklichen Verletzung kann keine Rede sein, und die Einordnung der Opfer ist problematisch.

Dies spricht erneut für das sehr wichtige Ziel, das Rechtssystem in diesem Land zu überarbeiten. Das bedeutet, Rechtsreformen zuzulassen, damit unser Justizsystem die Preise für die Verbraucher nicht erhöht, keine Scheinklagen weiterführt oder exorbitante Geldsummen für Menschen belohnt, die nicht wirklich geschädigt wurden.

Darüber hinaus gibt es Tausende von Fällen, die dazu beitragen, diesen Punkt zu erfüllen. Und wir hoffen, dass dies einen neuen Dialog in unserem Land in Gang setzen kann.

Schauen Sie sich das Segment hier an:

Das Verbot von Cannabis-Vape kann zu einem größeren Schwarzmarktproblem führen, warnt das Consumer Choice Center

Das Consumer Choice Center sagt, das Cannabis-Vape-Verbot der Provinz sei ein gefährlicher Fehler.

Die Provinzregierung gab am Mittwoch bekannt, dass sie den Verkauf von Cannabis-Vape-Produkten in Neufundland und Labrador nicht zulassen wird – zumindest vorerst.

David Clement vom Consumer Choice Center, einer gemeinnützigen Anti-Regulierungs-Organisation, sagt, dass der Schritt zum Verbot von Cannabis-Vape-Geräten mehr schadet als nützt und die Sicherheit der Verbraucher gefährden wird.

Laut Clement zeigen die verfügbaren Beweise, dass schwere Lungenerkrankungen durch Dampfen durch illegale Dampfprodukte mit schädlichen und verbotenen Zusatzstoffen verursacht werden, die nicht in legalen Produkten enthalten sind.

Er sagt, das Verbot verhindere, dass legale und konforme Produkte die Schwarzmarktalternativen ausmerzen, die Menschen schaden, was das Problem verschlimmere.


Das Consumer Choice Center ist die Interessenvertretung der Verbraucher, die die Freiheit des Lebensstils, Innovation, Datenschutz, Wissenschaft und Wahlmöglichkeiten der Verbraucher unterstützt. Unsere Schwerpunkte liegen in den Bereichen Digital, Mobilität, Lifestyle & Konsumgüter sowie Gesundheit & Wissenschaft.

Der CCC vertritt Verbraucher in über 100 Ländern auf der ganzen Welt. Wir beobachten regulatorische Trends in Ottawa, Washington, Brüssel, Genf und anderen Hotspots der Regulierung genau und informieren und aktivieren die Verbraucher, um für #ConsumerChoice zu kämpfen. Erfahren Sie mehr unter 
verbraucherwahlzentrum.org

Cannabis Conclave kehrt 2020 nach Davos zurück

Die Cannabis Conclave, eine führende Veranstaltung der Cannabisbranche, kehrt am 23. Januar 2020 nach Davos zurück.

Washington, DC, Dec. 06, 2019 (GLOBE NEWSWIRE) – Das Consumer Choice Center freut sich bekannt zu geben, dass die Cannabis-Konklave wird am 23. Januar 2020 nach Davos in die Schweiz zurückkehren.

Das Cannabis-Konklave war zuerst gehostet im Januar 2019. Das Konklave ist eine legale medizinische und Freizeit-Cannabis-Veranstaltung, die am Berghang stattfindet Restaurant Höhenweg in Davos, Schweiz. Das Konklave bringt Führungskräfte der Cannabisindustrie, globale Investoren, politische Entscheidungsträger und internationale Medien zusammen. Der Zweck der Veranstaltung besteht darin, die Legalisierungsdebatte weltweit anzuheizen, sowohl für Freizeit- als auch für medizinisches Cannabis, und die wachsende Legitimität und Reife der legalen Industrie hervorzuheben. Während die einflussreichsten Führungskräfte, Aktivisten und Veränderer der Welt nach Davos kommen, wird das Konklave sicherstellen, dass Cannabis im Mittelpunkt der globalen Diskussion steht. Das Konklave ist eine eintägige Veranstaltung, die am 23. Januar von 11:00 bis 16:00 Uhr stattfindet. 

Die Veranstaltung wird offiziell vom Consumer Choice Center, Prohibition Partners, Fluence by OSRAM und Golden Eagle Partners (GEP) gesponsert.

Für Sponsoring-Möglichkeiten, Vortragsmöglichkeiten oder Anfragen zur Teilnahme am Cannabis Conclave senden Sie bitte eine E-Mail an den Organisator der Veranstaltung, David Clement, unter david@consumerchoicecenter.org.

Consumer Choice Center: Das CCC vertritt Verbraucher in über 100 Ländern weltweit. Wir beobachten regulatorische Trends in Ottawa, Washington, Brüssel, Genf und anderen Hotspots der Regulierung genau und informieren und aktivieren die Verbraucher, um für #ConsumerChoice zu kämpfen. Erfahren Sie mehr unter www.consumerchoicecenter.org.

Verbotspartner: Prohibition Partners ist weithin als der weltweit führende Anbieter von Marktinformationen, datengesteuerten Lösungen und Unternehmensstrategien für die aufstrebende Cannabisindustrie anerkannt. Unser Wissen, unsere Einsicht und unser Netzwerk sind konkurrenzlos an der Spitze von regulatorischen Änderungen und Investorenengagement auf mehreren globalen Märkten. Erfahren Sie mehr unter www.prohibitionpartners.com

Fluence von OSRAM: Fluence Bioengineering, Inc., eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von OSRAM, entwickelt die leistungsstärksten und energieeffizientesten LED-Beleuchtungslösungen für kommerzielle Pflanzenproduktion und Forschungsanwendungen. Fluence ist der führende Anbieter von LED-Beleuchtung auf dem globalen Cannabismarkt und setzt sich dafür ein, eine effizientere Pflanzenproduktion mit den weltweit führenden vertikalen Farmen und Erzeugern von Gewächshausprodukten zu ermöglichen. Der globale Hauptsitz von Fluence befindet sich in Austin, Texas, und der EMEA-Hauptsitz in Rotterdam, Niederlande. Weitere Informationen zu Fluence finden Sie unter https://fluence.science

Golden Eagle Partner (GEP): Die kombinierte Erfahrung von GEP in den frühen Phasen des Cannabis- und Life-Science-Sektors hilft uns, strategische und Finanzierungstransaktionen zuversichtlich abzuschließen, die den kurz- und langfristigen Zielen unserer Marihuana- und Hanfkunden entsprechen. Wir sind spezialisiert auf Fusionen, Übernahmen, umgekehrte Fusionen, Finanzierungen und inkrementelle Transaktionen wie Lizenzierung, Joint Ventures und gemeinsame Entwicklungsvereinbarungen. Erfahren Sie mehr unter www.goldeneaglepartners.com


Das Consumer Choice Center ist die Interessenvertretung der Verbraucher, die die Freiheit des Lebensstils, Innovation, Datenschutz, Wissenschaft und Wahlmöglichkeiten der Verbraucher unterstützt. Unsere Schwerpunkte liegen in den Bereichen Digital, Mobilität, Lifestyle & Konsumgüter sowie Gesundheit & Wissenschaft.

Der CCC vertritt Verbraucher in über 100 Ländern auf der ganzen Welt. Wir beobachten regulatorische Trends in Ottawa, Washington, Brüssel, Genf und anderen Hotspots der Regulierung genau und informieren und aktivieren die Verbraucher, um für #ConsumerChoice zu kämpfen. Erfahren Sie mehr unter 
verbraucherwahlzentrum.org

Wir müssen der schönen neuen Welt von Public Health England widerstehen

Wir müssen der schönen neuen Welt von Public Health England widerstehen

In einem bemerkenswert autoritären Abschiedsfoto, als sie ihren Posten als Chief Medical Officer verließ, veröffentlichte Dame Sally Davies einen Bericht mit dem Titel Zeit, Fettleibigkeit bei Kindern zu lösen, was war herzlich willkommen von Gesundheitsminister Matt Hancock.

Die Empfehlungen des Berichts würden eine geradezu dystopische Welt schaffen. Public Health England will das Essen in öffentlichen Verkehrsmitteln komplett verbieten. Überhöhte Mehrwertsteuersätze würden den einfachen Einkauf von Speisen und Getränken etwas extravaganter erscheinen lassen als zuvor.

Es gäbe keine Junk-Food-Werbung mehr, und der Kauf von Fast Food würde zur Tortur und zum Luxus. Aber wenn sich die Regierung dafür entscheidet, den Empfehlungen des Berichts zu folgen – was eine reale Möglichkeit ist, wer auch immer die Wahl gewinnt – könnte diese schöne neue Welt bald Realität werden.

Die angebliche Fettleibigkeitsepidemie bei Kindern hat langsam aber sicher den britischen Diskurs über die öffentliche Gesundheit übernommen. Es begann etwa 2005 mit Jamie Olivers Lippenbekenntnis im Fernsehen und mündete schließlich elf Jahre später in George Osbornes Zuckersteuer.

Mit mehr als einem von fünf englischen 10- und 11-Jährigen, die an Fettleibigkeit leiden, heißt es neuesten verfügbaren Daten vom NHS hat die Regierung verständlicherweise die Alarmglocken läuten lassen.

Der herrschsüchtige, restriktive Ansatz, den Public Health England vorschlägt, bringt jedoch einige tiefsitzende Probleme ans Licht.

Der Schlüssel hat mit individuellen Freiheiten zu tun. Radikale Maßnahmen wie die Besteuerung „ungesunder“ Lebensmittel, das Verbot von Werbung und die Durchsetzung einfacher Verpackungen würden die Fettleibigkeit bei Kindern nicht bekämpfen und auch Erwachsene und ihre persönlichen Entscheidungen stark beeinträchtigen.

Diese Art von Kindermädchen ist bemerkenswert parteiübergreifend und unterscheidet sich nur im Grad. Während Jeremy Corbyns Unterstützung für Sündensteuern und Junk-Food-Werbeverbote keine Überraschung ist, ist es ziemlich verwirrend zu sehen, wie Tories sich auch beharrlich in individuelle Entscheidungen einmischen.

In Anbetracht der ideologischen Wurzeln der Partei würde man erwarten, dass die Konservativen sich der Gefahren bewusster sind, die dieser Ansatz für die grundlegende Wahlfreiheit mit sich bringt.

Einfache Verpackungen von Tabakprodukten und das Verbot von Plastikstrohhalmen signalisierten eine drastische Abkehr von den konservativen Grundwerten, und es scheint, dass die Dinge nur noch schlimmer werden.

Die öffentliche Unterstützung für solche Ansätze erscheint entmutigend hoch. EIN YouGov-Umfrage von vor einigen Monaten zeigte, dass 55% der Öffentlichkeit glauben, dass wir eine zusätzliche Besteuerung ungesunder Lebensmittel und Getränke brauchen. Alarmierenderweise liegt die Zahl unter den konservativen Wählern bei 54%.

Die Umfrage ergab auch, dass fast zwei Drittel der britischen Erwachsenen ein Verbot von Junk-Food-TV-Werbung vor der Wende um 21 Uhr befürworten würden, nur 20% wäre dagegen. Fast drei Viertel befürworten Beschränkungen für Lebensmittelwerbung auf YouTube und in sozialen Medien.

Werbeverbote und scharfe autoritäre Restriktionen wirken dabei immer weniger drakonisch. Es scheint, dass die Verletzung individueller Entscheidungen heute in Großbritannien politisch profitabel ist.

Es ist daher kein Wunder, dass die Konservative Partei trotz des ideologischen Missverhältnisses, das sie verursacht, weiterhin auf der Seite größerer staatlicher Einmischung irrt.

Ob wir eines Tages wirklich aufwachen werden, um von der mutigen und gesunden neuen Welt von Public Health England begrüßt zu werden, bleibt unklar.

Bereits im Juli, Boris Johnson schwor Sündensteuern zu überprüfen und dem „anhaltenden Herumschleichen des Kindermädchenstaates“ ein für alle Mal ein Ende zu bereiten, aber seitdem sind keine soliden Zusagen oder Schritte in diese Richtung erfolgt.

Vielleicht scheint der Nanny-Staat im Moment für viele attraktiv, weil wir noch keine vollwertige Nanny in Aktion erlebt haben.

Wenn sich der aktuelle Trend fortsetzt, werden wir vielleicht bis 2024 herausfinden, ob die Befolgung des Programms von Public Health England aus Steuern, Werbeverboten und einfachen Verpackungen ausreichen wird, um Fettleibigkeit bei Kindern zu bekämpfen, oder ob noch weitere Einschränkungen der Auswahl auf dem Weg sind.

Ursprünglich veröffentlicht hier.


Das Consumer Choice Center ist die Interessenvertretung der Verbraucher, die die Freiheit des Lebensstils, Innovation, Datenschutz, Wissenschaft und Wahlmöglichkeiten der Verbraucher unterstützt. Unsere Schwerpunkte liegen in den Bereichen Digital, Mobilität, Lifestyle & Konsumgüter sowie Gesundheit & Wissenschaft.

Der CCC vertritt Verbraucher in über 100 Ländern auf der ganzen Welt. Wir beobachten regulatorische Trends in Ottawa, Washington, Brüssel, Genf und anderen Hotspots der Regulierung genau und informieren und aktivieren die Verbraucher, um für #ConsumerChoice zu kämpfen. Erfahren Sie mehr unter 
verbraucherwahlzentrum.org

Offener Brief zum Klimawandel

Offener Brief zum Klimawandel:

Sehr geehrter Exekutiv-Vizepräsident Timmermans, 

Im Namen des Consumer Choice Center, der Interessenvertretung der Verbraucher in der EU und weltweit, möchte ich Ihnen zu Ihrer Ernennung gratulieren. Wir teilen von ganzem Herzen Ihre Entschlossenheit, die nachhaltigste und verbraucherfreundlichste Lösung für das Dilemma des Klimawandels zu finden, und hoffen, dass unsere Sichtweise zu diesem Thema wertvoll ist.

Während wir Ihren Ehrgeiz begrüßen, die CO2-Emissionen in Europa bis 2050 zu reduzieren, glauben wir auch, dass jede Politik auch unter dem Blickwinkel der Verbraucherauswahl und Erschwinglichkeit betrachtet werden sollte. Die Welt, wie wir sie heute kennen, wäre nicht möglich, wenn Innovationen daran gehindert würden, ihren Lauf zu nehmen und unser Leben länger, sicherer und wohlhabender zu machen. 

Allzu oft wird das unbegrenzte Innovationspotenzial zur Lösung des Problems des Klimawandels zum Nachteil der europäischen Verbraucher abgetan. Entscheidend ist die freie Wahl zwischen Bahnfahrt und Flug oder zwischen gentechnisch veränderten und Bio-Lebensmitteln. Gut gemeinte Politiken neigen dazu, der populären Rhetorik zum Opfer zu fallen, die vor alternativen Lösungen die Augen verschließt. Der Unternehmergeist ist ein wesentlicher Bestandteil unserer europäischen Kultur, und es ist an der Zeit, ihn in den globalen Kampf gegen den Klimawandel einzubringen.

Wir sollten bei unseren Bemühungen zur Bekämpfung des Klimawandels vereint, vernünftig und rücksichtsvoll bleiben. Während Steuern und Verbote wie gute Lösungen erscheinen mögen, können ihre direkten und spürbaren Auswirkungen auf die Verbraucher und ihre Wahlmöglichkeiten nicht ignoriert werden.

Wir glauben, dass die Schlüsselthemen, die die europäischen Politiker berücksichtigen sollten, in den Bereichen Nahrungsmittelversorgung, Mobilität und Energie liegen.

Die Einführung von Innovationen in den Sektoren Landwirtschaft, Mobilität und Energie ist eine großartige Möglichkeit, den Klimawandel zu bekämpfen.

Landwirtschaft

Angesichts einer erwarteten Weltbevölkerung von fast zehn Milliarden bis 2050 und von Natur aus begrenzten natürlichen Ressourcen, die vor neuen ökologischen Herausforderungen stehen, kann die Situation kaum als positiv bezeichnet werden. Wenn wir über die gängigen Lösungen hinausblicken, werden wir feststellen, dass es viele weitere Möglichkeiten gibt, das Problem anzugehen. Innovation in der Landwirtschaft ist eine davon. 

Der ökologische Landbau ist attraktiv, weil er „natürlich“ ist und daher mit einer höheren Lebensmittelsicherheit in Verbindung gebracht wird, aber er kann möglicherweise mehr schaden als nützen, wenn wir uns dafür entscheiden, daran festzuhalten. Im Jahr 2017 schätzten Forscher des Forschungsinstituts für biologischen Landbau in der Schweiz, dass wir zwischen 16 und 811 TP3T benötigen würden, wenn sich die Welt für eine vollständige Umstellung auf die biologische Landwirtschaft entscheiden würde mehr Land, um den Planeten zu ernähren. Die übermäßige Abhängigkeit von begrenzten natürlichen Ressourcen, wie im Fall des ökologischen Landbaus, ist wesentlich gefährlicher als Steuern. 

Die Europäische Union hat traditionell Einwände gegen die meisten Innovationen in der Lebensmittelwissenschaft erhoben und europäische Verbraucher daran gehindert, auf biologisch angereicherte Lebensmittel zuzugreifen. Dies zeigt sich in der sehr begrenzten Anzahl von gentechnisch veränderten Pflanzen, die zum Anbau in der EU zugelassen sind, und einem sehr umständlichen und teuren Verfahren zum Import gentechnisch veränderter Lebensmittel und einem kürzlich ergangenen Urteil des Europäischen Gerichtshofs gegen die Genbearbeitung.

Es gibt jedoch keine stichhaltigen wissenschaftlichen Beweise für die Gesundheits- und Umweltrisiken, die gentechnisch veränderten Produkten zugeschrieben werden. Mit Hilfe der Gentechnik könnten wir unsere Abhängigkeit von natürlichen Ressourcen verringern und den Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden minimieren. Die Schaffung von dürre- und hitzetoleranten Pflanzen würde sicherstellen, dass wir keine wilden Gebiete abholzen müssen, um mehr Land für landwirtschaftliche Zwecke freizugeben.

Um das Potenzial der Genveränderung freizusetzen und ihr dabei zu helfen, die ökologischen Herausforderungen, denen wir gegenüberstehen, zu mindern, ist es auch von entscheidender Bedeutung, dass die EU faire und gerechte Bedingungen für gentechnikfreie und gentechnisch veränderte Lebensmittel schafft.

Gemäß der bestehenden EU-Gesetzgebung müssen alle Lebensmittel, die mehr als 0,91 TP3T an zugelassenen GVO enthalten, als solche gekennzeichnet werden. Für Lebensmittel, die 100% GMO-frei sind, gibt es keine solche Regel, was beweist, dass es eine explizite Diskriminierung gibt, die GVO-freien Lebensmitteln einen unfairen Vorteil auf dem Markt verschafft. 

Die Genmodifikation sollte uns begeistern, da sie es uns ermöglichen würde, das Problem des Klimawandels auf intelligente Weise anzugehen. 

Unsere Empfehlungen:

  • Die bestehenden EU-Vorschriften auf der Grundlage potenzieller Gewinne und Vorteile für den Verbraucher neu bewerten und nicht einfach auf der Grundlage populärer Drohungen, die nicht auf Tatsachen beruhen.
  • Gewährleistung fairer und gerechter Marktbedingungen für gentechnisch veränderte und gentechnikfreie Lebensmittel.

Mobilität

Vor kurzem forderten neun EU-Finanzminister eine europäische Luftverkehrssteuer, um die Emissionen des Fliegens zu senken. Ähnliche Systeme, wie eine EU-weite Flugsteuer von 7 Euro, wurden in der Vergangenheit vorgeschlagen, hatten aber vor allem aufgrund des Widerstands von Ländern wie Malta, Zypern und Lettland, Polen, Ungarn und Irland keinen politischen Erfolg , und Kroatien, da sie stark vom Tourismus abhängig sind.

Jede Steuer, die den Fluggesellschaften auferlegt wird, schadet den Verbrauchern, ohne das Dilemma des Klimawandels zu lösen, insbesondere auf lange Sicht.

Die Liberalisierung des Luftverkehrs innerhalb Europas und das Aufkommen von Billigfluggesellschaften und der massive Wettbewerb innerhalb der Luftfahrtindustrie haben es Millionen von Europäern ermöglicht, Flugzeuge für Freizeit- oder Geschäftsaktivitäten zu nutzen.

Wirtschaftsmigranten und Pendler aus Osteuropa können ihre Familien häufiger besuchen und mehr Städte sind mit dem Rest des Kontinents verbunden. Die Annahme, dass europäische Steuern mehr dieser Reisemuster auf die Schiene verlagern würden, vernachlässigt die Realitäten der europäischen Schienennetze und die tatsächlichen Reiseentfernungen. Passagiere, die von Bukarest nach Brüssel fliegen, werden für diese Reise kaum Busse oder Züge nutzen können.

Der Schutz der Umwelt ist für Fluggesellschaften genauso wichtig wie für jeden einzelnen von uns. Die Luftfahrtindustrie hat konsequente Anstrengungen unternommen, um weniger Treibstoff zu verbrauchen. Innovativen Technologien wie neuen Werkstoffen und kraftstoffsparenden Motoren eine Chance zu geben, kommt in der Regel nicht als mögliche Lösung in den Sinn, während ihr Potenzial zur Senkung der Emissionen tatsächlich einen erheblichen Einfluss hätte. Zum Beispiel der neue A321XLR von Airbus. hat 30% weniger Kerosinverbrauch pro Passagier, während 30% mehr Reichweite hinzufügt als der derzeit verwendete A321neo. 

Unsere Empfehlung:

  • Legen Sie den Fluggesellschaften keine zusätzlichen Steuern auf Kosten der europäischen Verbraucher auf und lassen Sie der Innovation ihren Lauf.
  • Bestehende und etablierte Technologien wie den Verbrennungsmotor nicht diskriminieren. Sowohl bei der Antriebsart als auch beim Transportmittel muss Technologieneutralität gewahrt bleiben.

Energie

Es besteht eine breite Übereinstimmung zwischen politischen Entscheidungsträgern, Aktivisten und der Öffentlichkeit, dass die Reduzierung der CO2-Emissionen der Schlüssel zur Bekämpfung des Klimawandels ist. Die Besteuerung von Verursachern führt die Liste der beliebtesten Lösungen an. Wir als Verbrauchergruppe befürchten, dass eine zusätzliche Besteuerung von CO2 den Verbrauchern nur schaden würde, solange es keine praktikable und erschwingliche Alternative gibt. Alle CO2-Steuern werden in der Regel an den Verbraucher weitergegeben und sollten daher vermieden werden.

Während die Debatte über die Dekarbonisierung Europas weitergeht, ist es an der Zeit, dass der Diskurs aufhört, den erstaunlichen Vorteilen der Kernenergie den Rücken zu kehren. Abgesehen davon, dass sie vollständig kohlenstofffrei ist, ist Kernenergie auch eine der sichersten Energiequellen. Es hält auch die Luft sauber und trägt zum allgemeinen Wohlbefinden bei. Zwischen 1995 und 2016 könnten die USA 14.000 Millionen Tonnen Kohlendioxid ausgestoßen haben mehr ohne Atomkraft. 

Die weit verbreitete Skepsis gegenüber Atomkraft ist wissenschaftlich nicht untermauert. Mehrere Studien kam zu dem Schluss, dass die Risiken von Unfällen in Kernkraftwerken gering sind und zurückgegangen sind. 

Die Nutzung der Kernenergie wird uns dabei helfen, den Klimawandel nachhaltig und verbraucherfreundlich anzugehen. Frankreich und Schweden, die jetzt weniger als ein Zehntel des Weltdurchschnitts an Kohlendioxid pro Kilowattstunde ausstoßen, sind Paradebeispiele für die Dekarbonisierung durch Kernkraft. Sie haben dies erreicht, indem sie die Atomkraft anerkannt und angenommen haben. Die Entscheidung für Kernenergie hat Frankreich und Schweden „grüner“ gemacht und zu einem Rückgang der Strompreise geführt. Andererseits haben Deutschland und Dänemark mit ihrer übermäßigen Abhängigkeit von erneuerbaren Energien die höchsten Energiepreise in Europa.

Europäische Politiker sollten einen Rahmen schaffen, in dem Innovation und neue Technologien das Leben der Verbraucher einfacher und erschwinglicher machen können. Um dies zu erreichen, sollte sich die Kommission für Technologieneutralität einsetzen, anstatt zu versuchen, vorherzusagen, welche Technologien sich in Zukunft durchsetzen werden, und einige gegenüber anderen zu bevorzugen. Effektive Energiemarktpolitik gibt nicht vor, alle Antworten zu haben: Sie schafft faire und gerechte Marktbedingungen, die es Verbrauchern und Innovatoren ermöglichen, sich auf dem Markt zu koordinieren und ihre gewünschten Ziele zu erreichen. 

Im Interesse der Wahlfreiheit der Verbraucher und künftiger Innovationen müssen sich die europäischen Politiker strikt an die Technologieneutralität halten und dürfen nicht die Gewinner von Wettbewerben auswählen, die noch vor uns liegen.

Unsere Empfehlungen:

  • Erkennen und nutzen Sie die Möglichkeiten zur Reduzierung der CO2-Emissionen durch Kernkraft.
  • Bleiben Sie technologieneutral und schaffen Sie ein faires und gerechtes Umfeld, in dem Innovatoren weiterhin innovativ sein und zu denselben Bedingungen konkurrieren können. Wählen Sie Gewinner und Verlierer nicht im Voraus aus.
  • Verbraucher nicht mit neuen Energiesteuern belasten.

Im Laufe der Geschichte war Innovation immer der wichtigste Motor des menschlichen Fortschritts und des stetig wachsenden Wohlstands. Innovation kann auch die beste Lösung für das Problem des Klimawandels sein.

Wir hoffen, dass sich die europäischen Entscheidungsträger für den Unternehmergeist entscheiden werden, anstatt den Weg von Verboten und anderen Beschränkungen zu gehen. Das Schöne an verbrauchergesteuerter Innovation ist, dass sie ganz natürlich über den Markt erfolgt. Die Verbraucher schätzen ihre Wahlmöglichkeiten und die Schaffung von Marktbedingungen, unter denen sie auf umweltfreundlichere Optionen umsteigen können, ist von entscheidender Bedeutung.

Der Kampf gegen den Klimawandel mag wie ein harter Kampf erscheinen, und die Wahlmöglichkeiten und Erschwinglichkeit der Verbraucher auf diesem Weg zu wahren, ist eine große Herausforderung. Die EU kann ein globaler Vorreiter für Innovationen in den Bereichen Landwirtschaft, Mobilität und Energie werden, wenn wir angesichts des Klimawandels geeint, vernünftig und rücksichtsvoll bleiben. 

Wir würden uns freuen, die vorgeschlagenen politischen Empfehlungen weiter auszuführen.

Aufrichtig,

Fred Röder
Geschäftsführer
Verbraucherwahlzentrum

Alles falsch mit Krebs-Warnetiketten

Alles falsch mit Krebs-Warnetiketten

„SPECK…, HEISSER KAFFEE…, ROTES FLEISCH…, KOKOSÖL…
WAS HABEN SIE GEMEINSAM?

Sie haben vielleicht gedacht: SIE SIND KÖSTLICH. 
FALSCH.

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation INTERNATIONALE AGENTUR FÜR KREBSFORSCHUNG (IARC), all diese Lebensmittel können „WAHRSCHEINLICH“ oder „MÖGLICH“ Krebs verursachen.

Jedes Jahr veröffentlichte diese in Frankreich ansässige Agentur neue Studien, die als Monographien bekannt sind und behaupten, festzustellen, was krebserregend ist. Bisher haben sie über 500 Substanzen als DEFINITIV oder POTENZIELL krebserregend aufgeführt, einschließlich Ihrer morgendlichen Tasse Kaffee und des Herbizids, das Sie in Ihrem Garten verwenden. In 48 Jahren haben sie nur einen gefunden – NUR EINEN – der es nicht ist.

Diese Erklärungen haben nicht nur weitreichende Auswirkungen auf die Produkte in den Regalen und darauf, wie sie reguliert und besteuert werden, sondern auch auf die Klagen in Milliardenhöhe gegen diese Produkte.

KANNST DU ZAHLTAG SAGEN?

Hier wird die Wissenschaft von Geld und Anwälten übertrumpft.

Die IARC verwechselt absichtlich die Beziehung zwischen „Gefahr“ und „Risiko“. Gefahr ist etwas, das Schaden anrichten kann, Risiko erklärt, wie wahrscheinlich es ist, dass es passieren wird. Die Sonne ist ein Gefahr, da die Exposition Hautprobleme verursachen kann. Für die meisten Menschen ist die Sonne jedoch keine Risiko, weil sie ihre Exposition im Sommer einschränken oder Sonnencreme auftragen. Es ist wie ALLES ANDERE eine Frage der Dosierung.

So bezweifelte beispielsweise das Münchner Umweltinstitut 2016 die Unbedenklichkeit von Bier und behauptete, es könne Krebs erzeugen. Was sie ausließen, war, dass man 1000 Liter Bier am Tag trinken musste, damit es tatsächlich gesundheitsschädlich ist. Nach 1000 l Bier ist die Tatsache, dass es krebserregend sein könnte, wohl das geringste Ihrer Probleme.

IARC-STUDIEN SIND WIE EIN Fledermaussignal für Tausende von Anwaltskanzleien aus unerlaubter Handlung.

Was diese Experten schlussfolgern, wird daher zu einem wissenschaftlichen Dogma, unabhängig von der Wissenschaft.

WARUM IST DAS PROBLEMATISCH?

Experten der IARC wurden oft dabei erwischt, wie sie mit Anwälten konspirierten, die von zukünftigen Gerichtsverfahren profitieren würden.

Im Fall von BENZOL und GLYPHOSAT wurde ihnen vorgeworfen, die Wissenschaft manipuliert zu haben, um Prozessanwälte zu bewaffnen. Forscher schlagen seit Jahren Alarm wegen der Korruption der Wissenschaft durch die IARC.

Das bedeutet Hunderte von Scheinklagen, schlechte öffentliche Ordnung und schlechte Informationen für die Verbraucher.

WER PROFITIERT, WENN DIE WISSENSCHAFT KORRUPTIERT IST? 

HALTEN WIR DIE WISSENSCHAFT STATT ALS DIE POLITIK. WEIL WIR BESSERES VERDIENEN


FÜR WEITERE ARTIKEL UND VERÖFFENTLICHUNGEN ZU WISSENSCHAFT UND GESUNDHEIT, KLICKEN SIE HIER.

Scrolle nach oben